Mittwoch, 26. April 2017

Veränderung. Aufbruch. Herausforderung.

Leben bedeutet Veränderung. Immer wieder. Das gilt umso mehr, wenn man stets offen bleibt für Neues. Mit meiner Wahl in den Landtag des Saarlandes verändert sich nun natürlich für mich wieder einmal so einiges.

Formal darf ich mich nun MdL nennen, Mitglied des Landtages. Allerdings auch Regierungsamtsinspektor a.D. Mit der Annahme des Landtagsmandates musste ich meinen Arbeitsplatz im Ministerium für Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie verlassen und damit auch das Sachgebiet Jugendarbeit / Jugendsozialarbeit / Jugendhilfe-Schule im Landesjugendamt. 
So sehr ich mich auch auf die neue Herausforderung  freue, bleibt auch dieses Mal auch ein weinendes Auge: Die Arbeit im Landesjugendamt machte mir nicht nur richtig viel Spaß, sondern ermöglichte es mir auch, die Kinder- und Jugendarbeit im Saarland und sogar darüber hinaus ein Stück weit mitzugestalten.
So bin ich zum Beispiel noch immer durchaus stolz und dankbar, dass ich im Rahmen der Arbeit der AG Jugendförderung der Bundesarbeitsgemeinschaft der Landesjugendämter unter anderem an dem mittlerweile bereits bundesweit beachteten Positionspapier "Kommune als Ort der Jugendpolitik - Jugendarbeit in den Fokus stellen" aktiv mitarbeiten durfte, die Antragstellung zur Förderung von Maßnahmen der Kinder- und Jugendarbeit zumindest ein Stück weit vereinfachen konnte und eigene Richtlinien für die Förderung der Jugendarbeit im außenunterrichtlichen Bereich der Schule maßgeblich mitgestalten durfte.  

Ich bin mir sicher, dass ich der Kinder- und Jugendarbeit auf die eine oder andere Weise auch als Abgeordneter des Saarländischen Landtages erhalten bleiben werde und meine Erfahrungen und Kenntnisse in diesem Bereich aktiv in die politische Diskussion einbringen kann. Darauf freue ich mich schon.
Nicht weniger aber freue ich mich, dass ich die Chance bekommen habe, auch in anderen Politikbereichen, die mir wichtig sind und die mir am Herzen liegen, etwas zu bewirken. In der Arbeits- und Sozialpolitik beispielsweise, aber auch bei der Förderung und der Zukunftssicherung für den ländlichen Raum, die Stärkung des Öffentlichen Personennahverkehrs und dem Erhalt unserer Infrastruktur. Auch für die Belange meiner ehemaligen Kolleginnen und Kollegen in den Straßenmeistereien des Saarlandes und im Justizvollzugsdienst will ich ein offenes Ohr haben.

Die Tatsache, dass ich nun neben meinem ehrenamtlichen Engagement in der Kommunalpolitik hauptamtlich in der Landespolitik tätig bin, wird natürlich auch den EppelBlog wieder einmal ein Stück weit verändern. Neben den bisherigen Themen wird sicherlich auch die Landespolitik künftig verstärkt eine Rolle spielen.
Ich denke, das erwarten die Menschen, die mich gewählt haben und der CDU in der Gemeinde Eppelborn ein fulminantes Ergebnis beschert haben, auch ein Stück weit.

Ich werde also im EppelBlog versuchen, künftig nicht nur die Kommunalpolitik transparenter zu machen, sondern auch die Menschen bei Entscheidungen der Landespolitik mitzunehmen.
Lokale Eppelborner Themen sollen trotzdem ebenso wenig zu kurz kommen, wie Buchrezensionen und all das andere, über das ich bislang immer wieder gerne berichtet habe. Ich hoffe, ihr bleibt auch weiterhin treue Leserinnen und Leser meines persönlichen Blogs, dem EppelBlog.

Viele Grüße
Ihr und Euer Alwin Theobald

Sonntag, 16. April 2017

Manege frei: Zweimal "Volles Haus" im Zirkuszelt am Haus Hubwald

Unter der Schirmherrschaft von Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer gastierte in dieser Woche der Zirkus ZappZarap am Haus Hubwald in Habach. Die Bewohner der Einrichtung sorgten am Samstag mit ihren Darbietungen für ein volles Zelt - nachdem bereits die mittlerweile nicht nur im ganzen Saarland bekannten "Heroldsingers"gemeinsam mit dem Habacher Dichter und Autor Arno Meiser mit einer spontanen Benefizveranstaltung am Mittwoch das Zelt rockten.

Das Konzept des Mitmach-Zirkusses ZappZarap hat zum Ziel, Stärken zu entdecken, soziales Lernen in einer Zirkusgemeinschaft zu ermöglichen und auch Fehler bei sich selbst und bei anderen zu tolerieren. Eine ganze Woche trainierten und übten die Bewohner und Mitarbeiter der Einrichtung, um ein buntes und professionelles Programm auf die Beine zu stellen. Und sie wurden belohnt: Zum Höhepunkt der Zirkuswoche fand die große Abschlussveranstaltung am Samstag vor "ausverkauftem" Zelt statt. Ein Erlebnis für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die in dieser Woche nicht nur jede Menge Spaß hatten und Zirkusakrobatik und Kunststücke erlernten, sondern auch sehr viel Vertrauen, Mut und Miteinander bewiesen.

Dass Arno Meiser und die Heroldsingers spontan die Gelegenheit nutzten und zu Gunsten des Hauses Hubwald eine Benefizveranstaltung mit mitreißenden Schlagern, rockigen Songs, witzigen Gedichten und Mitmachreimen auf die Beine stellten, setzte dem Zirkusprojekt die Krone auf. Die Besucher strömten. Und die Bewohner des Hauses Hubwald hatten auch hier ihren Spaß.
Dafür auch von meiner Seite ein großes Kompliment und Dankeschön an Arno Meiser und die Heroldsingers - aber auch an alle, die eine oder sogar beide Veranstaltungen besucht haben!

Montag, 10. April 2017

Neue Initiative sorgt mit Flugblatt für Aufsehen in Eppelborn

Am vergangenen Wochenende verteilten Mitglieder einer neu gegründeten Gruppe mit dem Namen "Bürgerinitiative Zukunft für Eppelborn" Flugblätter im Eppelborner Ortskern. Zeitgleich legten auch zahlreiche Geschäfte und Dienstleister diese Flyer aus. Unter der Überschrift "Bald auch Aldi weg? Wohin steuert Eppelborn" macht die Initiative deutlich, dass sie einen Weggang des Discounters ALDI und dadurch erhebliche negative Folgen auch für andere Eppelborner Geschäfte befürchtet.

Die CDU begrüßte bereits in einer Pressemitteilung die Initiative, die von drei jungen Unternehmerinnen ins Leben gerufen wurde, ausdrücklich und sieht sich in ihrer Haltung bestätigt. Auch ich finde, es kommt etwas in Bewegung. Immer mehr Gewerbetreibende aber auch immer mehr Bürgerinnen und Bürger kritisieren, dass in Eppelborn ein Stillstand der wirtschaftlichen Entwicklung insgesamt, vor allem aber im Zentrum von Eppelborn festzustellen ist. 
Gleich mehrere Unternehmen haben in den letzten Monaten unsere Gemeinde verlassen. Die Menschen wollen nun wenigstens wissen, wie es mit ALDI weitergeht - doch die Verwaltungsspitze hüllt sich in Schweigen. Da ist es kein Wunder, dass die Spekulationen ins  Kraut schießen.
Diese Wahrnehmung werde den Gewerbetreibenden von Kunden aus Nachbargemeinden, insbesondere aber auch von Eppelbornern bestätigt, heißt es aus den Reihen der neuen Initiative.
Die Hoffnung, in absehbarer Zeit einen Drogerie-Markt in Eppelborn anzusiedeln, habe sich längst zerschlagen, die Parkplatznot, die vor allem durch Dauerparker verursacht werde, sei ein weiteres, sehr großes Problem. Letztlich gehe es mittlerweile nicht mehr nur um die Grund- und Nahversorgung im zentralen Ort Eppelborn, sondern auch um die wirtschaftliche Weiterentwicklung aller Ortsteile und um wichtige Arbeitsplätze.
Ich teile die Sorgen der Initiative Zukunft für Eppelborn. Das kann ich nur bekräftigten. Auch ich will, dass es in unserer Gemeinde endlich wieder aufwärts geht. Wir verfolgen die gleichen Ziele. Wenn es gewünscht wird, stehe ich deshalb der Bürgerinitiative gerne mit Rat und Tat zur Seite.