Mittwoch, 27. September 2023

An Rheinland-Pfalz Beispiel nehmen bei Krankenhaus-Brückenfinanzierung

Als CDU-Fraktion im saarländischen Landtag fordern wir die Landesregierung auf, wie in Rheinland-Pfalz eine stärkere Landesbeteiligung zur Sicherung der Krankenhausfinanzierung einzubringen und ihr kategorisches Nein zu einer Brückenfinanzierung aufzugeben. Wir brauchen auch im Saarland ein funktionierendes Gesamtkonzept zur Sicherung unserer Krankenhausversorgung, bis eine auskömmliche Finanzierung durch den Bund in Kraft ist. Deshalb ist es gut, dass der saarländische Gesundheitsminister Jung jetzt offenbar Nachhilfe bei Rheinland-Pfalz sucht. Laut Terminplan der Landesregierung nimmt er heute an einem ‚Strategieworkshop zum Thema Krankenhauspolitik‘ von Saarland und Rheinland-Pfalz teil. Ich wünsche ihm gute Erkenntnisse und Einsichtsfähigkeit.

Die rheinland-pfälzische Landesregierung hat vor wenigen Tagen einen sogenannten Liquiditätspakt für Krankenhäuser vorgestellt. Das zeigt, dass die von der CDU geforderte Brückenfinanzierung für saarländische Krankenhäuser auch hier umgesetzt werden könnte. In Rheinland-Pfalz macht die Landesregierung jetzt das, was die saarländische Landesregierung für nicht machbar erklärt und bislang kategorisch ausschließt. 

Der Gesundheitsminister, aber auch die Ministerpräsidentin sind zudem gefordert, den Druck auf ihren Parteifreund und Bundesgesundheitsminister Lauterbach deutlich zu erhöhen. Ein Vorschaltgesetz des Bundes zur geplanten Krankenhausreform mit einer auskömmlichen Finanzierung ist dringend notwendig, damit die Länder nicht über Gebühr einspringen müssen. Eine kalte Strukturbereinigung der Krankenhauslandschaft, die vor allem Kliniken in ländlichen Regionen hart treffen würde, muss unbedingt verhindert werden.

Zusammen mit den stark gestiegenen Energie- und Unterhaltskosten und großen Herausforderungen beim Personal, bei denen die Kliniken allein gelassen werden, nimmt man billigend in Kauf, dass ganze Fachabteilungen wie die Geburtshilfen  oder Psychiatrien stillgelegt werden oder Krankenhäuser vollständig von der Landkarte verschwinden.
Natürlich steckt in einer Krankenhausreform durchaus die Chance, die richtigen Weichen für eine gute medizinische Versorgung jetzt und in Zukunft zu stellen. Aber mit dem Lauterbach'schen Entwurf einer Krankenhausreform und der Gesundheitspolitik des Gesundheitsministers hier vor Ort im Saarland erleben wir leider aktuell das genaue Gegenteil.


Montag, 25. September 2023

Anhörung zum geplanten Kinderschutzgesetz stützt CDU-Vorschlag zum interkollegialen Ärzteaustausch

Die abschließende Auswertung der zum Teil umfangreichen Stellungnahmen zum Regierungsentwurf eines Saarländischen Kinderschutzgesetzes steht noch aus. Eines aber wurde in der Anhörung aber auch so schon mehr als deutlich: Ein gutes, wirksames Kinderschutzgesetz muss zwingend drei Punkte enthalten, die in dem Regierungsentwurf noch nicht enthalten sind:
1.die Möglichkeit und Befugnis zu einem interkollegialen Ärzteaustausch für Kinder- und Jugendärzte bei Verdacht auf eine Kindeswohlgefährdung
2. eine Pflicht zu Schutzkonzepten über den Rechtsrahmen des SGB VIII hinaus u.a. auch für den medizinischen Bereich
3. stärkere Mitwirkungsrechte für Kinder und Jugendliche und konkrete und umfassende Beratungspflichten für die Jugendämter in allen Verfahren.

Es ist kein schlechter Entwurf eines Kinderschutzgesetzes, den die Landesregierung vorgelegt hat. Das mal vorneweg. Es ist das Bemühen erkennbar, nicht allzuweit hinter dem zurückzubleiben, was wir als CDU-Landtagsfraktion und ich als kinderschutzpolitischer Sprecher unserer Fraktion bereits vor mehr als einem Jahr im Landtag vorgelegt hatten und was damals noch von der SPD mit ihrer absoluten Mehrheit abgelehnt wurde.

Ich begrüße es zunächst einmal ausdrücklich, dass aus unserem Entwurf die Netzwerke Kinderschutz übernommen wurden. Aber wenn diese Netzwerke wirksam und erfolgreich zum Schutz unserer Kinder arbeiten sollen, müssen sie verpflichtend monatlich tagen. Das sieht der SPD-Entwurf jedoch bislang nicht vor.
Gleich mehrere der angehörten Institutionen, von der Kinderschutzgruppe des Universitätsklinikums Homburg über den Verband der Kinder- und Jugendärzte bis hin zu Rainer Becker von der Deutschen Kinderhilfe e.V. und den Verein RISKID e,V. plädierten eindringlich, den Kinder- und Jugendärzten im Heilberufekammergesetz die Befugnis zum interkollegialen Austausch zu geben. Sie unterstützten damit eine dringende Forderung, die wir als CDU bereits im Juli vergangenen Jahres als Antrag in den Landtag eingebracht hatten. 
Wir sind von dieser sinnvollen Forderung, die in Nordrhein-Westfalen, in Bayern und im benachbarten Rheinland-Pfalz längst geltende Rechtslage ist, nach wie vor ebenfalls zutiefst überzeugt und werden deshalb keinem Kinderschutzgesetz zustimmen, in dem die Befugnis zum interkollegialen Ärzteaustausch nicht enthalten ist.

Als CDU wollen wir den möglichst besten gesetzlichen Schutz für die Kinder und Jugendlichen im Saarland.
Deshalb wollen wir ein Gesetz, das mit dem "Goldstandard" des nordrhein-westfälischen Kinderschutzgesetzes nicht nur mithalten kann, sondern mit dem wir bundesweit Maßstäbe setzen werden.

Sonntag, 24. September 2023

Illingen hat einen neuen Bürgermeister! HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH, ANDREAS HÜBGEN!

Ich war mir sicher, das klappt - und damit war ich nicht alleine. Andreas Hübgen hat die Zeit seit seiner Nominierung genutzt, ist mit seiner sympathischen Art offen auf die Menschen zugegangen und konnte durch sein unermüdliches Engagement eine große Mehrheit davon überzeugen, dass er eine gute Wahl als neuer Bürgermeister unserer Nachbargemeinde Illingen wäre: 50,17 Prozent entfielen bereits im ersten Wahlgang auf den 33jährigen Mitarbeiter der Sparkasse Neunkirchen.
Sabine Kleer von der SPD erreichte 27,32 Prozent, Sebastian Biehler von der FDP konnte 11,76 Prozent der Stimmen auf sich vereinen und Kimberly Dittke von den Grünen erhielt die Zustimmung von 10,75 Prozent der abgegebenen gültigen Stimmen.

Bei einer Wahlbeteiligung von 58,78 Prozent stimmten 3.874 Illinger Bürgerinnen und Bürger für Andreas Hübgen, der letztlich ausnahmlos in allen Illinger Gemeindebezirken die Nase vorne hatte.
Sein bestes Ergebnis erzielte der neue Bürgermeister dabei in Uchtelfangen, wo sich mehr als 54 Prozent der Wählerinnen und Wähler entschieden, ihr Kreuz bei Andreas zu machen, der sich bei seinen Wahlaussagen vor allem auf drei Kernbereiche konzentrierte:
1. Kinder, Vereine und attraktives Illingen.
2. Wirtschaft.
3. Sicherheit und Sauberkeit.


Mit diesen Themen, die die Menschen auch in Illingen bewegen, konnte er insbesondere auch bei seinen unzähligen Hausbesuchen punkten. Auch das spiegelt das Wahlergebnis eindrucksvoll wider und führten dazu, dass sich viele Wählerinnen und Wähler bereits vor dem Wahlsonntag festlegten.
Den endgültigen Ausschlag für den grandiosen Sieg bereits im ersten Wahlgang gaben nämlich insbesondere die Stimmen, die per Briefwahl abgegeben wurden: Je nach Briefwahlbezirk erhielt Hübgen bis zu 59,29 Prozent.

Auch für uns als CDU insgesamt hat das Illinger Wahlergebnis Signalwirkung auch für die Kommunalwahl im kommenden Jahr. Denn auch wenn Andreas Hübgen als Kandidat in bester Weise überzeugen konnte, ist ein derart phänomenales Wahlergebnis nicht selbstverständlich. Es zeigt auch, dass bereits nach eineinhalb Jahren absoluter SPD-Regierung der Lack bei den Sozialdemokraten ab ist. Viel zu viele wichtige Herausforderungen bleiben liegen, immer mehr Menschen gewinnen den Eindruck, dass die Landesregierung sich weg duckt, wenn es ernst wird.
Es ist wieder Zeit für die CDU im Saarland.


#MdLimDialog: Besuch aus Sizilien im Saarländischen Landtag

Diese Woche ich hatte hohen Besuch aus Sizilien: Der ehemalige Bürgermeister unserer Eppelborner Partnerstadt Realmonte, Piero Puccio, besuchte mich gemeinsam mit dem Generaldirektor für Finanzen der Region Sizilien Silvio Cuffaro im Saarländischen Landtag. Mit den beiden Freunden aus unserer Schwesterpartei, der neuen Democrazia Cristiana tauschte ich mich über die aktuellen politischen Themen und Herausforderungen unser beider europäischen Regionen aus - und entdeckten dabei auch große Unterschiede. Sehr erstaunt waren die beiden Christdemokraten aus Sizilien beispielsweise über die anhaltenden Medikamentenengpässe in Deutschland und auch hier bei uns im Saarland. Die Tatsache, dass man diese Probleme selbst im wirtschaftlich vergleichsweise schwachen Süden Italiens nicht kennt, bestätigt, dass ein großer Teil der Probleme hausgemacht ist. 
Das wirft umso mehr ein schlechtes Licht auf den Bundesgesundheitsminister und auch auf seinen saarländischen Amtskollegen, die beide die Probleme allem Anschein nach noch immer nicht ernst nehmen.


Da es in unserem Gespräch vor allem auch um den Bereich Gesundheitspolitik ging, war es gut, dass mit Alexander Wildberger und Francesco Furnari von der AOK Rheinland-Pfalz/Saarland gleichzeitig noch zwei weitere ausgewiesene Fachleute aus dem Bereich der Gesundheitsversorgung an dem gemeinsamen Austausch teilnahmen.

Mit einem jahresbezogenen Haushalt von rund 12 Milliarden Euro ist übrigens das Regionalbudget in Sizilien im Übrigen fast doppelt so hoch, als der saarländische Landeshaushalt, der aktuell rund 5,4 Milliarden Euro umfasst. 
Ein Problem aber haben beide Regionen, das Saarland und Sizilien, leider gemeinsam: viele junge, gut ausgebildete Menschen verlassen nach ihrem Studium das Land und suchen ihre neue Heimat in wirtschaftlich attraktiveren Regionen.
Es sind vor allem Hochschulabsolventen und junge Familien, in denen beide Partner berufstätig sein wollen, die in anderen Regionen häufig bessere Beschäftigungschancen finden. Einer der Gründe dafür ist, dass es hierzulande wie auch bei unseren sizilianischen Freunden an Unternehmenszentralen und Entwicklungsabteilungen mangelt und es deshalb zu wenig qualifizierte Arbeitsplätze in Management und Verwaltung, in Forschung und Entwicklung, in Beratung und Dienstleistung gibt.

Mit einer Spezialisierung beispielsweise in den Bereichen Informatik und Datensicherheit haben wir als CDU in den zurückliegenden beiden Jahrzehnten die Weichen deshalb bereits deutlich in die richtige Richtung gestellt und erste sichtbare Erfolge erzielt. Dass die neue Landesregierung wie auch ihr Pendant im Bund seit ihrer Amtsübernahme erkennbar unorganisiert agieren und keine rote Fäden mehr zu erkennen sind, könnte den Fortschritt und den bislang erfolgreich gemeisterten Strukturwandel im Saarland allerdings massiv in Gefahr bringen. 
Dabei liegen die Themen im wahrsten Sinne des Wortes auf der Straße, wenn ich nur alleine schon auf den Gesundheitsbereich schaue...

Der Austausch mit den beiden Christdemokraten aus Italien wie auch mit den Vertretern der AOK-Rheinland-Pfalz/Saarland war außerordentlich interessant und ich freue mich schon jetzt darauf, mich bei meinem nächsten Besuch in unserer Partnerstadt Realmonte erneut mit Piero Puccio und Silvio Cuffaro austauschen zu können.
Ich bedanke mich an dieser Stelle sehr herzlich bei meinem guten Freund Giacomo Santalucia, der mir half, die Sprachbarrieren zu überwinden und so den Austausch zu einem Erfolg machte, auf dem sich aufbauen lässt.

Samstag, 23. September 2023

Jutta Schmitt-Lang (CDU): "Bildungsministerin offenbart Totalversagen zum Schulstart!"

Die Kenntnis wichtiger Daten, Zahlen und Fakten ist unerlässlich, um die richtige Entscheidungen treffen zu können. Denn ins Blaue hinein lässt sich nicht gut regieren. Für die Bildungspolitik und damit den Bereich, der über die Zukunft unserer Kinder entscheidet, sollte das in besonderem Maße gelten. Umso verwunderlicher ist es, dass die saarländische Bildungsministerin offenbar so gar keine Ahnung darüber zu haben scheint, wie die aktuelle Situation vor Ort in Schulen ist:
Entgegen ihrer Zusage hat die Bildungsministerin noch immer keine Auskunft darüber gegeben, ob jede Klasse im Land mit einer Lehrkraft besetzt ist und wie es um die Auslastung der Lehrerreserve steht.  
Meine Kollegin Jutta Schmitt-Lang, stellvertretende Fraktionsvorsitzende und bildungspolitische Sprecherin unserer CDU-Landtagsfraktion, erläutert die Hintergründe, die deutlichen Anlass zu Kritik an der Landesregierung geben:
„Im letzten Bildungsausschuss konnten weder die Bildungsministerin noch ihre Staatssekretärin Auskunft darüber geben, ob jede Klasse im Land mit einer Lehrkraft besetzt ist und wie es um die Lehrerreserve steht. Doch diese Peinlichkeit ist noch nicht alles. Die Ministerin hat auch ihre Ankündigung nicht eingehalten, in dieser Woche die Zahlen nachzuliefern!"
Damit offenbare die Bildungsministerin, wie wenig sie über die Zustände an unseren saarländischen Schulen weiß. Jutta Schmitt-Lang: "Ich fordere sie auf, diese Zahlen umgehend mitzuteilen!"

Als ausgewiesene Bildungsexpertin ist meine Kollegin Jutta Schmitt-Lang eng mit vielen ihrer Kolleginnen und Kollegen im Bildungsbereich vernetzt und ist für viele eine wichtige Ansprechpartnerin. Die ehemalige Gymnasiallehrerin schildert: "Bei mir kommen tagtäglich neue Mitteilungen an, vor allem aus Grundschulen, die Schlimmes befürchten lassen. Offenbar gibt es drei Wochen nach Schulbeginn noch immer einige Klassen ohne eine Lehrkraft, aufgeteilte Klassen, Ausfälle bei der Zusammenarbeit von Grundschulen und Kitas und auch Ausfälle bei der Sprachförderung. Drei Wochen nach Schulbeginn hat die Bildungsministerin nicht den geringsten Überblick über die Situation an unseren Schulen. Ein Totalversagen zum Schulstart!"

In den sozialen Netzwerken sähen die Menschen, wie die Bildungsministerin Karotten im Schulgarten ihrer Heimatkommune pflanze, wie sie Werbefilme drehe und Bänder durchschneide: "Davon lässt sie sich augenscheinlich von ihren Kernaufgaben abhalten. Ich fordere die Bildungsministerin auf, endlich ihre Arbeit zu machen und sich für eine bessere Situation an unseren Schulen einzusetzen!“ so Jutta Schmitt-Lang. 


Freitag, 22. September 2023

Sich selbst Geschichte erarbeiten: Volksbund und Stadt Sankt Wendel weihen Lernort an Kriegsgräberstätte ein

In Dankbarkeit für die hervorragenden Vorarbeiten durch Werner Hillen, meinen Vorgänger im Amt des Landesvorsitzenden des Volksbundes, unserer engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in unserer Geschäftsstelle, der Stadt Sankt Wendel und ihren Auszubildenden hatte ich diese Woche die großer Ehre, auf der Kriegsgräberstätte in Sankt Wendel einen außerschulischen Lernort einzuweihen.
Im Beisein von Landrat Udo Recktenwald und von Bürgermeister Peter Klär, meines Freundes und Kollegen im saarländischen Landtag Hermann Scharf und von Pastor Klaus Leist, von Ortsvorsteher Klaus Leyerle, von Eva Henn vom BildungsNetzwerk des Landkreises St. Wendel und zahlreichen Mitgliedern des Volksbundes, vor allem aber von einer großen Zahl an Schülerinnen und Schülern des Cusanus-Gymnasiums und des Wendalinums sowie der Schulleitungen und Lehrerinnen und Lehrern konnte ich als Vorsitzender des Volksbundes den neuen Lernort der Öffentlichkeit und damit seiner Bestimmung übergeben.
Nicht vergessen werden darf bei meiner Aufzählung auch Herr Thomas Hans, der durch unermüdliches ehrenamtliches Engagement die Kriegsgräberstätte auf dem Sankt Wendeler Friedhof in ganz erheblichem Maße vom Zahn der Zeit befreit hat und der deshalb von mir mit einer Urkunde des Volksbundes und dem Coin des Volksbundes "Dank und Anerkennung" geehrt und ausgezeichnet wurde.


Insgesamt mehr als 50 Personen folgten der Einladung des Volksbundes auf den Hauptfriedhof St. Wendel und zur Einweihung des neuen „außerschulischen Lernortes Friedhof“. Kernpunkt des neuen Lernortes wird ein von den Azubis der Stadt St. Wendel neu angelegter Platz sein, der einer großen Info-Tafel mit den geschichtlichen Hintergründen den richtigen Rahmen verleiht.
Sie finden den Platz zwischen dem großen Gräberfeld des 2. Weltkriegs, etwas versetzt vor den beiden Hochkreuzen, hinter denen zur Eröffnung des Lernortes die Fahnen Deutschlands, St. Wendels und des Volksbundes. Nach einer christlichen Andacht und den offiziellen Ansprachen verweilten die Besucherinnen und Besucher bei Kaltgetränken und setzten sich mit den Texten auf der Tafel und der Kriegsgräberstätte auseinander.

Mehr über die außerschulischen Lernorte des Volksbundes erfahren sie auf unserer Webseite (einfach dem Link folgen).

Ich bedanke mich von Herzen bei allen, die zur Realisierung des Projektes beigetragen haben.

Donnerstag, 21. September 2023

Heute ist Welt-Alzheimer-Tag – CDU fordert Beauftragte in Krankenhäusern für Menschen mit Demenz

Der Welt-Alzheimer-Tag am 21. September hat zum Ziel, das Bewusstsein für die Herausforderungen im Umgang mit Demenz schärfen. Meine Kollegin Dagmar Heib, Landtags-Vizepräsidentin und Beauftragte unserer CDU-Landtagsfraktion für Familienpolitik, betont und verstärkt vor diesem Hintergrund noch einmal die klaren Positionen unserer Fraktion:
„Die Rahmenbedingungen für die Betroffenen von Demenz und ihre pflegenden Angehörigen müssen dringend verbessert werden. Dazu braucht es eine umfassende Pflegereform. Und dazu braucht es auch ein besonderes Augenmerk auf die Situation von Menschen mit Demenz in unseren Krankenhäusern. Gezielte Angebote können nicht nur das Pflegepersonal entlasten, sondern auch dazu beitragen, die mit einem Krankenhausaufenthalt verbundenen Belastungen durch Orts- und Personenwechsel für die Betroffenen besser zu bewältigen."

Was wollen wir konkret?
"Wir schlagen wir vor, dass die Krankenhäuser eigene Beauftragte für Menschen mit Demenz einsetzen", erläutert Dagmar Heib unseren Vorstoß. "Diese Beauftragten sollen sicherstellen, dass sich die Abläufe in den Krankenhäusern stärker an den Bedürfnissen der Menschen mit Demenz orientieren. Als Ansprechpartner für Betroffene und Angehörige können sie zudem helfen, dass die speziellen Interessen dementer Menschen angemessen berücksichtigt werden. Wir als CDU setzen uns dafür ein, Beauftragte für Menschen mit Demenz im saarländischen Krankenhausgesetz festzuschreiben!

Demenz kann jeden treffen. Wir müssen deshalb sicherstellen, dass unsere Gesellschaft für diese Herausforderungen gerüstet ist und dass niemand allein gelassen wird. Der Welt-Alzheimer-Tag ist eine gute Möglichkeit, genau darauf hinzuweisen.“


Dienstag, 19. September 2023

Parlamentarische Anfrage zur Entwicklung der Rauschgiftkriminalität im Saarland

Es sind Zahlen, die aufschrecken: Im Saarland wurde im zurückliegenden Jahr 2022 ein neuer Höchststand an Drogentoten verzeichnet. Die Saarbrücker Zeitung schriebt dazu: „Crack ist im Saarland auf dem Vormarsch, und Amphetamine und Kokain werden immer öfter in der breiten Bevölkerung konsumiert und sind fester täglicher Bestandteil des Lebens von vielen Menschen im Land.“
Das wirft bei mir als Vorsitzendem des Innenausschusses und auch als drogenpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion im Saarländischen Landtag bei mir unweigerlich die Frage auf, ob sich dies auch in der Kriminalstatistik entsprechend widerspiegelt und wo die Schwerpunkte der Rauschgiftkriminalität im Saarland zu finden sind.
Ich habe aus diesem Grund eine entsprechende parlamentarische Anfrage an die Landesregierung gerichtet.
(Foto: PublicDomainPictures auf pixabay)

Konkret will ich von der Landesregierung wissen:

  1. Wie hat sich die Anzahl der Rauschgiftdelikte in den Zuständigkeitsbereichen der einzelnen saarländischen Polizeiinspektionen in den Jahren 2020 bis heute entwickelt? (Aufschlüsselung bitte nach Delikten und Jahren der einzelnen Dienststellen.)

  2. Wie häufig wurden Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz im Zusammenhang mit Verkehrskontrollen festgestellt?

  3. Welche Drogen wurden bei den Rauschgiftdelikten im Saarland in den Jahren 2020 bis heute ermittelt und nachgewiesen? (Bitte um Bekanntgabe der Art der Rauschgiftdelikte einschließlich direkter Beschaffungskriminalität, einer Aufschlüsselung nach Substanzen, Delikten und Jahren sowie der Anzahl der Delikte in den einzelnen Jahren.)

  4. Wie hoch war die Anzahl der Rauschgiftdelikte in den Jahren 2020 bis heute? (Bitte die Zahlen für Heroin, Kokain, Amphetamin, Metamphetamin, Cannabis usw. getrennt nach Jahren aufführen.)

Die Landesregierung hat nun vier Wochen Zeit, diese Fragen zu beantworten. Hält sie diese Frist nicht ein, kann ich die Fragen auf die Tagesordnung der darauffolgenden Plenarsitzung setzen lassen.

Montag, 18. September 2023

Antrittsbesuch als Landesvorsitzender des Volksbundes beim französischen Generalkonsul Monsieur Sébastien Girard

Als Charles de Gaulle 1962 im Rahmen seiner Deutschlandreise die Hansestadt Hamburg besuchte, machte er mit einem Zitat des Schriftstellers Carl Zuckmayer deutlich, was seiner Auffassung nach das neue Verhältnis von Versöhnung und Freundschaft zwischen Deutschland und Frankreich prägen sollte: "War es gestern unsere Pflicht, Feinde zu sein, so ist es heute unser Recht, Brüder zu werden.“
Was könnte das Motto des Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. (VDK) "Gemeinsam für den Frieden" und unsere ehrenamtliche Arbeit mehr untermauern als dieser eine Satz?
Vor diesem Hintergrund war es mir eine besondere Ehre, als neuer Landesvorsitzender des Volksbunds im Saarland die Reihe meiner Antrittsbesuche bei politischen Würdenträgern beim französischen Generalkonsul Sébastien Girard beginnen zu können.


Gemeinsam mit unserer Bildungsreferentin Lilian Heinen-Krusche und unserer Referentin für Öffentlichkeitsarbeit Amélie Zemlin-Kohlberger folgte ich deshalb heute sehr gerne der Einladung an den Saarbrücker Ludwigsplatz, wo uns Generalkonsul Sébastien Girard gemeinsam mit seiner engagierten Mitarbeiterin Annette Kuhn freundschaftlich zu einem ersten Austausch empfing.
Dass wir dabei bereits erste weitere Termine vereinbaren konnten, war ein wirklich guter Erfolg dieses ersten Treffens und ich freue mich besonders auf die kommende Gedenkveranstaltung im Ehrental des Deutsch-Französischen Gartens in Saarbrücken und auf einen gemeinsamen Besuch der Internationalen Jugendbegegnungs- und Bildungsstätte (IJBS) "Albert Schweitzer" des VDK in Niederbronn-les-Bains in den Vogesen und der dort gelegenen Kriegsgräberstätte, wo 15.458 Tote des Zweiten Weltkriegs ruhen, an die Greuel eines sinnlosen, brutalen Krieges erinnern und uns mahnen: "NIE WIEDER!"

In diesem Sinne überreichte ich gemeinsam mit Lilian Heinen-Krusche und Amélie Zemlin-Kohlberger auch den aktuellen Coin des Volksbundes an Generalkonsul Sébastien Girard.

Großes Interesse äußerte der französische Generalkonsul auch an einem Besuch des Hauses Resch in Humes, von dem ich ihm im Rahmen unseres Gespräches erzählte.
Das von der Familie Bruch aufwendig restaurierte Gebäude atmet wie kaum ein anderes im Saarland die gemeinsame deutsch-französische Geschichte des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts und bietet gerade auch deshalb viele Möglichkeiten für eine europäische Perspektive.
Nach dem deutsch-französischen Krieg von 1870/71 waren drei Söhne des Humeser Dorfschullehrers Peter Joseph Rech in das neu geschaffene "Reichsland Elsass-Lothringen" aufgebrochen, um an Metzer Schulen den Kindern und Jugendlichen Sprache und Kultur der neuen Landesherren zu vermitteln. Rechs ältester Sohn Dr. Joseph Rech avancierte dabei zum Direktor am Bischöflichen Gymnasium in Montigny/Metz, zum Bürgermeister von Sablon/Metz und sogar zum Landtagsabgeordneten im Reichsland Elsass-Lothringen.

Der lothringische Historiker François Roth konnte nachweisen, dass Rech ein Freund und Förderer des großen Europäers Robert Schuman war und ihm mit anderen Zentrumspolitikern den Weg in die Politik ebnete. Man kann deshalb durchaus davon ausgehen, dass Rech und Schumann die gleichen politischen Ziele verfolgten und insbesondere die Aussöhnung der damals noch tief verfeindeten Nachbarn Deutschland und Frankreich in den Mittelpunkt ihres Engagements stellten.
Wenn wir im Hause Rech Veranstaltungen des Volksbundes anbieten könnten, so wäre das sicherlich eine interessante Ergänzung unseres Jahresprogramms.



#MdLvorOrt: Die Brainlab AG revolutioniert Bildgebung und OP-Technologie im Medizinbereich

Von "Hidden Champion" kann man bei der Brainlab AG in München beim besten Willen nicht mehr reden. Was dieses High Tech-Unternehmen entwickelt hat und auch noch weiterentwickelt, hat es an die Spitze der weltweiten Medizintechnik katapultiert. Im Rahmen unserer Arbeitstagung der gesundheitspolitischen Sprecherinnen und Sprecher von CDU und CSU der Länderparlamente und des Bundestages in München haben wir deshalb diesem Zukunftsunternehmen einen Besuch abgestattet, uns vor Ort den "Operationssaal der Zukunft" mit all seinen technologischen Möglichkeiten angeschaut und uns vor allem auch mit dem Brainlab-Gründer und Vorstandsvorsitzenden Stefan Vilsmeier ausgetauscht. 

Das Ausnahmetalent Stefan Vilsmaier gründete 1989 im Alter von gerade mal 22 Jahren in München die Brainlab AG. Sehr schnell setzte sich das noch junge Unternehmen mit der von Vilsmaier entwickelten softwaregestützten Medizintechnologie am Markt durch und beschäftigt heute an weltweit rund 25 Standorten mehr als 2.000 Mitarbeiter mit 79 verschiedenen Nationalitäten.
In enger Zusammenarbeit insbesondere auch mit den 38 deutschen Universitätskliniken hat das Familienunternehmen die Bildgebung durch ihre Entwicklungen Künstlicher Intelligenz regelrecht revolutioniert.

Für uns als Christdemokraten und Christsoziale steht im Mittelpunkt, modernste Medizin allen Menschen zugänglich zu machen - in den Ballungsräumen wie auch in den ländlichen Räumen unseres Landes. 
Wenn mit Technologien wie der von Brainlab die Behandlungen vor allem in den Bereichen Chirurgie, Neurochirurgie, Radiochirurgie/Radiotherapie, in der Krebsbehandlung und auch in der Orthopädie einen Quantensprung erleben können, darf dem kein überschießender Datenschutz entgegenstehen. Vielmehr muss der Anspruch auf beste Behandlung einen Einklang mit dem Sicherheitsbedürfnis der Menschen finden können.
Was ich bei Brainlab zu sehen bekam, ist sensationell und wir können nur stolz sein, dass es noch technologische Bereiche gibt, in der wir derart an der Weltspitze zu stehen. Solche Pflänzchen müssen wir hegen und pflegen!


Sonntag, 17. September 2023

Bahnanbindung des Saarlandes – Stephan Toscani kritisiert mangelnden Einsatz der Landesregierung

Unser CDU-Fraktionsvorsitzender im saarländischen Landtag, Stephan Toscani, fordert die Landesregierung auf, sich deutlich stärker für einen Verlauf der Bahnverbindung Paris-Berlin über Saarbrücken und für eine Bahnverbindung Saarbrücken-Luxemburg einzusetzen. In einer Pressemitteilung, die heute veröffentlicht wurde, kritisiert der den Stillstand in der Verkehrspolitik im Saarland und findet er zu Recht deutliche Worte: „Seit über zehn Jahren ist die SPD in der Ressortverantwortung für die Verkehrspolitik, die längste Zeit unter Anke Rehlinger persönlich. Doch weder bei der Sicherung der Strecke Saarbrücken-Paris, noch hinsichtlich einer Bahnverbindung aus dem Saarland nach Luxemburg kommt diese Landesregierung voran. Das ist ein weiteres Beispiel für die miserable Standort- und Mobilitätspolitik der SPD im Saarland!"

WWenn wir eine Chance haben wollen, dass die Verbindung Paris-Berlin über Saarbrücken geführt wird, muss die Landesregierung endlich aktiv werden und in Berlin und Paris für den Streckenverlauf über Saarbrücken werben. Die Ministerpräsidentin ist derzeit Bevollmächtigte der Bundesrepublik für die deutsch-französischen Kulturbeziehungen, damit stehen ihr in Paris alle Türen der Ministerien offen", betont Stephan Toscani. "Ich verstehe deshalb die offen zelebrierte Zurückhaltung der Ministerpräsidentin nicht, wenn es darum geht, die Gunst der Stunde als Bevollmächtigte im Sinne des Saarlandes zu nutzen!

Nächstes Beispiel: Es gibt zahlreiche Vorschläge für eine schnelle, verlässliche Zuganbindung des Saarlandes an Luxemburg als das ökonomische und demographische Kraftzentrum unserer Region. Der luxemburgische Verkehrsminister Bausch hat sich schon vor Monaten dafür ausgesprochen, und der Bund stellt Mittel für eine Machbarkeitsstudie bereit, die das Verkehrsministerium jedoch seit Jahren nicht abruft. Auch hier ist die Landesregierung im Schlafwagen unterwegs. Im Januar hat die Ministerpräsidentin öffentlichkeitswirksam einen Luxemburg-Plan angekündigt – einmal mehr schöne Worte, denen bislang keine Taten gefolgt sind.

Dabei wäre gerade eine Bahnverbindung aus dem Saarland nach Luxemburg eine wichtige strukturpolitische Maßnahme, die große Chancen bietet – auch um noch mehr Menschen aus Luxemburg für das Saarland als Wohnsitz zu gewinnen. Die Anziehungskraft, die die Saar-Kommunen in Grenznähe zu Luxemburg schon seit Jahren auf die Luxemburger haben, könnte auf das ganze Saarland ausgeweitet werden.“


Gesundheitspolitik: Unions-Fraktionen von Bund und Ländern fordern Kurskorrektur vom Bund

Gemeinsam mit meinen Kolleginnen und Kollegen der Unionsfraktionen der aus den anderen Länderparlamenten und dem Bundestag habe ich mich als gesundheitspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion im Saarländischen Landtag habe ich mich in den letzten Tagen intensiv mit wichtigen Weichenstellungen für unser Gesundheitswesen beschäftigt. Im Rahmen unserer Tagung, die auf Einladung des gesundheitspolitischen Sprechers der CSU-Landtagsfraktion, Bernhard Seidenath, in München stattfand, haben wir uns auf ein Sofortprogramm geeinigt, um die Herausforderungen im Gesundheitssystem anzugehen und dies auch in einer „Bayerischen Erklärung“ zementiert. Darin präsentieren wir als gesundheitspolitische Sprecher konkrete Lösungsmöglichkeiten für die Krankenhausreform, zu den Krankenkassenfinanzen, gegen den Fachkräftemangel und für die Sicherheit der Arzneimittelversorgung. 

Konkret fordern wir zusätzliche Bundesmittel zur Umsetzung der Krankenhausreform und zur Vermeidung von Klinikinsolvenzen. Einig waren wir auch darin, dass die Hoheit der Krankenhausplanung muss nach Ansicht der Unions-Gesundheitspolitiker bei den Ländern bleiben muss. Vorhaltepauschalen sollen gerade für Krankenhäuser im ländlichen Raum eingeführt und das Diagnosebezogenen-Fallgruppen-System (DRG) grundlegend reformiert werden.

Die Finanzierung der gesetzlichen Kranken- und Pflegekassen soll umfassend reformiert werden, ohne Beitragserhöhungen oder Leistungskürzungen. 

Gegen den Fachkräftemangel im medizinischen und pflegerischen Bereich fordern wir bundesweit mehr Medizin-Studienplätze und eine Verdopplung der Stellen beim Bundesfreiwilligendienst statt der jetzt durch die Ampel-Bundesregierung geplanten Kürzung, ebenso die komplette Steuerfreiheit von Nacht-, Sonn- und Feiertagszuschlägen - damit den Pflegekräften mehr Netto vom Brutto bleibt. 

Die Arzneimittelversorgung für Deutschland soll zuverlässiger und sicherer werden, durch weniger Abhängigkeiten und mehr Investitionen. 

Mein bayerischer Freund und Kollege Bernhrad Seidenath, der gesundheitspolitische Sprecher der CSU-Fraktion, machte in unserer gemeinsamen Pressekonferenz deutlich:
„Das deutsche Gesundheitssystem ist immer noch eines der besten der Welt – steht aber im Hinblick auf den demografischen Wandel und den Fachkräftemangel vor tiefgreifenden Herausforderungen, die wir zwingend angehen müssen. Gemeinsam, nicht gegeneinander – Bund und Länder – müssen wir unser Gesundheitssystem wappnen. Hier waren sich die Sprecherinnen und Sprecher aus den Ländern einig. Das war ein gutes Signal der Tagung in München, Dachau und Oberschleißheim.“

Auch der gesundheitspolitische Sprecher der CDU/CSU Bundestagsfraktion, Tino Sorge, MdB betonte, dass von unserer Tagung in München ein Signal ausgehe: "Die Länder müssen beim Bund endlich wieder mehr Gehör finden. Ob Medikamentenmangel, Fachkräftemangel oder Klinikreform – im Gesundheitswesen lassen sich Probleme nur im gemeinsamen Austausch lösen. Die Krankenhausreform hat gezeigt, welchen Vertrauensschaden es nach sich zieht, wenn tiefgreifende Reformen am föderalen Gefüge vorbei konzipiert werden. Die Tagung unserer gesundheitspolitischen Sprecher aus allen Ländern unterstreicht: Es geht nur miteinander. Mit der Bayerischen Erklärung liegen dafür ab heute frische Ideen auf dem Tisch. Sie werden auch in Berlin Anklang finden.“

Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek ergänzte: „Der Bundesgesundheitsminister hat in den vergangenen Monaten zu wenig Bereitschaft gezeigt, auf Vorschläge Bayerns einzugehen und Fehler in seinen Konzepten zu korrigieren. Mit der ‚Bayerischen Erklärung‘ wird Lauterbach daran erinnert, dass eine echte Zusammenarbeit mit den Ländern sehr wichtig ist. Ich werde auf jeden Fall am Ball bleiben und mich weiter intensiv für sinnvolle Lösungen etwa bei der Krankenhaus- und der Pflegereform einsetzen. Die Bundesregierung muss auch rasch meine Forderung nach einem Pakt für die Pflege aufgreifen: Alle müssen an einen Tisch, um das dringende Problem des Fachkräftemangels anzugehen. Es darf hierbei keine Verzögerung mehr geben. Dagegen ist die geplante Legalisierung von Cannabis gefährlicher Unfug und muss gestoppt werden!“