Donnerstag, 25. Juli 2019

Alwin Theobald MdL warnt vor Panikmache bei Kunstrasen-Sportplätzen

Eppelborn. "Die Europäische Kommission plant kein Verbot von Kunstrasenplätzen und arbeitet auch nicht an einem solchen Vorschlag" stellt der Eppelborner CDU-Landtagsabgeordnete Alwin Theobald nach einem intensiven Austausch mit CDU-Europaabgeordneten klar und warnt vor Panikmache. 


Erst 2017 wurde ein neuer Kunstrasenplatz im 
Eppelborner Gemeindebezirk Humes für den 
Spielbetrieb freigegeben, im vergangenen Jahr erhielt
der FV Eppelborn einen neuen Kunstrasen. Aktuell 
wird im Stadion am Schloss des SV Bubach-
Calmesweiler der Kunstrasen erneuert.
Unser Foto zeigt Alwin Theobald MdL bei der Übergabe
einer Ballspende anlässlich der Sportplatzeinweihung
beim SV Humes.
Richtig sei lediglich, dass die EU-Kommission derzeit im Rahmen ihrer Kunststoffstrategie prüfe, wie die Menge an umweltschädlichem Mikroplastik in unserer Umwelt verringert werden kann. Die Europäische Chemikalienagentur (ECHA) führt derzeit eine öffentliche Konsultation dazu durch, welche Auswirkungen eine mögliche Beschränkung des Einsatzes von Mikroplastik-Granulat hätte. Dieses Granulat wird unter anderem als Füllmaterial für Kunstrasen genutzt.
"Es geht also keineswegs generell um Kunstrasenplätze, sondern vielmehr um die Plastikkörnchen, die als Füllmaterial genutzt und eingestreut werden", macht Alwin Theobald deutlich. Die Ergebnisse der Konsultation sollen der Europäischen Kommission im Frühjahr 2020 vorliegen, erläutert der Eppelborner Abgeordnete. Im kommenden Jahr werde dann geprüft, ob die Bedingungen für eine Beschränkung für Mikroplastik erfüllt sind. Eine Beschränkung könnte dabei ein Verbot des Mikroplastik-Granulats sein, es können aber auch andere Vorgaben sein, die geeignet sind, die umweltschädlichen Auswirkungen von Mikroplastik zu minimieren. 

Die CDU setze sich dafür ein, dass eine künftige Regelung in jedem Falle Übergangsbestimmungen enthalte die sicherstellen, dass sowohl die Kommunen als auch die betroffenen Vereine und natürlich auch die Hersteller genügend Zeit haben, sich an neue Vorgaben anzupassen. 
Alwin Theobald warnt vor Panikmache: "Die Europäische Kommission und die Mitglieder des Europäischen Parlamentes sind sich der wichtigen Rolle bewusst, die Sportplätze für die Förderung von körperlicher Bewegung, Gesundheit und sozialer Integration in der gesamten EU spielen." 
Die EU-Kommission selbst habe längst öffentlich klargestellt, dass sie bei der Ausarbeitung ihres Vorschlags sicherstellen wird, dass die vorgeschlagenen Maßnahmen sowohl wirksam sind, um die Freisetzung von Mikroplastik zu verringern, aber auch verhältnismäßig mit Blick auf die gesellschaftlichen Auswirkungen. 

"Die Belange unsere Vereine sollen berücksichtigt werden", so Theobald. Dafür setze ich mich gemeinsam mit dem CDU-Europaabgeorndeten Dennnis Radtke MdeP ein. Gleichzeitig sei die Industrie aufgerufen, nachhaltige Alternativen zu Mikroplastik-Granulat beim Sportplatzbau zu entwickeln.
Die Konsultation der ECHA ist öffentlich, Beiträge können noch bis 20. September 2019 eingereicht werden. Alwin Theobald kündigte an, sich in diesem Zusammenhang in seiner Eigenschaft als Abgeordneter des Saarländischen Landtages und kinderpolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion mit einem persönlichen Brief an die neue EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen (CDU) zu wenden, um die Situation insbesondere der Sportvereine im ländlichen Raum noch einmal deutlich zu machen.

Montag, 22. Juli 2019

Neues saarländisches Nachrichtenportal berichtet über den "EppelBlog"

"Vor knapp zehn Jahren hat Alwin Theobald (CDU) als Kommunalpolitiker seinen Eppelblog ins Leben gerufen. Auf der Internetseite verknüpft er Buntes mit Politischem, Nachrichtliches mit eigenen Positionen – das Konzept funktioniert: Theobald, der mittlerweile Landtagsabgeordneter ist, ist mit einem Beitrag sogar schon auf 10 000 Abrufe gekommen."

Das neue saarländische Nachrichtenportal Boost-your-city  lud mich zu einem Interview zu meinem persönlichen Blog, dem "EppelBlog" ein und möchte darüber berichten, wie ich mein politisches Engagement damit verbinde. Das Gespräch mit dem Journalisten Mario Thurnes wurde zu einem interessanten Austausch, der weit über das eigentliche Thema hinaus ging. 
Das Interview zum EppelBlog wurde gestern veröffentlicht und kann hier abgerufen und nachgelesen werden.

Dienstag, 16. Juli 2019

Missbrauchs-Skandal im Uniklinikum: CDU-Fraktion begrüßt Einsetzung eines unabhängigen Ermittlers

Das Universitätsklinikum des Saarlandes (UKS) hat heute ausführlich und offen im Sozialausschuss über die mutmaßlichen Missbrauchsvorfälle in der Kinder- und Jugendpsychiatrie informiert. Damit kommt es seiner Ankündigung und auch der Notwendigkeit nach, transparent die Vorfälle von damals lückenlos aufklären zu wollen. 
Viele der Antworten lassen uns als CDU-Fraktion jedoch fassungslos zurück: 

Frühen Hinweisen nach pädophilem Verhalten wurde nicht nachgegangen, Kontrollen fanden nicht statt.
Weshalb der Beschuldigte einerseits hervorragende Arbeitszeugnisse ausgestellt bekam und sich für eine Vertragsverlängerung beim UKS eingesetzt wurde, und andererseits wenige Monate später eine außerordentlich Kündigung aufgrund Verdachtes pädosexueller Handlungen ausgesprochen wurde, kann lediglich der Leiter der Klinik erklären. Gegen diesen wurde ein Disziplinarverfahren eingeleitet, in dessen Rahmen er zu den Vorgängen befragt werden wird. 

Die CDU-Landtagsfraktion und auch ich als kinderpolitischer Sprecher begrüßen die Ankündigung des Chefs der Staatskanzlei, Jürgen Lennartz, einen unabhängigen Ermittler der Rechtsaufsicht einzusetzen, der jeden einzelnen Verdachtsmoment sowie die Vorgänge und Abläufe beim UKS untersuchen wird.
Unabhängig davon ist die Entscheidung der damaligen UKS-Leitung, die Eltern der betroffenen Kinder über die schwerwiegenden Verdachtsmomente nicht zu informieren, nicht nachvollziehbar und absolut inakzeptabel.

Das Argument, damit die Opfer schützen zu wollen, lassen wir als CDU-Fraktion nicht gelten:
„Mit welcher Begründung nimmt sich das UKS das Recht heraus, zu entscheiden, ob die Erziehungsberechtigten mit ihren Kindern über die Vorfälle sprechen können oder zumindest Verhaltensauffälligkeiten beobachten und einordnen zu können?“, fragt Alex Funk, Vorsitzender meiner Fraktion zu Recht. „Wie sollen die Erziehungsberechtigten für ihre Kinder zivilrechtliche Ansprüche gegen das UKS geltend machen, wenn ihnen gegenüber keine Information erfolgt?“

Damit entstand leider der Verdacht, dass es dem UKS nicht um das Kindeswohl, sondern um die Vermeidung von Schadensersatzansprüchen und Rufschädigung ging.
Hoffnung sieht die CDU-Fraktion im Agieren der Landesregierung , die darauf hingewirkt hat, alle betroffenen Eltern zu informieren und in persönlichen Gesprächen Hilfsangebote zu unterbreiten. 

Ersatzneubau der Illtalbrücke – eintägige Vollsperrung der A 1 in Fahrtrichtung Saarbrücken zwischen Eppelborn und Illingen

Der Landesbetrieb für Straßenbau (LfS) wird in der Zeit vom 19.07. bis 20.07.2019 die Verkehrssicherung auf der A 1 in Höhe der Anschlussstelle (AS) Eppelborn für die nächste Bauphase des Ersatzneubaus der Illtalbrücke umstellen. Damit werden die Voraussetzungen für die Aufhebung der Vollsperrung der Aus- und Auffahrt an der Richtungsfahrbahn Saarbrücken geschaffen. 

Das erfordert den Umbau der mobilen Trennwände im Baufeld, der nur unter Vollsperrung der Autobahn zwischen den AS Eppelborn (141) und Illingen (142) in Fahrtrichtung Saarbrücken möglich ist.

Die Umleitung führt den Verkehr aus Richtung Trier an der AS Eppelborn der U 86 folgend auf der L 112 über Dirmingen und Wustweiler, von dort auf der L 141 Richtung Uchtelfangen und zur AS Illingen. Der Verkehr in Richtung Trier wird wie bisher auf der Autobahn einstreifig am Baufeld vorbei geführt.
Zur Minimierung von Verkehrsstörungen wird die Vollsperrung erst am Freitagabend ab 20:00 Uhr aktiviert. 
Ab Samstagabend, 20:00 Uhr, werden wieder alle Aus- und Auffahrtsäste der A 1 - AS Eppelborn für den Verkehr freigegeben. 
Der LfS kann trotz Ausführung der Arbeiten an einem Wochenende in der Ferienzeit Verkehrsstörungen nicht ausschließen. Den Verkehrsteilnehmern wird empfohlen, auf die Verkehrsmeldungen im Rundfunk zu achten, etwaige Störungen bei der Routenplanung zu berücksichtigen und angemessene Fahrzeit für die Umleitung einzuplanen.

Montag, 8. Juli 2019

Kinder der Freiwilligen Ganztagsschulen säen gemeinsam mit Alwin Theobald Blumen für Bienen und Hummeln

Eppelborn. Zu einer spontanen Aktion für unsere heimischen Bienen, Wildbienen und Hummeln traf sich in dieser Woche der CDU-Landtagsabgeordnete Alwin Theobald mit den Kindern der Freiwilligen Ganztagsschulen Eppelborn, Bubach und Dirmingen. Gemeinsam säten sie Wildblumen aus, um den Blütenreichtum in den Beeten an der Grundschule St. Sebastian Eppelborn und auf Flächen des "Rosenhofes" in Eppelborn zu fördern.


"Mein Ziel ist es, mit dieser Aktion schon die Kinder zu informieren, zu sensibilisieren und auch zu motivieren, selbst etwas für den Bienen- und Insektenschutz zu tun", erklärt Theobald. der auch kinderpolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion ist. "Bienen sind ein wichtiger Indikator für eine gesunde und intakte Natur. Der Besorgnis erregende Rückgang gerade der Wildbienen und anderer Insekten ist daher ein Problem, das nicht nur die Imker, sondern uns alle angeht." 
Er habe sich deshalb sehr gefreut, als die Leiterin der Freiwilligen Ganztagsschule Barbara Guterl-Even an ihn herangetreten ist, mit der Frage, ob er die Aktionsreihe "Bienenparadies Saarland" der CDU Saar, die bereits im vergangenen Jahr begonnen hat, nicht gerne auch mit den Kindern der Ferienbetreuung fortsetzen wolle.



Drei Packungen mit der Blütenmischung "Bienen- und Hummelmagnet", ausreichend für eine Fläche von insgesamt 300 Quadratmetern, hatte der CDU-Politiker deshalb bei seinem Besuch an der Freiwilligen Ganztagsschule in Eppelborn im Gepäck. Er verteilte die Wildblumensamen an die Kinder, die die Samen mit Begeisterung aussäten und den Rahmen der Aktion gleichzeitig zu einer kleinen Wanderung nutzten.

"Mein Dank gilt den Erzieherinnen und Erziehern unserer Freiwilligen Ganztagsschulen, die die Aktion sehr positiv und mit Begeisterung begleiteten. Dankbar bin ich aber auch dem Team vom "Rosenhof" in Eppelborn, das uns spontan erlaubte, die Blütensamen auch auf ihren Flächen auszubringen", sagt Alwin Theobald und rief gleichzeitig alle Erwachsenen dazu auf, es den Kindern gleich zu tun: "Wer mehr Blütenvielfalt auf eigenen Wiesen, in Gärten und Vorgärten schafft, wird selbst zum Vorbild und mit einem bunten Blütenteppich belohnt", so Alwin Theobald abschließend.



Freitag, 5. Juli 2019

Die CDU in der Gemeinde Eppelborn trauert um Reinhold Bost.

Die CDU in der Gemeinde Eppelborn trauert um einen guten Freund und politischen Weggefährten: In der Nacht zum 5. Juli 2019 verstarb unser langjähriges CDU-Mitglied und früherer CDU-Gemeindeverbandsvorsitzender Reinhold Bost im Alter von 89 Jahren.


Der ehemalige Rektor der Anne-Frank-Realschule Eppelborn, der heutigen Gemeinschaftsschule, gehörte seit dem Jahr 1960 der CDU an. Er war für „sein Eppelborn“ im Ortsverband Eppelborn tätig und prägte über Jahrzehnte als Vorsitzender des CDU-Gemeindeverbandes unsere politische  Arbeit und auch das Erscheinungsbild unserer Partei.  Reinhold Bost brachte seine christlichen Wertevorstellungen, die eng mit der katholischen Soziallehre verknüpft waren, aktiv in seine kommunalpolitische Arbeit ein. Er gehörte 54 Jahre lang dem Gemeinderat an und engagierte sich auch in den kirchlichen Gremien der Pfarrgemeinde St. Sebastian. 

Reinhold Bost war überzeugter Christ und Demokrat. Das verband ihn mit Bartholomäus Koßmann, dem großen Sohn der Gemeinde Eppelborn, den er als Vorbild auch für heutige Generationen sah und dessen Biografie er nach intensiver Recherchearbeit unter dem Titel "Bartholomäus Koßmann. Christ, Gewerkschaftler, Politiker 1883-1952" im Jahr 2002 veröffentlichte. 
Am Herzen lag ihm auch die Geschichte der Gemeinde Eppelborn selbst, Bost war über Jahre eine tragende Säule im Förderkreis Heimatkunde und Denkmalschutz in Eppelborn, verfasste selbst eine Vielzahl von Beiträgen für die "Eppelborner Heimathefte".

"Mit Reinhold Bost hat uns nicht nur ein wahres Urgestein der Kommunalpolitik verlassen. Er war weit mehr als das. Reinhold war mir und anderen ein Freund und weiser Ratgeber. Sein Wort fand Gehör, er war gradlinig, offen für neue Ideen und stets bereit, den Blick über den Tellerrand des Althergebrachten zu wagen", sagt Alwin Theobald, Mitglied des Landtages, über den Verstorbenen.
"Die enge Zusammenarbeit die er über ein Jahrzehnt lang im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit des CDU-Gemeindeverbandes mit mir pflegte, war unglaublich inspirierend, spannend und vor allem auch sehr lehrreich für mich. 

Von Mitte der neunziger Jahre bis weit in die 2000er saßen wir gemeinsam nahezu Woche für Woche in seinem Arbeitszimmer und berieten uns, wie wir den Raum, den uns die Eppelborner Nachrichten als Ratsfraktion boten, mit Inhalten füllen konnten, die wir für wichtig und relevant hielten. Es war eine Zeit in der wir noch ohne Online-Medien versuchten, Kommunalpolitik und politische Entscheidungen transparent zu machen, eine Zeit, in der wir uns sehr gut ergänzten und in der wir beide voneinander lernten. Ich erinnere mich daran, wie er im Spaß oft einen seiner eigenen Lehrer oder Professoren mit einem Augenzwinkern und einem Lächeln auf den Lippen zitierte und sagte: "Das sage ich und auch andere Gelehrte".
Reinhold wird mir fehlen."

Für seine besonderen Verdienste für das Gemeinwohl wurde Reinhold Bost 2015 die Bartholomäus-Koßmann-Medaille in Gold, die höchste Auszeichnung der Gemeinde Eppelborn  verliehen.

Wir verlieren mit Reinhold Bost einen Menschen, der sich vorbildlich und in besonderem Maße für die CDU und seine Gemeinde einsetzte. Wir werden seine klugen, manchmal auch warnenden Worte, vermissen. Reinhold Bost ist nun in Gottes fester Hand.
Wir werden ihm ein dankbares und ehrendes Andenken bewahren. Seiner Familie mit seiner Frau Christel, seinen Kindern und Enkeln gehört unsere aufrichtige Anteilnahme.