Der scheidende Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach behauptet, durch Alkohol und Zigaretten wĂŒrden jĂ€hrlich 150.000 Menschen sterben – durch Cannabis dagegen „vielleicht 200, wenn ĂŒberhaupt“. Die Legalisierung sei deshalb „richtig“.
đ Diese Aussage ist nicht nur grob vereinfachend, sondern verharmlost den Konsum von Cannabis in gefĂ€hrlicher Weise. Herr Lauterbach verschweigt, dass der Wissenschaftliche Dienst des Deutschen Bundestages bereits 2022 deutlich gemacht hat, welche gesundheitlichen Gefahren mit Cannabiskonsum verbunden sind:
▪️ Allein im Jahr 2020 wurden ĂŒber 17.500 BehandlungsfĂ€lle aufgrund von durch Cannabis verursachten psychischen und Verhaltensstörungen erfasst.
▪️ RegelmĂ€Ăiger Konsum kann die Hirnleistung verschlechtern – insbesondere das GedĂ€chtnis.
▪️ Cannabis ist ein nachgewiesener Risikofaktor fĂŒr Psychosen, manisch-depressive Symptome, Angststörungen und Depressionen.
▪️ Chronischer Konsum erhöht das Risiko fĂŒr Atemwegserkrankungen – und sogar fĂŒr bestimmte Krebsarten, etwa Hodenkrebs bei jungen MĂ€nnern.
đ§ Gerade bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen, deren Gehirne sich noch in der Entwicklung befinden, kann der regelmĂ€Ăige Konsum dauerhafte SchĂ€den hinterlassen.
Statt Cannabis also durch solche Aussagen zu verharmlosen, brauchen wir eine ehrliche Debatte, die auf wissenschaftlichen Erkenntnissen basiert – nicht auf politischen Schlagworten.
Als gesundheitspolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion fordere ich:
✅ Mehr AufklĂ€rung ĂŒber die realen Risiken des Cannabiskonsums,
✅ StĂ€rkeren Jugendschutz,
✅ Konsequente PrĂ€vention,
✅ Und eine Evaluierung der Legalisierungspolitik mit klarem Blick auf die Gesundheit junger Menschen.
Gesundheitspolitik darf nicht ideologisch sein – sie muss verantwortungsvoll, faktenbasiert und am Schutz der SchwĂ€chsten orientiert sein.
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