Samstag, 30. Juli 2011

Germany's Top Cocktail 2011

Um nichts weniger als darum geht es:

Wieder einmal hat buzzer.biz mich ausgewählt, bei einer Aktion mitzumachen. 
Dieses Mal hat's aber nix mit Arbeit zu tun, wie noch bei der Bosch-Aktion letzten Herbst.
Eher mit Feiern.
Und damit, ein paar Freunde einzuladen.
Aber nicht alle.
Mitnichten.
Dieses Mal sind vor allem die gefragt, die gut mixen können.
Cocktails nämlich. 
Longdrinks.
Leckere Sachen eben.
Es soll ein Abend werden, an dem wir mit Chantré und allerlei unterschiedlichen Zutaten experimentieren - und vielleicht genau den Volltreffer landen:
Germany's Top Cocktail 2011!

Und ja, klar: Einige, die einfach nur gerne Cocktails trinken, werden auch eingeladen.

Das Päckchen, das der freundliche Paketbote heute ablieferte, hatte es jedenfalls schonmal in sich:


Wenn meine Freunde nun noch'n paar andere Cocktail-Rohstoffe mitbringen, kann's interessant werden. Mal schauen, wen ich zu diesem netten Abend, für den Buzzer.biz und Chantré mich so freundlich ausgestattet haben, willkommen heißen werde....
So ein paar Ideen hab ich schon ;-)


Donnerstag, 28. Juli 2011

Der 105. Geburtstag: Herzlichen Glückwunsch, Maria Juchem!


Die älteste Bürgerin unserer Gemeinde heißt Maria Juchem und stammt aus Habach. 
Sie feierte am vergangenen Dienstag ihren 105. (!) Geburtstag - und ist trotz ihrem hohen Alter noch immer der herzliche Mensch, den schon meine Großeltern mochten.
Ein Mensch, der trotz dem Handicap der Gehörlosigkeit ihr Leben lang unglaublich kommunikativ war und noch immer ist.

In meiner Kindheit, war es immer spannend, auf dem Hof der Familie Juchem - in Habach und darüber hinaus besser bekannt als "Zischlersch" - nach den Kälbchen und den Ferkeln zu gucken, die großen Traktoren und Landmaschinen zu bewundern oder den treuen Hofhund Hasso zu streicheln.
Abends ging's dann regelmäßig nochmal mit dem Milchkesselchen zu "Zischlersch", um die frischgemolkene Milch für den nächsten Morgen zu holen.
Heute kommt die Milch aus dem Supermarkt, ist superlange haltbar - und schmeckt lange nicht mehr so gut, wie die frische Milch vom Hof von "Zischlersch Jääb".

Gerne erinnere ich mich auch an einen anderen Geburtstag von Maria Juchem. 
Einige Jahre her - aber noch nicht wirklich lange.
Gemeinsam mit Ortsvorsteher Peter Dörr besuchte ich Maria Juchem, um zu gratulieren. 
Lange saßen wir in der guten Stube und  lauschten gespannt den Erzählungen von Marias zwischenzeitlich leider verstorbener Schwester Anna und ihrem "Patenkind" Thekla. Was sie alles von früher über unser Dorf zu erzählen wussten... einfach bemerkenswert - und manches unvergesslich.
Ich freue mich darüber, dass Zischlersch Maria nun bereits ihren 105. Geburtstag feiern kann und für ihr Alter noch immer recht fit ist.
Von ganzem Herzen: Alles Gute und die besten Wünsche zum Geburtstag!

Mittwoch, 27. Juli 2011

Die Spannung steigt: Am Wochenende starten die NEUEN Schmaustage!


Mittelalterlich soll's werden in unserem beschaulichen Eppelborn. 
Nach dem Eppelborner Vereins Sommer im vergangenen Jahr setzt man nun wieder auf die traditionelle Marke "Eppelborner Schmaustage" - die Marke, die in den achtziger Jahren Zehntausende in unsere Illtalgemeinde lockte. 
Neu ist trotzdem einiges. 


Denn trotz des traditionellen Namens setzen die Veranstalter völlig neue Akzente. 
Bei den "NEUEN Eppelborner Schmaustagen" wird das Mittelalter ganz im Vordergrund stehen.
Und das beginnt bereits beim Festumzug am kommenden Samstag um 19 Uhr.
Keine schlechte Idee!
Auf die Feuer-Show am Samstagabend und die Live-Band "Musica Royal" freue ich mich jetzt schon.

Ich bin mir sicher: Es geht wieder aufwärts mit den Eppelborner Schmaustagen.
Der Anfang ist gemacht.
Mein Tipp: Macht's wie ich. Einfach kommen und genießen. Mit der ganzen Familie.
Lasst uns gemeinsam feiern, dann werden die Neuen Eppelborner Schmaustage garantiert ein Erfolg!


Donnerstag, 21. Juli 2011

SchwenkTheWorld.com: Diesen Blog sollten Saarländer kennen.


Kaum etwas ist saarländischer als das Schwenken.
Schaukelnderweise wird der Schwenker (für Nichtsaarländer: das zu garende Fleischstück, i.d.R.ein gutes Stück Schweinefleisch, lecker eingelegt) auf einem Rost urtypisch über offenem Feuer zubereitet.
Wahlweise kann man auch andere Speisen wie z.B. Bratwürste, Grillfackeln oder Lyoner verwenden. Selbst Maiskolben, Auberginen und Zucchini wurden bereits auf saarländischen Schwenkern gesichtet.

Der Blog SchwenkTheWorld.com  bringt es auf den Punkt:
"Schwenken is the Culture of a small country in the heart of Europe called Saarland.
It is more than just a way of doing BBQ. It is a way of life!"

Genau deshalb soll das Schwenken jetzt zu einem Exportschlager werden.
Die Jungs von SchwenkTheWorld.com wollen unsere innovative Form der Lebensmittelzubereitung auf der ganzen Welt bekannt machen.
Das Projekt ist bereits ganz gut angelaufen - und hat es sogar schon ins TV geschafft. Und den passenden Song gibts auch noch dazu:


Man darf gespannt sein, wie's weitergeht mit der Internationalisierung des Schwenkens.


Montag, 18. Juli 2011

Zwei kleine Dörfer. Lebendig und zukunftsfähig.


Von wegen "auf dem Dorf ist nichts los".
In Habach und Hierscheid, zwei kleinen Ortschaften unserer Gemeinde mit jeweils knapp über 700 Einwohnern, war an diesem Wochenende richtig was los.
In Habach fand - wie bereits hier und hier im EppelBlog gepostet - der 4. Saarland-Mittelpunktlauf mit 370 Läuferinnen und Läufern statt.
In Hierscheid lockte der Boule-Club am Samstag stolze 62 Teams mit je drei Spielern auf seinen Turnierplatz.
Zusammen fast sechshundert Sportler.
Noch mehr Zuschauer.
Und jede Menge Spaß.
Zwei kleine Dörfer, zwei tolle Wettbewerbe, zwei Teilnehmer-Rekorde.



Soviel mir bekannt ist, beteiligen sich in diesem Jahr beide Orte (obwohl sonst immer bzw. fast immer dabei) nicht am Kreis-Wettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft".
Warum auch?
Weder Hierscheid noch Habach müssen sich in einem Wettbewerb beweisen, der im Landkreis Neunkirchen seit Jahren zunehmend intransparent und lieblos von der zuständigen Behörde abgehandelt wird und in unserem Kreis - ganz anders als in vielen anderen Landkreisen Deutschlands - offenbar weit davon entfernt ist, Chef(in)sache zu sein.

In Habach und Hierscheid zeigt eine große Zahl Ehrenamtlicher, was ein Dorf wirklich zu einem "Dorf mit Zukunft" macht:
Engagement und Ideenreichtum. 
Und ein paar Leute an der Spitze der Bewegung, die motivieren können und oft sogar als Moderator und ständiger Ansprechpartner regelrechte Identifikationsfiguren sind.
Wenn dörfliche Identität wieder steigt, wenn die Menschen zusammenhalten und gemeinsam etwas bewegen - dann ist ein Dorf lebendig. 
Und wenn es lebendig ist, hat es auch Zukunft. 
So wie in Habach und Hierscheid.

Transparenz und vor allem auch Ernsthaftigkeit im Wettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft" würden neue Impulse bringen.
Dessen bin ich mir sicher.
Sollte das in in den kommenden beiden Jahren deutlich und erkennbar werden, sind bestimmt auch unsere Dörfer wieder mit dabei.



Freitag, 15. Juli 2011

Saarland-Mittelpunktlauf mit neuem Teilnehmer-Rekord!!!!


Von wegen, die Teilnehmerzahl pendelt sich bei rund 300 ein. 
Da muss ich meinen Blogpost von heute mittag doch tatsächlich (und zwar mit großer Freude!) nochmals ergänzen:

Mit 370 Läuferinnen und Läufern wurde ein neuer Rekord aufgestellt!!!
Ein riesiges Kompliment an das tolle Team des SV Habach rund um Peter Hoffmann, Stefan Metzinger, Arnold Neu, Arno Meiser und alle, die geholfen haben, dieses fantastische Event in unserer Habach auf die Beine zu stellen!



4. Saarland-Mittelpunktlauf in Habach.


Es ist schon ein Aushängeschild für mein Heimatdorf, was die Freunde vom SV Habach heute wieder auf die Beine stellen.
Zum vierten Mal in Folge findet heute ab 18 Uhr der Saarland-Mittelpunktlauf statt.
Fünf Kilometer rund um den geometrischen Mittelpunkt unseres Bundeslandes - über Straßen und Wege, durch Wald und Feld und vor allem durch eines der schönsten Dörfer des Illtals.
Neben der sportlichen Herausforderung sind es vor allem auch diese reizvolle Umgebung und der Streckenverlauf die den Habacher Lauf so attraktiv machen. 
Sanfte bis mittlere Steigungen ergänzen sich mit einem ausgewogenen Gefälle und dem wechselnden Landschafts- und Ortsbild zu einer kurzweiligen Laufstrecke, die Spaß macht.
Ein Erfolgsrezept, wie auch die Teilnehmerzahl - die sich auch in diesem Jahr wohl um die 300 einpendelt - zeigt.


Hier könnt ihr euch die Laufstrecke und die Teilnahmebedingungen anschauen: 

Kurzentschlossene können sich übrigens heute noch bis allerspätestens 1 Stunde vor dem Start persönlich vor Ort an Start und Ziel am Sportlerheim im Waldpark Habach anmelden!

Donnerstag, 14. Juli 2011

Fußball-Gemeindepokal in Eppelborn. Ein Traditionsturnier wurde wiederbelebt.


Es war stets ein erstes Kräftemessen der neuen Mannschaften vor Beginn der neuen Saison in den jeweiligen Ligen. 
Doch seit 2003 gab es - von vielen bedauert - keine Gemeindefußballturniere mehr in unserer Gemeinde.

Vergangene Woche hatte nun das Warten endlich ein Ende: 
Im Stadion am Schloss des SV Bubach-Calmesweiler trafen die Fußballvereine unserer Gemeinde wieder aufeinander und kämpften um den Gemeindepokal 2011.
Sechs Mannschaften - ein Ziel: Die Nr. 1 in der Gemeinde Eppelborn zu werden.

Vergangenen Samstag, 9. Juli kam es dann - für viele Kenner der Fußballszene in unserer Gemeinde erwartungsgemäß - zum Endspiel der beiden Big Player im Illtal.
Nachdem sich der SV Habach (leider) dem SV Humes im "kleinen Finale", im Spiel um Platz 3, mit 0:2 geschlagen geben musste, trafen im Endspiel des Turniers die beiden Saarlandligisten, der FV Eppelborn und der FC Hertha Wiesbach, aufeinander.
Ein Klassiker.
Ein Spiel, bei dem es traditionsgemäß um mehr geht, als nur um einen Pokal.
Es wurde gefightet, gekämpft. Doch nur eine Mannschaft hatte am Schluss die Nase vorn: Der FV Eppelborn entschied das Prestige-Duell der beiden größten Vereine unserer Gemeinde für sich und nahm Pokal und Siegprämie mit nach Hause. Dieses Mal...

Schon jetzt ist klar: Auch im nächsten Jahr wird es das Turnier wieder geben:
Ausrichter des Gemeindepokals 2012 wird der SV Humes sein.


Dienstag, 12. Juli 2011

Auf dem Kleeberg tut sich was: Eppelborn kommt dem Ziel "Energieautarke Kommune" erneut ein großes Stück näher!


Tja... auch wenn's nicht jeder wahrhaben möchte:
Wir machen auch in Eppelborn Ernst mit der Energiewende.
Unübersehbar. Nachhaltig.

Vorwürfe vom linken Rand (von einer Partei, die sich derzeit - nicht ganz zu Unrecht - mit Antisemitismusvorwürfen herumplagen muss), wir Eppelborner Christdemokraten seien gegen die Windkraft, verpuffen wie eine Seifenblase und entpuppen sich als das, was sie wirklich sind: inhaltsleere Agitation.
Die Realität hat die Miesmacher eingeholt.


Das Beweisfoto:


Was hier optisch ein wenig an ein UFO erinnert, ist die Schalung für die Betonfundamente einer Windenergie-Anlage auf dem Kleeberg.
Es ist die erste von zunächst drei geplanten Anlagen in einem Windvorranggebiet, das die CDU-Fraktion mit ihrer Gestaltungsmehrheit im Gemeinderat auf den Weg gebracht hat. 
Wenn alle drei Anlagen in Betrieb sind, werden alleine durch den Windpark Kleeberg mehr als 1.000 Haushalte mit elektrischer Energie versorgt werden können - fast ein Siebtel aller Haushalte unserer Gemeinde.
Und das ist noch sehr vorsichtig kalkuliert.

Rechnet man das Windrad in Humes sowie die bereits installierten privaten und öffentlichen Photovoltaik-Anlagen in unserer Gemeinde hinzu, werden noch in diesem Jahr mehr als 20 Prozent des Strombedarfs der privaten Haushalte in unserer Gemeinde vor Ort erzeugt werden.

So sieht die Energiewende in Eppelborn aus. 
Wieder einmal heißt es: Machen statt miesmachen!

Montag, 11. Juli 2011

Stylish. Hipp. Einzigartig: Die Sommer-Ausgabe der 'EOS'


So. Jetzt ist sie da.
Die Sommerausgabe unseres saarländischen LifeStyle-Magazins EOS.
Unser Layout-Team und unsere Fotografen haben wieder ganze Arbeit geleistet.
Sie haben unseren Texten und Artikeln das passende Outfit verpasst.

Was dabei herausgekommen ist?
Steht doch schon in der Überschrift dieses Blogposts:
EOS7 ist stylish.
Sie ist absolut hipp.
Und sie ist in dieser Form einzigartig im schönsten Bundesland der Welt.


Schaut, dass Ihr schnell ein Exemplar abkriegt, denn EOS ist dünn gesät. 
Nur 10.000 Stück sind unterwegs, gelesen zu werden.

Was steht denn so drin?

Topstar unserer aktuellen Ausgabe ist Jessica Lange - die KI.KA-Moderatorin aus dem Saarland, die unter den Kids (wie z.B. meiner Tochter) bereits Kultstatus genießt. 

Mein Artikel "Das Ende einer Ära" widmet sich ganz unserem scheidenden Ministerpräsidenten Peter Müller - mit zahlreichen bisher unveröffentlichten und außergewöhnlichen Fotos .

Der Landkreis St.Wendel wird unter die Lupe genommen, es gibt eine coole Reportage über das Halberg-Open-Air und ein Porträt über den "Aktueller Bericht" - Anchorman Joachim Weyand
Bücherrenzensionen, ein Blick auf die aktuellen Sommerfrisuren, ein Rezept-Tipp von Big-FM-Chef Knut Meierfels (Big Dorade á la Knut), Porträts und Interviews aus der Landespolitik, Musik, Horoskope, unser Comic-Held LUPO und natürlich unsere Rubrik "Saarländisch in den Mund gelegt" des saarländischen Schriftstellers Arno Meiser sorgen für eine bunte Themenmischung in unserer aktuellen EOS-Ausgabe.

Ganz stolz bin ich auch auf ein Feature über den Illinger Bürgermeister Armin König, der voll im Web-2.0-Zeitalter angekommen ist - und das aus meiner Feder stammt. 

Doch erst, wenn Ihr sie live und in Farbe in selbst Händen haltet, spürt ihr, warum unser junges Magazin gedruckt einfach etwas Besonderes ist.

Freitag, 8. Juli 2011

Monat mit Stern... ein etwas anderes Projekt


Kein Kaffee, kein Cappuccino, keine Cola, kein Bier, kein Wein.
Und auch keine Energy-Drinks. Oder ähnliches.
Den ganzen Monat Juni lang.
Stattdessen: 
Mit dem Gerolsteiner Stern.
54 Liter Sprudel von Gerolsteiner.
Und sogar noch etwas mehr.


Das Projekt von Gerolsteiner und trnd.com war eigentlich keine wirklich große Herausforderung.
Sprudel trinke ich sowieso ganz gerne.
Aber ich glaube, der November wäre als Monat noch etwas einfacher gewesen.
Die Gelegenheiten, bei denen man ein Bier dankend ablehnen muss, sind dann weniger zahlreich ;-)
Doch es ging auch so.
Ich habe bewusster getrunken. Und vor allem auch mehr als üblich.
Wie es sich eigentlich gehört.

Bei meinem ganz persönlichen Monat mit Stern fand ich mich in bester Gesellschaft wieder.
Rund 6.000 Leute nahmen an dem Marketingprojekt teil. 
Darunter unter anderem auch Regina Halmich.
Und Sternekoch Tim Raue.
Ein Projekt das Spaß gemacht hat - und das dazu für mich noch einen Mehrfach-Nutzen mitgebracht hat:

Abgesehen davon, dass ich 54 Liter Gratis-Sprudel von Gerolsteiner zugeschickt bekam, fühle ich mich auch körperlich besser. 
Nicht dass ich mich vorher schlecht gefühlt hätte - 
aber es gab vor allem einen Indikator im Monat Juni, der mich wirklich positiv überraschte:
Seit Jahren nehme ich am Dillinger Firmenlauf teil. 
In aller Regel, ohne vorher zu trainieren ( Ja ich weiß: Sollte man besser!)
Aber in diesem Jahr kam ich deutlich besser durch, nicht das kleinste Zipperlein im Oberschenkel oder in den Waden machte sich bemerkbar. Kein Muskel übersäuerte - und sogar der traditionelle leichte Muskelkater blieb aus.
Dass ich - abgesehen vom Monat mit Stern - gegenüber dem Vorjahr nicht einen einzigen Parameter verändert hatte, bleibt nur eine Schlussfolgerung: Gerolsteiner macht fit.
Möglicherweise spielt dabei auch der überdurchschnittlich hohe Gehalt an Hydrogencarbonat eine Rolle, der Gerolsteiner so sehr von den meisten anderen Mineralwassern unterscheidet.
Und ganz nebenbei: 
Jetzt wo der Monat mit Stern vorbei ist, sagt auch meine Waage "Gut so!"
Vier Kilo weniger.
Ein Anfang?

Vielen Dank an Gerolsteiner und an trnd.com: 
Es war ein tolles, interessantes und gesundheitsförderndes Projekt!


Mittwoch, 6. Juli 2011

Frisch gelesen: "Milchgeld" von Volker Klüpfel und Michael Kobr


Klufti.... wenn Spannung Spaß macht!

Ich mag es, wenn Bücher spannend und gleichzeitig auch so richtig amüsant sind.
Fast schon schade ist es deshalb, dass ich die Kluftinger-Reihe erst jetzt für mich entdeckt hab.
Der kauzige Kommissar aus dem Allgäu macht Laune.
Von den ohnehin bereits durchweg hochklassigen und bunt gemischten Regional-Krimis (wie z.B. den Saarland-Krimis von Elke Schwab, über die ich bereits hier und da berichtet hab oder den legendären Eifel-Krimis von Jaques Berndorf) heben sich die Bücher des Autoren-Duos Volker Klüpfel / Michael Kobr durch ihren manchmal hintersinnigen, manchmal deftigen Humor noch einmal positiv ab.


"Milchgeld" ist Kluftingers erster Fall.
Der Klappentext verrät kurz und knapp, worum es geht:

"Ein Mord in Kommissar Kluftingers beschaulichem Allgäuer Heimatort Altusried – jäh verdirbt diese Nachricht das gemütliche Kässpatzen-Essen des Kommissars. Ein Lebensmittel- Chemiker des örtlichen Milchwerks ist stranguliert worden. Mit eigenwilligen Ermittlungsmethoden riskiert der Kommissar einen Blick hinter die Fassade der Allgäuer Postkartenidylle – und entdeckt einen scheinbar vergessenen Verrat, dunkle Machenschaften und einen handfesten Skandal."

Es macht richtig Spaß, den Kommissar bei seinen Ermittlungen (und darüberhinaus) zu begleiten. 
Zielsicher steuert er alle bereitgestellten Fettnäpfchen an. 
Kluftinger hat's nicht so mit dem Fingerspitzengefühl - und besticht doch durch sein scharfsinniges Gespür und seine Beobachtungsgabe. 
Klufti ist, wie ich finde, ein allgäuischer Inspektor Columbo.
Einer von der Sorte, die man leicht unterschätzt.
Das merken auch seine Verdächtigen. 
Allerdings, wie eben auch in "Milchgeld" meist zu spät...

Was auffällt: 
Das Allgäu und seine Menschen werden liebevoll und nuanciert beschrieben.
So sorgt dass das Autoren-Duo ganz nebenbei auch noch dafür, dass man als Auswärtiger Lust auf's Allgäu bekommt.
Eine Formel, die offenbar aufgeht: 

Spannung + Humor + Lokalkolorit = Regio-Marketing

Fazit: Sehr lesenswert!


Dienstag, 5. Juli 2011

Steuersenkungen? Da gibt's besseres....


Eines vorweg: 
Wenn ich jemandem weniger Geld aus der Tasche ziehe, 
ist das definitiv noch lange kein Geschenk.
Ich nehme ihm nur weniger ab.
Wie soll man den Bürgerinnen und Bürgern etwas schenken,
das ihnen eigentlich schon gehört?
Etwas, das sie sich (zum Teil sehr hart) erarbeitet haben?
Also ist das Wort von den "Steuergeschenken" schlichtweg Unsinn.
Wer Steuersenkungen derart schmäht, verdreht die Tatsachen.

Trotzdem bin ich nicht für Steuersenkungen.
Nicht zum jetzigen Zeitpunkt.
Mit einer Ausnahme. 

Wenn nun glücklicherweise in Deutschland die Konjunktur früher und vor allem stärker angesprungen ist als in anderen Ländern Europas und der Welt, so sollte dies zunächst kein Anlass sein, das wichtigste Ziel aus den Augen zu verlieren: den Abbau der gigantischen Staatsverschuldung.
Jeder Euro der getilgt wird, kostet weniger Zinsen.
Und das spart erneut.
Besonders dreist wäre es vor diesem Hintergrund, 
wenn gar vom Bund Steuern gesenkt würden, 
die zu einem nicht geringen Teil 
den Ländern und indirekt den Kommunen zugute kommen sollten.
Auf Kosten anderer zu sparen, ist - mit Verlaub - unverschämt.

Rainer Sturm  / pixelio.de

Sollte tatsächlich ein kleiner Teil der sprudelnden Einnahmen dazu verwendet werden, um die Belastungen für die Bürgerinnen und Bürger etwas zu mindern, so darf es nur eine Lösung geben: Die Abschaffung des sogenannten Solidaritätszuschlages!
Der Soli ist eine reine Bundessteuer.
Und ein Anachronismus.
Ein Relikt der Vergangenheit.
Denn im Jahre 20 nach der Wiedervereinigung stehen viele Landschaften im Osten weitaus blühender da, als so manches Land im Westen.

So richtig es bereits 1993 und 1994 unter Helmut Kohl war, den Soli auszusetzen, so richtig wäre es deshalb im Zweifel auch jetzt.
Also Freunde in Berlin: Tut was!

Montag, 4. Juli 2011

"Masterplan" von Joseph Finder


"Die ich rief, die Geister, werd ich nun nicht los", zeterte der Zauberlehrling voller Verzweiflung, als die Not, in die er sich selbst hineinmanövrierte, offenbar wurde.
Kaum anders mag sich sich wohl Jason Steadman, der Protagonist in Joseph Finders Thriller "Masterplan", gefühlt haben.

Der Klappentext verrät, worum es geht:
"Jason Steadman ist der Inbegriff des lieben Kollegen. Alle mögen den intelligenten, gut aussehenden Mitarbeiter, der beste Voraussetzungen hat, Karriere in der Firma zu machen.
Doch etwas fehlt ihm zum ganz großen Sprung nach oben: Der Killerinstinkt.
Da kommt der im Irakkrieg erprobte Ex-Marine Kurt Semko gerade richtig. Er bietet ihm einen Job im Sicherheitsdienst an. Plötzlich sind alle Hindernisse aus dem Weg geräumt, und alle Rivalen bleiben auf der Strecke.
Ein Teufelskreis schließt sich, aus dem Jason nicht mehr heraus kann."


Es beginnt harmlos. Semko hilft Jason Steadman bei einer Autopanne, Steadman will sich erkenntlich zeigen und verschafft dem Ex-Marine einen Job.
Im Gegenzug betätigt sich Kurt Semko ein wenig als Personal Trainer, er coacht seinen neuen Freund, trimmt ihn auf einen etwas härteren, ich-orientierten Kurs.
Soweit so gut. Wenn das nur alles wäre....
Als Steadmans Instinkte endlich Alarm schlagen und er zu spüren beginnt, dass er plötzlich mitten in ein Spiel geraten ist, dass alles andere als koscher ist, scheint es bereits zu spät: Es gibt erste "Verluste"...

Nach "Jobkiller" ist "Masterplan nun bereits der zweite Thriller von Joseph Finder, den ich gelesen habe. Erneut wählte Finder als Schauplatz seiner Handlung die Managementebene eines multinationalen Konzerns. 
Der Autor schafft es in diesem Buch, einen perfekten Spannungsbogen aufzubauen. 
Von der ersten Zeile an hat dieses Buch mich in einen Bann gezogen, der mich fortan nicht mehr losließ - "Masterplan" hat alles, was einen spannenden Thriller ausmacht.
Ein Buch, das man kaum noch aus der Hand legen mag.

Fazit: 
Absolut lesenswert.

Masterplan
von Joseph Finder
erschienen im Heyne Verlag
als Paperback
mit 477 Seiten
für 12 €