Dienstag, 17. Mai 2016

Betreutes Wohnen am Alten Kino soll erweitert werden - Gemeinderat macht Weg für Bebauungsplanverfahren frei

Der Bedarf für betreutes Wohnen wächst - auch in unserer Gemeinde. Grund genug für die Gemeinnützige Gesellschaft für ambulante und stationäre Altenhilfe (GFA) mbH, Ihre Eppelborner Einrichtung "Wohnen am Alten Kino" um einen Querbau zu erweitern. In seiner April-Sitzung stimmte der Gemeinderat dem Antrag der GFAmbH auf Änderung des bestehenden vorhabenbezogenen Bebauungsplans einstimmig zu.


Bislang verfügt die Einrichtung über 38 Wohnungen, die barrierefrei erreichbar sind. Durch den dreigeschossigen Erweiterungsbau sollen weitere elf ebenfalls barrierefreie Wohnungen mit jeweils ungefähr 53 m² Wohnfläche geschaffen werden. Eine Tagespflege im Untergeschoss mit direktem Gartenzugang für fünfzehn Personen ist ebenfalls in Planung.

Das "Wohnen am alten Kino im Modell": Der neue Erweiterungsbau soll als sogenannter "Querriegel" im hinteren Bereich des Areals entstehen (schraffierte Fläche).
Dass nun bereits ein Erweiterungsbau geplant ist, zeigt eindrucksvoll, dass wir schon vor Jahren genau den richtigen Weg gegangen sind. Es ging uns immer darum, jungen Familien den Weg zum Eigenheim zu ermöglich - gleichzeitig aber auch an das Wohnen im Alter zu denken.
Im Februar 2006 habe ich mich im Zusammenhang mit unserem damaligen 400-Dächer-Programm und dem damals geplanten Projekt "Wohnen am alten Kino" in einem Artikel in den Eppelborner Nachrichten folgendermaßen geäußert:


"Die Erschließung neuer Wohnflächen ist ein Eckpunkt der CDU-Politik in unserer Gemeinde. Wir garantieren auch künftig ein hohes Maß an persönlicher Freiheit und bieten jungen Familien die Chance auf eigene 4 Wände. Deshalb kämpfen wir für die Erschließung neuer Baugebiete. Wir reagieren aber auch auf die Tatsache, dass viele ältere Menschen in neuen Siedlungen außerhalb des Ortskerns und damit oft auch „weit vom Schuss“ leben.
Diese Aussage von mir gilt gestern wie heute. Ich werde mich dafür einsetzen, dass Betreutes Wohnen auch in den kleineren Dörfern unsere Gemeinde möglich wird. Einen alten Baum soll man nicht verpflanzen - und genauso sollten unsere Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit haben, auch im Alter in dem Dorf zu leben, in dem sie fest verwurzelt sind.


Dieses Foto entstand bei einem letzten Ortstermin mit Kolleginnen und Kollegen der Eppelborner CDU
am alten "Central-Theater" in der Dirminger Straße. Wenige Zeit später wurde das baufällige Kino abgerissen, um Platz für neuen Wohnraum für Betreutes Wohnen zu schaffen. Überschrift damals: "Ein letzter Kinobesuch."
Dort wo ich als Junge noch mit meinen Schulfreunden die Kinovorstellungen besuchte, heißt es heute:
"Wohnen am alten Kino".



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