Seit Ende Mai 2024 laufen die Bauarbeiten an der A620 im Bereich des Saarbrücker Staden auf Hochtouren. Zwischen den Anschlussstellen Saarbrücken-St. Arnual und Saarbrücken-Bismarckbrücke wird die bestehende Stützwand instand gesetzt, ein modernes Lärmschutzsystem mit sogenannten Diffraktoren installiert sowie ein Fahrzeugrückhaltesystem ergänzt.
Wie die Autobahn GmbH des Bundes nun mitteilte, verschiebt sich der ursprünglich für Juni 2025 geplante Abschluss der Maßnahme auf Mitte Juli 2025. Grund für die Verzögerung sind unerwartete Schäden an der Entwässerungsanlage, die erst beim Freilegen der Stützwand entdeckt wurden. Diese Schäden waren bei den vorbereitenden Untersuchungen nicht erkennbar und machen eine zusätzliche Sanierung notwendig. Eine zeitliche Kompensation sei laut Autobahn GmbH nicht möglich.
Der Baufortschritt insgesamt kann sich dennoch sehen lassen: Die erste Hälfte der Stützwand ist bereits betoniert, derzeit laufen die Arbeiten am zweiten Bauabschnitt. Im Anschluss daran sollen die Lärmschutz-Diffraktoren angebracht werden, die künftig für eine spürbare Lärmreduzierung im Bereich des Staden sorgen sollen.
Während der gesamten Bauzeit bleibt die zulässige Höchstgeschwindigkeit aus Gründen der Verkehrssicherheit weiterhin auf 60 km/h begrenzt – im Bereich der Ausfahrt Bismarckbrücke sogar auf 40 km/h.
Auch der Leinpfad entlang der Saar ist aus Sicherheitsgründen weiterhin gesperrt. Für Fußgänger und Radfahrer wurde eine Umleitung eingerichtet.
Die Autobahn GmbH bittet alle Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer um Verständnis für die Einschränkungen und um besondere Vorsicht im Baustellenbereich.
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