Dienstag, 30. November 2010

Erneuter Besucherrekord im EppelBlog!

Vor knapp einem Jahr wünschte sich meine Herzallerliebste ihren eigenen Blog.
Um erst mal ein bissel zu üben, habe ich mir zunächst mal ein eigenes Webtagebuch angelegt.
Nur zu Testzwecken.
Was sich daraus dann entwickelt hat kann sich offenbar sehen lassen, denn immer mehr Besucher lesen meine Blogeinträge - rund 1.400 Gäste hatte der EppelBlog nun alleine im November, mehr als 8.000 bisher insgesamt.


Ich hoffe, dass meine Mischung aus lokalen Themen aus Kommunalpolitik & Gesellschaft sowie zwischendurch einigen Buchkritiken auch weiterhin ankommt.
Denn umso mehr Spaß macht das Bloggen.

Vielen Dank für Euren Besuch!!!

Sonntag, 28. November 2010

Habacher Adventsbasar 2010: Ein voller Erfolg!

Der Habacher Adventsbasar wird organisiert vom Ortsrat und den Habacher Vereinen. In diesem Jahr fand er erstmals auf dem Dorfplatz und im Bürgerhaus statt - und avancierte gleich zu einer Top-Veranstaltung im schönsten Dorf der Gemeinde Eppelborn.
Die selbst für die überzeugtesten Optimisten noch überraschend große Besucherzahl zauberte unserem Ortsvorsteher ein seeliges Lächeln ins Gesicht ;-)
Erneut hat unser 730-Seelen-Dorf gezeigt, dass mit persönlichem Engagement und viel Gemeinsinn eine ganze Menge auf die Beine gestellt werden kann.
Der Dank für dieses tolle Fest gebührt den Habacher Vereinen und den vielen engagierten Menschen, die zum Erfolg beigetragen haben - vor allem aber auch unserem Habacher Ortsvorsteher Peter Dörr, der bereits im Vorfeld vieles koordiniert und vorbereitet hat.

P.S.: Herzlichen Glückwunsch an die stolzen Gewinner unseres Habacher Weihnachts-Sack-Schätz-Spiels!

Vielleicht hab ich nächstes Jahr auch mehr Glück.... bin schon jetzt gespannt, was des dann für Preise gibt.


Freitag, 26. November 2010

Die Müllverwiegung hat sich in Eppelborn bewährt - nun ziehen Saarbrücken und weitere Kommunen nach

Was gab es im Vorfeld nicht Befürchtungen, Bedenken und sogar unverhohlener politischer Widerstand einiger weniger.
"Es wird alles teuerer" befürchteten manche.
"In Zukunft werden Müllberge unsere Wälder und Wiesen verschandeln" riefen  Andere.

Trotz Widerständen haben wir Christdemokraten uns gesagt: "Die Bürgerinnen und Bürger unserer Gemeinde haben ein Recht auf  gerechte Müllgebühren. Wer weniger Müll produziert und sorgfältiger die Wertstoffe vom Restmüll trennt, wird durch niedrigere Gebühren belohnt. Schließlich nimmt er ja auch weniger Kapazität in den Müllautos und in der Verbrennungsanlage in Anspruch."

Und aus diesen Gründen haben wir in Eppelborn die Müllverwiegung eingeführt.

Wir haben stets daran geglaubt, dass die Menschen in der Gemeinde Eppelborn verantwortungsbewusst und eigenverantwortlich handeln. Diese Erwartung hat sich bestätigt: Die Müllmenge in Wald und Flur ist nicht gestiegen, sondern in den vergangenen Jahren sogar sukzessive zurückgegangen.

Foto: Andrea Kusajda / pixelio.de
Rund 17 Millionen Tonnen Restmüll müssen jedes Jahr in Deutschland entsorgt werden. Wir Eppelborner haben dafür gesorgt, dass es etwas weniger wird.
Nach und nach setzt sich nun auch bei anderen die Einsicht durch, dass unser Weg bei der Müllentsorgung der bessere ist. Und sogar der schwerfällige saarländische Entsorgungskoloss EVS hat es nun gemerkt - auch wenn er sich mit der Umsetzung noch immer schwertut.

Recht behalten hat von den Kassandra-Rufern in der Gemeinde Eppelborn letztendlich niemand. 
Alle Gegenargumente wurden durch Fakten und nackte Zahlen widerlegt.
Die durchschnittlichen Müllgebühren liegen in der Gemeinde Eppelborn deutlich unter den Gebühren in den Kommunen, die noch nicht auf die Müllverwiegung umgestiegen sind. Und das stabil!
Das Pro-Kopf-Aufkommen an Restmüll konnte signifikant gesenkt werden - ohne dass der Müll nun im Straßengraben oder am Waldrand landet:
während beispielsweise jeder Einwohner in Neunkirchen durchschnittlich 247 kg Restmüll im Jahr verursacht,  sind es in Eppelborn nur 101 kg je Einwohner.
Wir Eppelborner sind die saarländischen "Müll-Spar-Meister"!

Für den Mut, neue Wege zu gehen, schallt uns auch von den Saarbrücker Grünen ein dickes Kompliment entgegen, das ich Ihnen, liebe Leserin und lieber Leser, zum Abschluss dieses Blogeintrags nicht vorenthalten möchte:

"In Eppelborn, Lebach und St. Wendel, den Kommunen also wo die Müllverwiegung bereits umgesetzt ist, haben interessanterweise die jeweiligen Bürgermeister ein CDU-Parteibuch. Offensichtlich wird dort mit diesem Thema pragmatischer umgegangen."
(aus der Webseite der Fraktion von Bündnis90/Die Grünen im Saarbrücker Stadtrat)

Montag, 22. November 2010

Adventszauber in Habach - ...

...und das "Große Weihnachts-Sack-Schätz-Spiel" mit außergewöhnlichen Gewinnen!


Am 1. Adventssamstag, dem 27. November 2010 wird's ab 14 Uhr in Habach wieder weihnachtlich. 
Der Ortsrat und die Habacher Vereine laden zum 11. Mal zum Adventsbasar ein - der dieses Jahr erstmals auf dem Dorfplatz und im Bürgerhaus stattfindet.
Um 16 Uhr findet die offizielle Begrüßung statt, der Nikolaus und seine Rentiere besuchen den Habacher Adventsbasar gegen 17 Uhr.


Weihnachtliche Leckereien und Gaumenfreuden

Unsere Habacher Verein bieten allerlei Leckereien an - von Zimtwaffeln und Bratäpfeln mit Zimt, über Pizza-Toast, Stockbrot, Plätzchen, Marmelade und Bratwürstchen bis hin zu Schweinskäse sowie Kaffee und Kuchen ist alles dabei, was den Gaumen erfreut.
Gehaltvolle Getränke wie Glühwein und Glühbier sorgen für die nötige innere Wärme, aber auch nichtalkohische Getränke und Kinderpunsch für unsere jungen Habacher werden angeboten.


Größer, bunter, weihnachtlicher - der Adventsbasar kann sich dieses Jahr wieder sehen lassen

Weihnachts- und Adventsbastelarbeiten, Adventskränze und Gestecke, jede Menge Kunsthandwerk und regionale Produkte werden im Bürgerhaus ausgestellt.
Die Arbeiten eines Korbflechters wird man ebenso bewundern können wie handgefertigten und individuellen Schmuck, Genähtes und Holzarbeiten verschiedenster Art. Auch Bienenprodukte sowie das Neueste aus dem Habacher Marmelädchen sind in diesem Jahr käuflich zu erwerben.

Umrahmt wird der Adventsbasar mit den weihnachtlischen Klängen einer Zithergruppe, der Volksliedersingkreis wird ebenso für Adventsstimmung sorgen wie Gerhard Stein mit seiner Gitarre.
Absolutes Highlight:  
Das große "Weihnachts-Sack-Schätz-Spiel" mit ganz außergewöhnlichen Gewinnen!


Der Ortsrat und die Habacher Vereine haben sich wieder alle Mühe gegeben, um einen wunderbaren Auftakt in die Adventszeit zu schaffen. 
Lassen Sie sich mit uns gemeinsam von weihnachtlichen Düften und der passenden Musik erzaubern.
Schieben Sie den Alltagsstress beiseite und starten Sie mit dem Habacher Adventsbasar in eine besinnliche fröhliche Zeit.
Wir freuen uns auf Sie!


Sonntag, 21. November 2010

Neue Herausforderung für Skater:

Am Eppelborner Güterbahnhof wurde eine Curb-Pyramide mit Funbox installiert.

Schon seit längerem wurde in Eppelborn über eine neue Skater-Bahn diskutiert. 
Im vergangenen Jahr gab es vor Ort auf dem Festplatz am Güterbahnhof ein Gespräch mit jugendlichen Skatern. 
Dabei waren neben dem Eppelborner Ortsvorsteher Berthold Schmitt auch Gemeinderatsmitglieder der CDU sowie Margit Thummen und ich als Vertreter unseres Eppelborner Bündnisses für Familie.

Im Gespräch mit den Jugendlichen stellte sich schnell heraus, dass die Skater keine ganz große Anlage wollten , sondern eine sogenannte „Curb-Pyramide“. Sie biete genau die Herausforderungen, die die jungen Leute auf ihren Boards suchten, so die jungen Leute.
Das Eppelborner Bündnis für Familie und die CDU versprachen damals, sich gemeinsam für die neue Skate-Rampe einzusetzen.

Wir hielten Wort. Es hat zwar ein wenig länger gedauert hat, als wir gehofft hatten - aber endlich ist's soweit:
Die neue Curb-Pyramide mit Funbox steht und kann ab sofort genutzt werden.
Wir wünschen allen, die die neue Bahn nutzen wollen, viel Spaß - und natürlich Hals- und Beinbruch ;-)

Die neue Rampe für Skater wird - wie man sieht - auch von Nachwuchsartisten auf zwei Rädern gerne genutzt. Dass das neue Teil nun endlich steht, ist nicht zuletzt ein Erfolg von Margit Thummen vom Eppelborner Familienbündnis und natürlich von Ortsvorsteher Berthold Schmitt. Die beiden hakten immer wieder nach und sorgten so dafür, dass das Projekt stets aktuell blieb. (v.l.: meine Zwillingstöchter und ich, Margit Thummen, die stellv. Ortsvorsteherin Elfriede Groß und Ortsvorsteher Berthold Schmitt)

Samstag, 20. November 2010

Die Zeit wunderbarer Austellungen und Märkte rund um den Advent beginnt

Die einschlägig bekannten Discounter und Warenhausketten haben bereits vor rund acht Wochen damit begonnen, Schoko-Weihnachtsmänner und allerlei "X-mas"-Schnick-Schnack in den Regalen zu platzieren.
Zum Glück habe ich es auch in diesem Jahr wieder geschafft, den zur Unzeit beginnenden Weihnachtskommerz weitgehend zu ignorieren und mir nicht schon im September das Weihnachtsfest vermiesen zu lassen.

Nun aber ändert sich etwas: 
Die vorweihnachtliche Zeit beginnt nun wirklich.
Nächste Woche feiern wir den 1. Advent - und überall bauen fleißige Hände ihre Adventsausstellungen und Weihnachtsmärkte auf. 
Bald wird sich der Geruch frisch gebackener Zimtwaffeln mit dem Duft würzigen Glühweins vermischen, während die ersten zarten Schneeflocken durch die Wolken hindurch tanzen werden.
Das ist die Zeit, in der das Auge sich nun wirklich an den vielen, oft handwerklich und mit viel Liebe hergestellten Produkten rund um das Weihnachtsfest erfreut.

Den Auftakt in unserer Gemeinde machte bereits am vergangenen Wochenende die Hobby- und Krippenausstellung in Wiesbach, die wie immer gut besucht war und einen hervorragenden Ruf weit über die Grenzen unserer Gemeinde hinaus genießt.

lädt am 20. und 21. November gemeinsam mit Andrea Gercke-Reinsch vom Duo Festivo sehr herzlich alle Freunde und Bekannten und alle Interessierten zu einer Ausstellung mit wunderschönen Dekorationsartikel zum Advent und Weihnachten ein.


Anlass zur Freude hatte auch ich heute morgen bereits: 
Die von mir entworfenen Flyer für den Adventsbasar rund um den Habacher Dorfplatz am wurden heute pünktlich von der Druckerei meines Vertrauen geliefert. 


Nun warten sie darauf, verteilt zu werden und die Menschen (in hoffentlich großer Schar) am Samstag, dem 27. November ab 14 Uhr) zum Habacher Dorfplatz und ins Bürgerhaus locken zu dürfen.

Freitag, 19. November 2010

Fair und erfreulich: SPD stellt fälschlich getroffene Aussage richtig

Die Sozialdemokraten haben heute in den "Eppelborner Nachrichten" reagiert und ihre fälschlich getroffene Aussage, die CDU Eppelborn habe sich nicht an der Abstimmung zum Erhalt des Lebacher Krankenhauses beteiligt, richtig gestellt. 
Dass sie damit einem Gebot der Fairness im politischen Umgang miteinander Rechnung tragen, finde ich sehr erfreulich.
Wörtlich schreiben sie: 

"Richtigstellung: In der 44. Woche ist uns ein redaktioneller Fehler unterlaufen. Richtig ist, dass die CDU auch für einen Lebacher Krankenhauserhalt votiert hat. D. Redaktion"

Dienstag, 16. November 2010

"Flavia de Luce - Mord im Gurkenbeet" von Alan Bradley

Eigentlich ist es heute ja fast schon eine Überraschung, ein Buch in Händen zu halten, in dem eine Elfjährige weder zaubern kann, noch durch Kleiderschränke in fantastische Welten stolpert, mit einem skelettierten Detektiv wetteifert oder gar in Bücher hinein- und wieder herausgelesen wird.
Und trotzdem kann die Geschichte von Flavia de Luce und einem Mord im Gurkenbeet locker mit all diesen Buchhighlights der jüngeren Vergangenheit mithalten.


Der Klappentext verspricht "die liebenswerteste Giftmischerin in der Geschichte des Kriminalromans..." und hält Wort. 
Das obsessiv betriebene Hobby der jungen Flavia de Luce ist die Chemie. 
Das Experimentieren mit allerlei Elementen, das Destillieren und nicht zuletzt das Erforschen (und auch die Anwendung) unterschiedlichster giftiger Stoffe faszinieren die Elfjährige, die ohne Mutter aber mit zwei Schwestern aufwächst - zwei Schwestern, die nichtsahnend auch öfter mal als Versuchskaninchen herhalten dürfen.
Als Flavia im Gurkenbeet des altehrwürdigen Familiensitzes der de Luces einen noch nicht ganz toten Fremden findet und ihr Vater unter Mordverdacht gerät, werden ihre Kombinationsgabe, ihr Verstand und ihr Wissen um die Geheimnisse des Giftmischens vor eine große Herausforderung gestellt.

Die Geschichte ist spannend, kurzweilig und gespickt mit einem herrlich trockenen Humor. 
Aus diesem Grund lautet mein persönliches Fazit:
Sehr lesenswert.

(Der zweite Band der neuen Reihe um die Erlebnisse der Flavia de Luce ist bereits in meiner Bücherwunschliste vermerkt und fett unterstrichen ;-)



Flavia de Luce - Mord im Gurkenbeet
von Alan Bradley
erschienen als Taschenbuch
mit 386 Seiten
bei blanvalet
ISBN 978-3-442-37624-7

Montag, 15. November 2010

CDU für den Erhalt der Bundeswehrstandorte in Lebach, Merzig und Saarlouis

Einstimmig haben wir Christdemokraten uns am vergangenen Samstag auf unserem Landesparteitag für den Erhalt unserer saarländischen Bundeswehrstandorte ausgesprochen und unserem (begeistert empfangenen) Bundesminister der Verteidigung, Karl-Theodor zu Guttenberg, dieses Votum mit auf den Weg gegeben.

 Bundesverteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg wurde auf dem Landesparteitag der CDU in Schmelz mit großer Begeisterung empfangen. Seine engagierte Rede sorgte für einen regelrechten Beifallssturm der Delegierten.

Unser Beschluss zu den Saarländischen Bundeswehrstandorten im Wortlaut:

Die CDU Saar spricht sich für den Erhalt der Saarländischen Bundeswehrstandorte in Lebach, Saarlouis und Merzig mit ihrem bisherigen Auftrag aus. Der Großstandort Saarland mit seiner unmittelbaren räumlichen Nähe der Kasernen und seinem gemeinsamen Spezialauftrag muss bestehen bleiben.

Begründung:

Die Luftlandebrigade 26, die den Ehrentitel "Saarlandbrigade" trägt, ist ein Eliteverband, der seit 1991 ununterbrochen an allen Auslandseinsätzen der Bundeswehr beteiligt war; sie verfügt damit über besondere Kompetenzen und langjährige Erfahrungen. Die Saarlandbrigade ist zudem als Spezialeinheit für die bewaffnete Rückführung bei Evakuierungsprozessen zuständig. Hierdurch hat sie innerhalb der Bundeswehr ein Alleinstellungsmerkmal inne. Vor diesem Hintergrund spricht sich die CDU Saar für den Erhalt der saarländischen Bundeswehrstandorte in Lebach, Merzig und Saarlouis mit ihrem bisherigen Auftrag aus.
Wir plädieren an den Bundesverteidigungsminister, für ein Fortbestehen des Großstandortes Saarland in seiner bisherigen Form Sorge zu tragen.

Die Luftlandebrigade 26 ist der einzige Truppenkörper der Bundeswehr im Saarland. Eine Schließung der saarländischen Standorte liefe somit dem Anspruch der Bundeswehr auf Flächenpräsenz zuwider.
Die Brigade ist zudem ein effektiver und effizienter Truppenteil: Die Wege zwischen den einzelnen Standorten sind kurz, mit Contwig und Ensheim liegen zwei leistungsfähige Flugplätze in der Nähe, und der Absetzplatz Wallerfangen-Düren bietet gute Bedingungen für den Fallschirmsprungdienst sowie die Ausbildung in diesem Bereich. Das Übungsgelände der Saarlandbrigade ist auf deren Anforderungen bestens abgestimmt; die Nähe zum Truppenübungsplatz Baumholder komplettiert die guten Trainingsmöglichkeiten.
Im Zuge des Stationierungskonzeptes von 2004 wurde außerdem die Infrastruktur der Standorte Lebach und Merzig erst vor Kurzem auf den neuesten Stand gebracht.
Hinzu kommt, dass es an den saarländischen Standorten keine schweren Waffensysteme gibt, die hohe Kosten verursachen.

Durch die geplante Aussetzung der Wehrpflicht werden Nachwuchsgewinnung und Rekrutierung von Reservisten künftig einen wesentlich höheren Stellenwert haben als bisher. Hierzu braucht es ein gesellschaftliches Klima der Aufgeschlossenheit gegenüber der Bundeswehr. 
Vor diesem Hintergrund ist auch die breite Akzeptanz der Bundeswehr ein entscheidender Vorteil des Standortes Saarland.

Derzeit bereitet sich die Saarlandbrigade auf ihren bislang größten Auslandseinsatz vor. Ab Anfang des kommenden Jahres werden 640 Soldatinnen und Soldaten der Brigade zum wiederholten Mal in Afghanistan stationiert sein. Durch ihre Einsätze tragen sie entscheidend zur Friedenssicherung und zur Vermehrung des Ansehens unseres Landes im Ausland bei. Das verdient Respekt und Anerkennung.

Die CDU Saar steht zur Bundeswehr und zu den Bundeswehrstandorten im Saarland. Dies gilt umso mehr, als das Saarland bei der Präsenz von Bundeseinrichtungen im Vergleich zu anderen Bundesländern noch immer unterrepräsentiert ist.
Die Neuordnung der Bundeswehr sehen wir daher auch als Chance, diesen strukturellen Nachteil unseres Landes zu mindern. Den laufenden Reformprozess werden wir weiter konstruktiv begleiten.

 Foto Sergej23 / pixelio.de

Sonntag, 14. November 2010

Kinder aufgepasst: Das Eppelborner Bündnis für Familie und die Juchem-Gruppe laden ein zur Weihnachtsbäckerei

Am Freitag, dem 26. November ab 14 Uhr ist es soweit – in der Experimentierküche des Eppelborner Traditionsunternehmens Juchem (Juchem-Straße 25) startet das Eppelborner Bündnis für Familie seine erste Weihnachtsbäckerei für Kinder im Alter von 7 bis 11 Jahren.

Macht mit – backt mit! Unter fachkundiger Anleitung werdet ihr in die Geheimnisse des Plätzchen-Backens eingeführt.

Anmeldung einfach per e-Mail an: Familienbuendnis@gmx.de
Aber Achtung: die Anzahl der Teilnehmer ist begrenzt – wer zuerst kommt backt zuerst. Deshalb schnell anmelden!




Donnerstag, 11. November 2010

"Vom Glück ein Briefträger zu sein"...

...handelt eine richtig schöne Geschichte von Charlotte Weitze.

Sie haben noch nie ein Buch gelesen, das mit dem dänischen Literaturpreis ausgezeichnet wurde?
Dann wird es höchste Zeit.
"Vom Glück ein Briefträger zu sein" ist nämlich ein ausgezeichnetes Buch. 
Und hat eben drum auch den dänischen Literaturpreis erhalten. 
Bereits 2003 zwar, aber immerhin.


Hätte ich einen solchen Preis zu vergeben - vielleicht einen EppelBlog-Literaturpreis(???) - dann wäre jedenfalls auch bei mir dieses kleine Kunstwerk in die engere Wahl gekommen. 

Ein wenig skurril und auf jeden Fall nicht ganz alltäglich kommt die Geschichte eines außergewöhnlichen Briefträgers daher. Eine Geschichte, die Charlotte Weitze sehr eindrucksvoll und mit viel Phantasie schildert.
Der Klappentext gibt einen kleinen Einblick in die Handlung, ohne (zum Glück) zuviel zu verraten: 

"Kaspars größter Wunsch ist in Erfüllung gegangen: Er hat eine Stelle als Briefträger bekommen. Kaspar ist Albino und verträgt kein Sonnenlicht. Doch die Post hat den idealen Ort für ihn gefunden – eine einsame Bergregion in Skandinavien, wo es das ganze Jahr über bewölkt ist. Dort versieht Kaspar nun seinen Dienst, und dort lernt er die geheimnisvolle Schafzüchterin Sofie, die begnadete Flötistin Loerke, die nur für Sofies Schafe spielt, und den menschenscheuen König kennen. Bald ist er Teil dieser fremden, seltsamen Welt, in der nichts ist, wie es scheint."

Diese kleine Einführung muss genügen - denn "Vom Glück ein Briefträger zu sein" ist ein Buch, das ich Ihnen, liebe Leserin und lieber Leser, ans Herz lege.
Wer gerne mal ein paar Schritte vom buchgepflasterten Weg der Alltagsliteratur abweicht, wird sich in dieser Geschichte geborgen fühlen - selbst wenn man zwischendurch auch mal ein wenig aufgeschreckt wird.


Montag, 8. November 2010

Was Grüne heutzutage von den Anti-Castor-Demos halten, sieht man täglich im TV. Das klang aber auch schonmal anders:

Um es vorauszuschicken: Ich bin nicht für eine Verlängerung der Laufzeit von Kernkraftwerken. 
Aber ich bin ein Anhänger politischer Glaubwürdigkeit.
Und da fällt mir etwas auf:

Bei Demos und Gleisblockaden sind die Grünen aktuell wieder ganz vorne und vor allem auch sehr laut mit dabei.
Das ist klar: 
Schließlich sind Castor-Transporte unter einer CDU-geführten Bundesregierung eine ganz schlimme und antidemokratische Angelegenheit, weshalb Protest und Widerstand (auch mit Mitteln der passiven Gewalt) für die Anhänger der Grünen die erste Bürgerpflicht sind. 
Selbst wenn man Gefahr läuft, sich mit Chaoten und Radikalen in eine Reihe zu stellen.

Vor wenigen Jahren noch, als noch rot-grün in der Regierungsverantwortung stand, waren die gleichen Transporte für die Grünen eine richtig gute Sache, der Protest gegen die Transporte höchst verwerflich und schlicht und einfach rechtswidrig.

Hier mal ein paar Zitate zum Nachlesen:



Also zusammengefasst: 

Castor-Transporte unter Rot-Grün:
Gute Sache.

 Castor-Transporte unter Schwarz-Gelb: 
Gaaaaaaaanz böse!

Vom Bastelnachmittag mit Kindern zum Seniorennachmittag....

...die Veranstaltungsorte in unserer Gemeinde sind - ganz selbstverständlich - auch "Mehrgenerationenhäuser"

Es gibt Tage, an denen müsste man sich einfach mal teilen können - vor allem wenn man engagiert ist. Ehrenamtlich.
Am gestrigen Sonntag war so ein Tag.

Wie jedes Jahr am verkaufsoffenen Sonntag im November hat unser Eppelborner Bündnis für Familie in den Räumen der "Häuslichen Krankenpflege Martin Alt" im Big Eppel (herzlichen Dank dafür!!!) einen Bastelnachmittag für Kids angeboten.

Bastelspaß beim Lokalen Bündnis für Familie

Um halb eins am Nachmittag begannen wir mit den Vorbereitungen, kurz nach eins trafen die ersten Kinder ein.
Während die Eltern am Umzug der "Rübenstücker Straußbuben" und auch am traditionellen Hammelaustanz teilnehmen oder nach Belieben shoppen konnten, bastelten wir vom Bündnis mit den Kindern bunte Schmuckketten aus Holzperlen. 
Ein tolles Angebot, das nicht nur den Kids sondern auch unserem Team um unsere Bündnispartner Margit Thummen und Martin Alt Spaß machte.
Leider konnte ich dieses Mal nicht bis zum Schluss bleiben.

Um 15 Uhr begann im Habacher Bürgerhaus der diesjährige Seniorennachmittag - eine Veranstaltung, bei der ich es mir als Gemeinderatsmitglied selbst und gerne zu einer angenehmen Pflicht gemacht habe, mitzufeiern.
Alle Generationen, von der Jugend bis zu den Menschen mit einer reichhaltigen Lebenserfahrung, haben ein Recht darauf, dass die von ihnen gewählten Mandatsträger nicht nur kurz vor Wahlen bei ihnen auftauchen, sondern auch zwischendurch präsent sind, Rede und Antwort stehen oder einfach nur mit ihnen plaudern.
Finde ich jedenfalls.
Ortsvorsteher Peter Dörr hat auch dieses Jahr wieder ein buntes Programm zusammengestellt. 

Der Volksliedersingkreis Habach ist eine feste Institution beim Seniorennachmittag. Und auch in diesem Jahr erfreute er mit einem bunten Liederstrauß die Gäste im vollbesetzten Habacher Bürgerhaus.

Nachdem der Volksliedersingkreis den Nachmittag mit fröhlichen Volksweisen eröffnet hatte, ließ Peter Dörr in gekonnter Manier das Jahr in Habach noch einmal Revue passieren.
Der Beigeordnete Werner Michel überbrachte die Grußworte des Bürgermeisters, der ob der vielen Termine dieses Tages verhindert war.
Für eine hervorragende Stimmung sorgte auch unser Habacher Erfolgsautor Arno Meiser, der heitere und auch besinnliche Gedichte aus seinen beiden aktuellen Büchern las.
Kaffee, Kuchen und Schnittchen, die von den fleißigen Helferinnen und Helfern des Habacher DRK gereicht wurden, trugen ein Übriges zum Gelingen des Tages bei.

Weil beide Veranstaltungen - das Basteln ebenso wie der Seniorennachmittag - eine tolle Sache sind, hab ich mich nicht geteilt, sondern war überall mit ganzem Herzen dabei. Und das gehört sich auch so.

Samstag, 6. November 2010

"Der Fluch des Mont-Saint-Michel" von Frédéric Lenoir und Violette Cabesos

"Ad accedendum ad caelum, terram fodere opportet - Um in den Himmel zu gelangen, muss man in der Erde graben".

Welche Bedeutung sich hinter diesem kryptischen Satz verbirgt, versucht die junge Archäologin Jeanne durch Ausgrabungen in einer ehemaligen Abtei am Mont-Saint-Michel herauszufinden - ein Vorhaben, das zur Obsession wird, nachdem ihr ein kopfloser Mönch mehrmals im Traum begegnet und ihr eben diesen mehrdeutigen Satz immer eindringlicher zuruft. 
Die Französin ist von den Grabungen und der Suche nach dem kopflosen Mönch geradezu besessen - eine Tatsache, die zunehmend auch ihr Privat- und Liebesleben sowie das Verhältnis zu den Menschen in ihrem Umfeld in Mitleidenschaft zieht.
Jeannes Ausgrabungsarbeiten werden immer wieder erschwert - zum Teil durch bürokratische Hindernisse, zum Teil durch Rivalitäten und Missgunst in ihrem Team und schließlich auch noch durch zwei Morde, die bizarre Parallen im Mittelalter haben...

Runde 1000 Jahre früher wird der Mönch Roman beauftragt, auf dem Felsen des Mont-Saint-Michel eine neue Abtei zu errichten - ein Traum des begabten Baumeisters geht in Erfüllung.
Sein Denken und Tun, das nun ausschließlich auf den Bau der Abtei ausgerichtet ist, erfährt einen jähen Bruch, als der gläubige Mönch die junge und attraktive Moira kennenlernt, die ihn nach einem räuberischen Überfall findet und gesund pflegt.  Fortan ist sein Leben geprägt von Zweifeln. 
Die innere Zerrissenheit Romans wird verstärkt, als Moira ihm gesteht, sie sei neben ihrem christlichen Glauben eine tiefe Verehrerin der keltischen Götter ihrer Vorfahren und deren Heilkunst. 
Parallel zu seiner Absicht, sie mit seinem Herzen für Gott zu gewinnen und sie von der Heiligen Schrift so tief zu überzeugen, dass sie ihrem ketzerischen Glauben abzuschwört, nimmt jedoch das Unheil seinen Lauf....


Der Leser/die Leserin des "Historischen Thrillers" von Frédéric Lenoir und Violette Cabesos muss bereit sein, große Zeitsprünge mitzumachen. Immer wieder springt die Handlung aus dem tiefsten Mittelalter in die Gegenwart und zurück, vom Leben und Wirken des Mönchs Roman zu den Grabungen und der verzweifelten Suche Jeannes nach der Geschichte des kopflosen Mönchs.
Dass man dabei in der Gegenwart gemeinsam mit der jungen Archäölogin mehr über Roman erfährt, als während dessen eigener Geschichte, sorgt für Überraschung.
Etwas stark strapaziert wird der Leser/die Leserin durch ausschweifende Schilderungen der geschichtlichen Hintergründe sowie nur bedingt interessanter Nebenhandlungen im historischen Umfeld. 
Trotzdem gelingt es den beiden Autoren immer wieder, die Spannung auf Neue aufzubauen, den roten Faden nicht zu verlieren und die beiden Handlungsstränge zu einem fesselnden Finale zu führen.

Fazit: 
Nicht gerade eine leichte Lektüre für zwischendurch, aber für Freunde des historischen Romans mit Interesse an den historischen Hintergründen auf jeden Fall lesenwert.

Der Fluch des Mont-Saint-Michel
590 Seiten
Erschienen im Februar 2010 
als Taschenbuch
im Piper-Verlag

Freitag, 5. November 2010

SPD erschüttert das Bild einer fairen Zusammenarbeit im Eppelborner Gemeinderat

Für mich gehören Vertrauen und Glaubwürdigkeit zu den elementaren Voraussetzungen einer Kommunalpolitik, die von den Menschen nicht nur bei uns in Eppelborn sondern überall verstanden und akzeptiert werden soll.
Darunter fällt auch der faire und - bis zu einem gewissen Grad - ganz sicher auch vertrauensvolle Umgang von uns ehrenamtlich engagierten Kommunalpolitikern untereinander.

In der jüngeren Vergangenheit hatte ich zunehmend den Eindruck gewonnen, dass sich diese Einsicht über Parteigrenzen hinaus durchgesetzt hat.
Bis heute.
Mit Unverständnis und Verärgerung musste ich heute Morgen bereits beim Frühstück Äußerungen der SPD-Gemeinderatsfraktion auf ihrer bunten Seite in den Eppelborner Nachrichten zu Kenntnis nehmen, die beim besten Willen nicht in das Bild von Vertrauen und Glaubwürdigkeit passen und den Wunsch nach einer transparenten Arbeit des Gemeinderates mit Füßen treten. 

Worum ging es?
Die SPD schrieb unter der fetten Überschrift: "Solarkataster abgelehnt, Kontaktbeamte von CDU nicht unterstützt" folgendes:

"In der vergangenen Sitzung des Gemeinderates stand der Punkt "Kontaktpolizeibeamte für Eppelborn" auf der Tagesordnung. Zusammen mit den anderen Oppositionsparteien hat die SPD diesen Vorschlag unterstützt.
Leider hat die CDU an der Abstimmung nicht teilgenommen, sei es aus Desinteresse oder Mutlosigkeit, obwohl bekannt ist, dass die Probleme in Eppelborn stark zugenommen haben.
In diesem Zusammenhang ist es auch zu bedauern, dass sie sich in der Vergangenheit an der Abstimmung zum Erhalt des Krankenhauses Lebach nicht beteiligt hat."

Abgesehen davon, dass unser Fraktionsvorsitzender Berthold Schmitt mehrere plausible Gründe dafür nannte, warum wir dem betreffenden Antrag für Kontakbeamte sowie Polizeiposten in Dirmingen und Wiesbach nicht zustimmen konnten, vergisst die SPD zu erwähnen, dass wir durch unsere Nichtteilnahme an dieser Abstimmung aus Respekt vor der offenkundigen und ebenfalls durchaus plausiblen Begründung der Antragsteller von der Linkspartei einen einstimmigen Beschluss des Rates ermöglicht haben. Aber das sind parlamentarische Feinheiten, über die eine Diskussion nicht lohnt.

Was schlimmer ist, ist die offenkundige und unverhohlene Lüge, die CDU habe sich nicht an der Abstimmung zum Erhalt des Krankenhauses Lebach beteiligt.

Tatsache ist, dass erst aufgrund der Initiative von Berthold Schmitt, Fritz-Hermann Lutz und mir der Gemeinderat über dieses Thema diskutiert hat.
Der entsprechende Antrag wurde von der CDU eingebracht und mit 30 Ja-Stimmen und drei Nein-Stimmen aus der Linkspartei vom Gemeinderat mehrheitlich beschlossen.
Die CDU ist für den Erhalt des Lebacher Krankenhauses und hat somit - selbstverständlicherweise - ihrem eigenen Antrag zugestimmt!


Der Antrag der CDU-Gemeinderatsfraktion zum Erhalt des Lebacher Krankenhauses

Ich erwarte, dass die Vorsitzende des SPD-Gemeindeverbandes Frau Müller-Closset und/oder der SPD-Fraktionsvorsitzende im Gemeinderat Müller (je nachdem, wer für die unwahre Veröffentlichung verantwortlich ist) dies umgehend aus eigenem Antrieb richtig stellen.

Was die Ablehnung eines Solarkatasters angeht, haben wir Christdemokraten (und das verschweigen unsere roten Freunde leider ebenfalls) einen weitaus besseren, kostengünstigeren und pragmatischeren Vorschlag gemacht, der mit großer Mehrheit beschlossen wurde, der bereits im Eppelblog (hier klicken) nachzulesen war und dem - erfeulicherweise - auch einige Sozialdemokraten im Gemeinderat zugestimmt haben.


Ergänzung am 19. November 2010:
Erfreulich: 
Die Sozialdemokraten haben heute in den "Eppelborner Nachrichten" ihre fälschlich getroffene Aussage, die CDU Eppelborn habe sich nicht an der Abstimmung zum Erhalt des Lebacher Krankenhauses beteiligt, richtig gestellt.

Wörtlich schreiben sie: 

"Richtigstellung: In der 44. Woche ist uns ein redaktioneller Fehler unterlaufen. Richtig ist, dass die CDU auch für einen Lebacher Krankenhauserhalt votiert hat. D. Redaktion"


Mittwoch, 3. November 2010

Die Berufsstarter-Messe "TopJob 2011" und die Frage...

...ob eine gezielte Ausbildung und Qualifzierung junger Menschen nicht allemal besser und nachhaltiger ist, als eine durch "Begrüßungsgeld" geförderte Zuwanderung in den Arbeitsmarkt

Heute morgen wurde die Berufsstarter-Messe "TopJob2011 - Nutze Deine Chance" in der Erweiterten Realschule (ERS) Theley eröffnet. 41 Aussteller - überwiegend Betriebe auf der Suche nach geeigneten Bewerbern für eine Lehrstelle - präsentierten die unterschiedlichen Facetten ihrer Ausbildungsberufe.

Prominente Gäste bei der Berufsstartermesse "TopJob 2011": 
(v.l) der "Vater" der Berufsstartermesse Giacomo Santalucia, AOK-Leiter Markt/VertriebHelmut Koppey, Staatssekretärin Gaby Schäfer, Landrat Udo Recktenwald, der ehemalige CDU-Bundestagsabgeordnete Herlmut Rauber, Bürgermeister Hermann-Josef Schmidt sowie der Pate der Messe, die SR-Sportikone Werner Zimmer, lassen sich die Funktionen eines modernen Nivellier- und Messgerätes erläutern.

Die Betriebe, die IHK, die Handwerkskammer und die Agentur für Arbeit haben satte 1800 freie Lehrstellen im Saarland im Gepäck.
Es ist ein tolles Event für junge Leute, die vor dem wichtigen Schritt ins Berufleben stehen, das der AOK-Marketingfachmann Giacomo Santalucia mit der Berufsstarter-Messe vor mittlerweile 11 Jahren ins Leben gerufen hat.
Geschätzte 20.000 Schülerinnen und Schüler haben seither die praxisorientierte Veranstaltung besucht - und die vielfach auch die Gelegenheit genutzt, um erste Gespräche über ihre berufliche Zukunft zu führen.

Angehende Zimmerleute bei der Konstruktion eines Dachgaubenmodells unter der fachmännischen Begleitung durch Zimmermannsmeister Peter Töttel (der übrigens auch mich vor rund rund 25 Jahren während meiner Ausbildung einige Kenntnisse im Umgang mit dem Werkstoff Holz lehrte)

Gespräche mit Ausbildern zeigten erfreulicherweise, dass zunehmend auch eher praktische veranlagte Hauptschüler wieder Chancen auf dem Lehrstellenmarkt haben. 
Das weckt Hoffnung auf einen weiteren Rückgang der Jugendarbeitslosigkeit und sorgt dafür, dass immer mehr junge Leute - auch und vor allem mit einem Migrationshintergrund - wieder eine Perspektive vor Augen haben können.

Die jungen Menschen unseres Landes zu qualifizieren, sie gut und solide auszubilden und sie nach ihrer Lehrzeit zur stetigen Weiterbildung zu motivieren - das ist der richtige und vor allem auch der einzig nachhaltige Weg, um dem bevorstehenden und bereits in einzelnen Bereichen spürbaren Fachkräftemangel zu begegnen.

Dass die Einwanderung in unser Land gesteuert werden soll, ist richtig.
Und dass - wie viele andere Länder - auch Deutschland auf Sprachkenntnisse, auf Qualifikation und auch auf Verfassungs- und Gesetzestreue verstärkt Wert legen sollte, steht für mich ebenfalls gänzlich außer Frage.
Aber gleich, wie es BundesWiMi Brüderle fordert, ein "Begrüßungsgeld für Gastarbeiter" einzuführen, ist doch um Einiges zu weit gesprungen.
Ich bin mir sicher, dass unter den fast drei Millionen Menschen ohne Arbeit, die wir in Deutschland noch immer zu beklagen haben, jede Menge ungenutztes Potenzial schlummert. 
Fähigkeiten, Eignungen und Kompetenzen, die geweckt werden sollten, bevor Gastarbeiter mit Geschenken umworben werden.
Unser vorrangiges Ziel muss es sein, die Arbeitslosigkeit weiter zurückzuführen - wenn möglich bis hin zur Vollbeschäftigung.
Das kann gelingen. Nachhhaltig.
Durch Bildung, Ausbildung, Qualifikation und Weiterbildung.
Für Alle.

Das junge Team vom Friseursalon Uschi Perius in Hasborn zeigte, worauf es im Friseurberuf ankommt - unter den Augen ihres Stammkunden Hermann-Josef Schmitt, dem Bürgermeister der Schaumberggemeinde Tholey.

Montag, 1. November 2010

Besuch aus Castellabate

Castellabate liegt weit entfernt am Meer. 
Am Tyrrhenischen Meer. 
Im sonnigen Süden Italiens.
Genauer gesagt, in der sonnenverwöhnten Region Kampanien.
(Siehe auch die aktuelle Ausgabe unseres saarländischen Integrations- und Lifestyle-Magazins "EOS")

Blieskastel hingegen liegt nicht am Meer. 
Schade eigentlich - denn dann hätten auch wir Eppelborner es nicht so weit bis zum nächsten (größeren) Strand.
Aber es liegt am kleinen Flüsschen Blies – dem längsten Fluss des Saarlandes.
Das ist zwar (zumindest was die Gewässergröße betrifft) nicht ganz vergleichbar - aber immerhin.

Die beiden Kommunen sind seit 2008 Partner. Städtepartner.
Und dass dies so ist, liegt nicht zuletzt an der Namensgebung zweier Städte, denen beide eine mächtige Befestigungsanlage des Mittelalters zugrunde liegt: Das Kastell.

Castellabate - Blieskastels sonnenverwöhnte Partnerstadt im Süden Italiens
(Foto: Renato Manente, dibk)

So unterschiedlich die beiden Kommunen auch sein mögen – sie blicken beide auf eine bewegte Geschichte zurück. So erlebten beide Städte fast gleichzeitig ihre erste Blüte: Während Blieskastel mit seiner namensprägenden Burg im Jahre 1098 seine erste urkundliche Erwähnung fand, wurde die ebenfalls namensprägende Burg des Abtes von Castellabate 1123 gebaut. 25 Jahre später.
Vor dem Hintergrund geschichtlicher Maßstäbe ist das gerade mal ein Augenblick.

Eine lebendige Städtepartnerschaft:
In der dritten Oktoberwoche besuchte ganz aktuell eine Delegation aus Castellabate Blieskastel  - an der Spitze Bürgermeister Professor Costabile Maurano.
Die italienischen Gäste staunten nicht schlecht, wie toll ihre saarländischen Freunde feiern können: Das Blieskasteler Oktoberfest war eines der Highlights für die Besucher aus dem Süden Italiens.

Und einen weiteren Höhepunkt gab es: Eine gemeinsame Baumpflanzaktion der beiden Partnerstädte und des Deutsch-Italienischen Bildungs- und Kulturinstitutes (dibk) im "Europa-Wald für Freundschaft, Integration und Gerechtigkeit" in unserer Heimatgemeinde Eppelborn. 
Wohlwollend und fachmännisch begleitet wurde die Baumpflanzaktion vom SaarForst und dem Leiter der Forstarbeitsschule, Uwe Tobä.

Baumpflanzung im Europa-Wald in Eppelborn: (v.l.) dibk-Vizepräsidentin Cinzia Verga, Blieskastels Bürgermeisterin Annelie Faber-Wegener, der Bürgermeister von Castellabate, Costabile Maurano, sowie die saarländische Landesintegrationsbeauftrage, Staatssekretärin Gaby Schäfer, pflanzten ebenso Zöglinge von Bergahorn und Esche...

 ...wie EOS-Redakteur und EppelBlogger Alwin Theobald sowie das dibk-Spitzenduo Giacomo Santalucia und Cinzia Verga nachdem...


... der Leiter der Forstschule Eppelborn, Uwe Töbä den Besuchern die besonderen Eigenheiten unseres Eppelborner Waldes erläuterte hatte.
 
Unser CDU-Fraktionschef im Gemeinderat und Ortsvorsteher von Eppelborn, Berthold Schmitt, gab währenddessen sein erstes Interview im italienischen Fernsehen - unterstützt von unserer Dolmetscherin Franca Santalucia.


LUPO - unser neuer Freund und Comic-Held sorgt im Saarland für Aufsehen

Der 1. Integrations-Comic unseres Landes stößt auf breites Medien-Interesse

In meinem EppelBlog-Eintrag vom vergangenen Samstag stellte ich die gelungene neue Ausgabe unseres saarländischen Integrations- und Lifestylemagazins EOS vor - und auch unseren neuen Freund LUPO. 
 Lupo ist ein junger Wolf, der vor 18 Jahren im Krankenhaus in St. Ingbert geboren wurde. Seine Familie wanderte kurz danach nach Italien aus, doch jetzt kehrt Lupo aus dem Land in dem er immer gelebt hat, in sein Geburtsland Deutschland zurück.
Lupo ist eine Figur des Deutsch-Italienischen Bildungs- und Kulturinstitutes (dibk). Nach und nach wird er das ganze Saarland durchqueren, nette Gesprächspartner treffen, Freunde kennenlernen und all die Hindernisse überwinden, mit denen man in einem fremden Land oftmals überraschend konfrontiert wird.


Vergangenen Donnerstag hatte unser Comic-Held nun seinen ersten großen Auftritt bei Radio Salü. 
Im "Radio Salü Frühstücksclub"  glänzte er gleich durch ein sympathisches Interview mit Annegret Kramp-Karrenbauer - unserer Ministerin für Arbeit, Familie, Prävention, Soziales und Sport.

Auch die Regionalausgabe von Deutschlands bekanntester Tageszeitung, BILD Saarland, widmete unserem Comic, dem jungen Zeichner David Schäfer und unserem dibk am Donnerstag einen Artikel.
Ein guter Einstand für unseren jungen Wolf.

BILD präsentierte unseren neuen Comic-Helden, LUPO-Erfinder und dibk-Präsident Giacomo Santalucia sowie unseren talentierten jungen Zeichner David Schäfer in ihrer Saarland-Ausgabe vom 27. Oktober 2010