Samstag, 26. März 2016

Endlich: Eppelborn bekommt wieder eine Drogerie!

Seit der Schließung der alteingesessenen Drogerie Houy am Kirchplatz und dem Aus für die Schlecker-Filialen fehlte in Eppelborn lange Zeit ein Geschäft, das sich dem Drogerie-Sortiment widmet. Das scheint sich nun bald zu ändern:
Wie der Eppelborner Ortsvorsteher Berthold Schmitt in seinem Blog "Schmitts Notizen" diese Woche berichtet, wird mitten im schwächelnden Herzen unseres zentralen Ortsteils bald wieder eine Drogerie Ihre Pforten öffnen.


"CiRa - Ihre Drogerie" soll der neue Laden heißen, den es in ähnlicher Form bereits in Püttlingen gibt. Offenbar noch vor Pfingsten soll Eröffnung gefeiert werden.
Diese Ansiedlung wäre ein Glücksfall für den Bereich rund um den Marktplatz, der vor allem nach der Schließung der Schreibwarenhandlung Tinnes und der örtlichen Filiale der Bank 1 Saar ein weiteres Mal stark an Attraktivität verloren hatte.
Noch im November vergangenen Jahres hatte ich selbst mich in einem Blogpost unter der Überschrift "Fehlen uns die Wohlfühl-Orte? Welche Geschäfte braucht Eppelborn?" mit den Angeboten des Einzelhandels im zentralen Ort unserer Gemeinde beschäftigt und darauf hingewiesen, dass durch das fehlende Drogerie-Sortiment auch ein Teil der Grundversorgung nicht mehr gewährleistet ist.

Umso mehr freue ich mich, dass sich das nun ändert.


Noch ist's ein Leerstand - aber wenn das eintrifft, was
Ortsvorsteher Berthold Schmitt bereits verkündet hat,
öffnet hier bald die Drogerie CiRa ihre Pforten.
Die Familie Schwarzkopf, Eigentümer der Immobilie Am Markt 19, hat sich mächtig ins Zeug gelegt, damit der Leerstand in ihrem Haus nicht lange ein Leerstand bleibt. Dass sie es durch dieses Engagement geschafft haben, ausgerechnet eine Drogerie an Land zu ziehen, ist ein Glücksfall für die Einzelhandelslandschaft in Eppelborn. Ich ziehe meinen Hut vor diesem Erfolg und freue mich auf die Eröffnung dieses neuen Ladens!

Wie sehr Eppelborn endlich wieder ein Drogeriesortiment braucht, zeigen nicht zuletzt die statistischen Zahlen der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK), die für unsere Gemeinde im Sortimentsbereich Gesundheit und Körperpflege eine Kaufkraft von mehr als 16 Millionen Euro/Jahr ausgemacht haben. Darauf lässt sich aufbauen.
Bisher verlässt uns bedauerlicherweise ein Großteil dieser Umsatzstärke vor allem in die Nachbarkommunen Lebach und Heusweiler. Das war früher anders - und muss sich auch wieder ändern! Doch dazu ein anderes Mal mehr.
Jetzt freue ich mich zuerst einmal über die gute Nachricht und wünsche dem neuen Laden und seinen Besitzern schon jetzt von Herzen viel Erfolg!


Samstag, 12. März 2016

Eppelborn ist wieder picobello! Rekordbeteiligung in Habach

Alljährlich Anfang lockt in der ersten Märzhälfte der Picobello-Tag in der Gemeinde Eppelborn insbesondere die hinter dem Ofen hervor, die sich ohnehin schon das ganze Jahr in vielfältiger Weise engageiern. Eine gute Sache ist es trotzdem, was an diesem Tag geleistet wird. Auch dieses Jahr trafen sich Menschen aller Altersgruppen, um Wald und Flur auf Vordermann zu bringen und all das wegzuräumen, was unachtsame Zeitgenossen an den Rändern der Wege zurückließen - und auch das, was regelrechte Dreckschweine aus purer Absicht in die Umwelt kippten.

In Habach wurde ein neuer Teilnahme-Rekord aufgestellt: 75 Teilnehmerinnen und Teilnehmer engagierten sich für ein sauberes Dorf. Diese Zahl war so groß, dass das Mittagessen erstmals nicht mehr im Gruppenraum des DRK stattfinden konnte und man in das Feuerwehrgerätehaus ausweichen musste. Dabei waren es vor allem Kinder des Habacher Karnevalsjugend und des Habacher Jugendrotkreuzes, die die Teilnehmerzahl durch die Decke schießen ließen und dazu noch mit großem Elan bei der Sache waren.
Damit nach harter Arbeit der Magen nicht zu sehr knurrte, sorgte das Team des Habacher Roten Kreuzes in bewährter Manier und ein leckeres Mittagsmahl: Currywurst, Pommes und Salat schmeckten nicht nur den Kids .

Rekordbeteiligung in Habach: Die Helfer von allen Dorfvereinen mit Ortsvorsteher Peter Dörr ander Spitze wurden unterstützt von den Kindern der Habacher Karnevalsjugend und des Jugendrotkreuzes sowie von Bewohnern des Hauses Hubwald. Zusammengefasst lässt sich sagen: Die Aktion in Habach war in diesem Jahr ein Rekord-Mehrgenerationen-Inklusions-Picobello-Tag! Vielen Dank an alle Helferinnen und Helfer!


Doch nicht nur in der Habach waren die Helferinnen und Helfer unterwegs, um beim großen Frühjahrsputz in der Natur mitzuhelfen: Auch in den anderen Ortsteilen tat sich einiges.
In Eppelborn kamen rund fünfzig Helfer zusammen. Die Gruppe setzte sich vor allem aus Schülerinnen und Schülern, aus Mitgliedern der CDU sowie aus Helferinnen und Helfern vom Naturschutzbund Nabu, vom Motorsportclub, vom FV Eppelborn und vom Bienenzuchtverein zusammen. Mit dabei war wie in jedem Jahr auch der Eppelborner Ortsvorsteher Berthold Schmitt.

In Bubach-Calmesweiler war es vor allem Ortsvorsteher Werner Michel, der eine stattliche Gruppe um sich herum versammelte.
Ich bin mir sicher, dass auch die Dirminger wieder sehr aktiv waren. Dort ist es nicht zuletzt die SPD mit ihrem Ortsvorsteher Manné Klein, die immer wieder an der Spitze der Bewegung stehen. Ebenso fleißig waren auch Gruppen in Humes, Hierscheid, Macherbach und Wiesbach.
Ihnen allen möchte ich auf diesem Weg ein lautes "Dankeschön" zurufen - denn auch dieses ehrenamtliches Engagement ist unbezahlbar!

Samstag, 5. März 2016

Vergabe-Affäre war in dieser Woche (noch) kein Thema im Gemeinderat.

Donnerstag dieser Woche kam der Eppelborner Gemeinderat zu seiner zweiten Sitzung in dem noch jungen Jahr 2016 zusammen. Fast schon bedauernd registrierte die Saarbrücker Zeitung in ihrer heutigen Samstagsausgabe, dass es weder eine aufgeheizte Stimmung gab, noch dass der "Zoff zwischen CDU und Bürgermeisterin" unerwähnt blieb. Für die Menschen, die sich ernsthaft für die politische Arbeit in kommunalen Parlamenten interessieren, war dies allerdings wenig überraschend. Politik und ehrenamtliches Engagement funktionieren eben nicht so, wie es vielleicht manchmal vermutet werden könnte. Doch zunächst einmal ein paar Hintergründe:


"Aus dem Werkzeugschrank eines Mafiabosses"?

Fakt ist: Unserer Meinung nach wurde im Eppelborner Rathaus massiv gegen geltendes Recht verstoßen. Daran scheinen führende Sozialdemokraten nicht unbeteiligt. Und selbst wenn der Umgang der Bürgermeisterin und ihrer SPD mit Kritik "aus dem Werkzeugschrank eines Mafiabosses hätte stammen können", wie es in einem Leserbrief in der SZ sehr bildhaft beschrieben wird, war es der richtige Weg, dass sich die CDU zunächst an die Bürgermeisterin selbst wandte. Dass Bürgermeisterin Müller-Closset statt selbst klarzustellen, was sie getan oder nicht getan oder was sie gesagt oder nicht gesagt hat, und das Gespräch mit dem Eppelborner CDU-Ortsvorsitzenden oder der CDU-Fraktionsspitze zu suchen, schaltete sie einen Anwalt ein und zwang so die CDU, sich ebenfalls juristischen Beistand zu suchen.Dass sich dafür dann Presse, Funk und Fernsehen interessieren würden, war eigentlich absehbar.


Der Saarländische Rundfunk (SR) und auch die Saarbrücker Zeitung (SZ) 
interessieren sich brennend für die Vergabe-Affäre. Viele Fragen sind offen - 
der SR schickte gar einen ganzen Katalog ans Rathaus. 
Antworten aber sind weitestgehend Fehlanzeige. Das ist schade - denn die 
Salami-Taktik hat schon andernorts nicht besonders gut funktioniert. 
Und der Schaden für die Gemeinde könnte schnell größer werden.
Vergabe-Affäre weitet sich aus...

Weniger zu erwarten war jedoch, dass sich diese Affäre derart schnell ausweiten würde und weitere Dinge ans Licht kamen, die von der SPD wohl lieber unter der Decke gehalten worden wären. Auch hier wählte die CDU den einzig in der Sache richtigen Weg und bat die Kommunalaufsicht um die Prüfung der Sachverhalte.
Schon mal am Thema dran fragten auch hier der Saarländische Rundfunk und die Saarbrücker Zeitung bei der Bürgermeisterin nach und bekamen erneut keine Stellungnahme. Statt ihrer antwortete der SPD-Gemeindeverbandsvorsitzende Stefan Groß - und das offenbar auf ein Art, dass der SR eigens darauf hinwies, der Grat zwischen Selbstbewusstsein und Hochmut sei schmal...


... der Gemeinderat macht seine Arbeit trotzdem weiter - wenig spektakulär, aber effektiv

Mit den Themen der Gemeinderatssitzung in dieser Woche hatte das alles wenig zu tun - und deshalb taten die Mitglieder der unterschiedlichen Parteien das, was sie eigentlich immer in den Ratssitzungen tun: Zusammenarbeiten, diskutieren, sachliche Lösungen suchen, für Mehrheiten werben und letztlich Punkt für Punkt abarbeiten.
Das ist wenig spektakulär, aber effektiv.


Wie tief der Sumpf zwischen der Eppelborner Sozialdemokratie und der Rathausspitze möglicherweise ist, wird jetzt an anderer Stelle geklärt. So wie es geboten ist.
Ein Grund, jetzt die politische Arbeit im Gemeinderat zu vernachlässigen ist das nicht,

Dafür sind Monat für Monat viel zu wichtige Entscheidungen zu treffen.



Hier könne Sie Nachhören, Nachschauen und nachlesen, was es bisher zu berichten gab:


Saarländischer Rundfunk vom 03. März 2016


Aktueller Bericht (SR-Fernsehen) vom 03. März 2016


Saarbrücker Zeitung vom 03. März 2016


Saarländischer Rundfunk vom 26.Februar 2016

Aktueller Bericht (SR-Fernsehen) vom 26. Februar 2016


EppelBlog vom 21. Februar 2016