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Samstag, 3. Mai 2025

💸 Semesterbeitrag steigt – CDU kritisiert fehlende Unterstützung durch die Landesregierung

Im Saarland kommt auf die Studentinnen und Studenten eine spürbare Mehrbelastung zu: Der Semesterbeitrag steigt im kommenden Wintersemester auf rund 400 Euro – damit liegt das Saarland im bundesweiten Vergleich auf einem der obersten Plätze. Für uns als CDU-Landtagsfraktion ist das ein echtes Alarmzeichen. Jonas Reiter, wissenschaftspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion, macht zu recht deutlich: „Die Belastung für die Studentinnen und Studenten ist bereits hoch, und jetzt wird es noch teurer. Es braucht endlich konkrete Entlastungen. Doch die Landesregierung zögert weiter, statt zu handeln.“


Bereits seit Längerem drängt die CDU darauf, den Sonderzuschuss von 480.000 Euro, der 2023 einmalig an das Studierendenwerk gezahlt wurde, dauerhaft in den Haushalt einzuplanen. „Prüfaufträge mit Wirkung frühestens ab 2026 helfen heute niemandem“, kritisiert Reiter.

Besonders im Fokus steht auch das Deutschlandticket, das als bundesweites Solidarmodell weiterhin Teil des Semestertickets ist. Das Studierendenparlament an der Universität des Saarlandes hat sich für den Erhalt dieser Lösung entschieden – aus Sicht der CDU nachvollziehbar, weil es unter den aktuellen Bedingungen keine echte Alternative gibt.
Doch hier sieht Reiter ein Versäumnis der SPD-geführten Landesregierung: „Die Landesregierung hätte längst unserem Vorschlag folgen können, das Junge-Leute-Ticket auch für Studentinnen und Studenten zu öffnen. Dann wäre das Deutschlandticket nicht mehr verpflichtender Bestandteil des Semesterbeitrags gewesen – und nur diejenigen, die es regelmäßig nutzen, hätten es zu einem vergleichbar reduzierten Preis erhalten.“

Attraktivität des Saarlandes als Hochschulstandort gefährdet

Für die CDU-Fraktion ist klar: Das Land muss jetzt liefern, nicht erst irgendwann. „Ein solches Zögern zulasten der Attraktivität des saarländischen Hochschulstandorts ist nicht akzeptabel“, warnt Reiter. Nur durch schnelle und spürbare Entlastungen könne das Saarland für Studierende konkurrenzfähig bleiben.


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