Freitag, 30. Mai 2025

Wir schauen nicht weg: CDU fordert entschlossenes Handeln beim Kinderschutz - denn die Zahlen sind alarmierend

Der Schutz von Kindern ist eine der wichtigsten Aufgaben unseres Staates – doch im Saarland wächst die Gefahr für Kinder in problematischen Lebensverhältnissen, während die Landesregierung keine wirksamen Antworten liefert.
Wir als CDU schauen genau hin – und wir handeln. Als kinderschutzpolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion habe ich eine parlamentarische Anfrage an die Landesregierung gestellt, um Klarheit über die aktuelle Lage zu bekommen. Die Antwort ist erschütternd: Im Jahr 2023 wurden mehr als 3.200 Fälle von Kindeswohlgefährdung im Saarland registriert – so viele wie nie zuvor. In über 700 Fällen wurde eine akute oder latente Gefährdung festgestellt.

Das sind keine abstrakten Zahlen – hinter jeder einzelnen Zahl steht ein Kind, das unsere Hilfe braucht.

Gleichzeitig offenbart die Antwort der Regierung ein massives strukturelles Problem:

  • Es gibt keine gesicherten Daten, wie lange Jugendämter brauchen, um auf eine Gefährdungsmeldung zu reagieren.

  • Die Landesregierung weiß nicht, wie viele Kinder in gefährlichen Verhältnissen verbleiben mussten, weil es an Schutzplätzen fehlte.

Das ist ein politischer Offenbarungseid. Es kann nicht sein, dass Kinder in Gefahr sind – und das System nur mit Achselzucken reagiert.

Wir als CDU-Fraktion sagen klar: Kinderschutz darf nicht unter Kapazitätsmangel oder politischer Gleichgültigkeit leiden. Deshalb fordern wir:

  • den sofortigen weiteren Ausbau geeigneter Schutzplätze,

  • eine verlässliche Statistik über Bearbeitungszeiten,

  • eine Fachkräfteoffensive für Jugendämter,

  • und regelmäßige Kinderschutzberichte der Landesregierung an den Landtag.

Denn: Jedes Kind zählt. Und jedes Kind, das zu lange in einer gefährlichen Umgebung verbleiben muss, weil das System versagt, ist eines zu viel.

Kinderschutz braucht Klarheit, Kapazität und Konsequenz. Die SPD-Alleinregierung muss endlich erkennen, dass Wegschauen keine Lösung ist. Wir als CDU bleiben dran – mit klaren Forderungen, konkreten Initiativen und einem wachen Blick auf die Realität.

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