Dienstag, 28. Juni 2011

Stärkung zur Jahresmitte: CDU-Gemeinderatsfraktion schwenkte in Habach


Die erste Jahreshälfte neigt sich dem Ende,
die Ferienzeit hat begonnen.
Abseits der Kommunalpolitik nutzten wir Christdemokraten
die Gelegenheit und machten das Beste, 
was man an einem herrlich warmen Sommerabend
im Saarland so macht:
Bei Schwenker und Bier zusammensitzen und feiern.


Die Mitglieder der CDU-Gemeinderatsfraktion trafen sich deshalb gestern abend 
auf dem Festplatz am Habacher Waldpark-Stadion 
und ließen die leckeren Schwenker
über dem Grillfeuer brutzeln.


Ein schöner gemütlicher Abend. 
Gemeinsames Schwenken macht noch mehr Spaß 
als unsere regulären Fraktionssitzungen.
Sollten wir öfter machen ;-) 

Vielen Dank an Michael Hoffmann und Peter Dörr für ihr Engagement 
bei der Organisation unseres kleinen Grillfestes.
Und natürlich: 
Danke auch an Margit Drescher, Margit Thummen und Franca Santalucia 
für die leckeren Salate!!!!



Samstag, 25. Juni 2011

An diesem Wochenende: Kulturtage in Wiesbach


Die Kulturtage in Wiesbach sind noch immer eines der schönsten und buntesten Volksfeste im Illtal. 
Neben der kulinarischen Vielfalt überzeugen die Kulturtage Jahr für Jahr durch ihr buntes Angebot an kulturellen und traditionellen Beiträgen.



Mehr zu den Wiesbacher Kulturtagen lesen Sie übrigens hier  und wenn Ihnen das nicht reicht auch noch hier.
Die beiden Blogposts vom letzten Jahr ist auch itzo noch topaktuell.

Auch in diesem Jahr ist das Fest rund um den Outreau-Platz wieder einen Besuch wert.
Heute, am Samstagabend ist um halb sieben die Eröffnung mit Fassanstich, gefeiert wird dann bis in den späten Sonntagabend.
Wir sehen uns - spätestens morgen mittag, wenn ich fleißig den Bier-Zapfhahn auf der Aktionsfläche der Wiesbacher CDU rotieren lasse.


Viel Spaß bei den Wiesbacher Kulturtagen 2011!


Freitag, 24. Juni 2011

Nachlese: Kunst zum Vatertag


Kunstwerke sollten der Welt nicht vorenthalten bleiben.
Eine sehr zum Anlass passende zeitgenössische Collage bekam ich zum "Vatertag" von meinen drei bezaubernden Töchtern geschenkt.
Die Erstgeborene hat sich mächtig ins Zeug gelegt
und ihre künstlerische Ader unter Beweis gestellt.

Dienstag, 21. Juni 2011

Unterwegs: Bürgermeister-Kandidatin Gaby Schäfer besucht alle Haushalte unserer Gemeinde


Gestern war ich mit dem Team meines CDU-Ortsverbandes und mit Gaby Schäfer erneut in den Straßen von Habach unterwegs. 

Es ist eine ambitionierte Aufgabe, die sich unsere Kandidatin für das Amt des Bürgermeisters stellt: 
Sie will alle 7.500 Haushalte unserer Gemeinde besuchen.
Und das alles neben ihrer beruflichen Tätigkeit als Staatssekretärin im Ministerium für Arbeit, Familie, Prävention, Soziales und Sport.
Gezielt nutzt Gaby Schäfer die wenigen Tage, an denen sie keine sonstigen Abendtermine wahrnehmen muss, an denen sie weder Ministerpräsident Peter Müller noch Sozialministerin Annegret Kramp-Karrenbauer vertreten muss und in denen keine Konferenzen zu wichtigen politischen Fragen auf Bundesebene anstehen.
Konsequent versucht sie, an diesen Tagen stets eine bestimmte Zahl an Haushalten zu besuchen - völlig unabhängig vom Wetter.
 Auch bei Wind und Regen ist Gaby Schäfer (hier im Bild 2. von links mit Ortsrätin Ursula Klos, Ortsvorsteher Peter Dörr sowie unserer Fraktionsvorsitzenden im Ortsrat Marliese Weber)  unterwegs, denn sie will allen Bürgerinnen und Bürgern unserer Gemeinde die Möglichkeit bieten, sie persönlich kennenzulernen.

Warum sie das macht?
Sie will herausfinden, was die Menschen in den Dörfern unserer Gemeinde bewegt.
Sie will wissen, was sie als Bürgermeisterin besser machen kann. 
Sie will wissen, wo es hakt, wo Bürokratie abgebaut werden muss. 
Und sie will vor allem im persönlichen Dialog erfahren, welche Wünsche und Vorstellungen jeder Einzelne für eine Gemeinde mit Zukunft hat.

Eines wird auf jeden Fall deutlich: 
Gaby Schäfer macht die Tour zu allen Haustüren unserer Gemeinde gerne und vor allem aus Überzeugung.
Sie nimmt ihre Kandidatur ernst.
Und sie weiß, dass sie die Menschen in unserer Gemeinde mitnehmen muss: 
"Nur gemeinsam sind wir wirklich stark", sagte sie bei ihrer Auftaktveranstaltung im Big Eppel. "Nur gemeinsam schaffen wir es, dass unsere Gemeinde auch weiterhin zukunftsfähig bleibt."
Recht hat sie.

Hausbesuch bei Familie Maas in der Mittelstraße: 
v.l.: Ortsvorsteher Peter Dörr, Simone Maas mit ihren Zwillingen,
Gaby Schäfer sowie unsere stellv. CDU-Vorsitzende Marliese Weber

Montag, 20. Juni 2011

100 Jahre Koßmannschule. Lange Schultradition. Und ein Glücksfall.


In den Räumen des altehrwürdigen Schulhauses in der Koßmannstraße habe auch ich drei meiner Grundschuljahre verbracht. 
1911 wurde das Gebäude eingeweiht, in diesem Jahr feierte es seinen 100. Geburtstag.
(Um Mißverständnissen vorzubeugen: Meine Schulzeit ist allerdings noch keine hundert Jahre her!!!)


Schulunterricht wird bereits seit einigen Jahren nicht mehr an dieser Stelle erteilt. 
Schade.
Der demografische Wandel hat den Schulstandort Koßmannschule überflüssig gemacht - ein Schicksal, dass er mit vielen anderen Schulgebäuden unterschiedlichster Bauart teilt.
Mit einem Unterschied: Es finden sich nicht viele alte Schulhäuser, die in derart exponierter Lage einen so repräsentativen, architektonisch gelungenen Baustil aufzuweisen haben.
Dieser feine Unterschied hat vermutlich mit dazu geführt, dass für das - nur relativ kurz leerstehende - Schulhaus schnell ein neuer Eigentümer gefunden werden konnte.

Dass dieser neue Eigentümer - Michael Krämer, Chef des IT-Dienstleisters Krämer IT Solutions - auch noch ein Herz für die Architektur und die Tradition des Gebäudes hatte, ist ein absoluter Glücksfall.
Das alte Schulhaus erstrahlt durch sein Engagement in seinem alten Glanz - und wurde trotzdem von Grund auf erneuert und saniert. Eine perfekte Symbiose zwischen moderner Technik und dem traditionellen Erscheinungsbild.
Alte Bausubstanz ist ein Stück Geschichte.
Und sie ist ein wichtiger Teil dessen, was eine Gemeinde ausmacht.
Für den gelungen Umgang mit dem altehrwürdigen Gebäude sage ich als Bürger und als Gemeinderatsmitglied:
DANKE!

Seit Freitag bis heute abend wurde übrigens gefeiert.
"Rektor" Michael Krämer feierte mit seinem Unternehmen und mit dem Instrumentalverein Eppelborn die 100 Jahre Koßmannschule und stellte eine tolle historische Ausstellung zur Geschichte der Schule auf die Beine.

Fazit: Trotz des miesen Wetters ein tolles Fest für unsere alte Schule.

Mehr über die Koßmannschule erfahren Sie hier

Mohn-Marzipan-Kuchen. Kinderleicht. Mit Juchem.


Auf die Schnelle einen leckeren Kuchen zaubern?
Geht kinderleicht.
Man braucht garnicht mal viel dazu:

Eier, Margarine (oder Butter) und ein paar Esslöffel Milch.
Und ein Päckchen von meinem Lieblingsdealer für Backmischungen.
Achso ja, bevor ich's vergess: 
Ein Paar fleißiger Kinderhände hilft mit, dass Backen noch mehr Spaß macht.

Und so einfach gehts:
Die Zutaten in eine Rührschüssel....


... und anschließend fleißig rühren. 
Wenn alles schön durcheinandergewirbelt wurde
und der Teig schön zart aussieht:
ab in den Backofen.

Hinterher wird der leckere Kuchen 
noch liebevoll von Tochter Nummer 1 mit der dazugehörigen 
Schokoglasur verschönert -
und schnell ein letztes Foto gemacht, bevor nur noch Krümel übrig sind:


Fazit:
Die Juchem-Backmischung für Mohn-Marzipan-Kuchen kann ich uneingeschränkt empfehlen.
Die Zubereitung ist wirklich kinderleicht, 
das Ergebnis ausgesprochen leckeres.
Wie das schon während des Backens geduftet hat.... mmmmmh....

Und ganz nebenbei ist es auch noch ein regionales Produkt.
Direkt im Fabrikverkauf erhältlich. Und auch online.




Samstag, 18. Juni 2011

Höhenretter der Feuerwehr üben am neuen Juchem-Turm


Leben retten will gelernt sein. 
Vor allem, wenn die Rettung im unwegsamen Gelände, in großer Höhe oder tiefen Schluchten und Schächten erfolgen muss.
Damit dies gelingt, verfügt unter anderem die Feuerwehr im im Landkreis Merzig-Wadern über eine gut augebildete Spezialeinheit für diese schwierigen Einsätze: Die Einheit "Spezielle Rettung aus Höhen und Tiefen" (SRHT).

Die Spezialeinheit nutzte heute den (im Bau befindlichen) neuen Sprüh-Turm der Juchem-Gruppe in Eppelborn für die Ausbildung ihrer freiwilligen Helfer. Mit einer Höhe von 37 Metern ist er ein ideales Übungsobjekt für die Spezialeinheit der Feuerwehr.


Trainiert wurde bei dieser Übung die Rettung verletzter Personen mit Hilfe einer sogenannten Schleifkorbtrage aus einem Bereich, in dem konventionelle Rettungsmethoden wie der Einsatz einer Drehleiter an ihre Grenzen stoßen.

Die Diashow zur Übung:


Unter Juchem.de erfährt man Näheres zu dieser wichtigen Spezialeinheit der Feuerwehr:

"Im Saarland gibt es zwei dieser speziellen Rettungseinheiten, deren Einsatzgebiet das gesamte Bundesland abdecken: 
Für das nördliche Saarland ist die SRHT (spezielle Rettung aus Höhen und Tiefen)-Einheit Merzig-Wadern zuständig, das südliche Saarland wird von der Berufsfeuerwehr Saarbrücken abgedeckt, wobei sich die Grenzen überschneiden.
Gegründet wurde die schnelle Eingreiftruppe der Feuerwehren im Landkreis Merzig-Wadern "Spezielle Rettung aus Höhen und Tiefen (SRHT)" bereits 2004. Derzeit verfügt sie über 18 ausgebildete Spezialisten, drei Ausbilder und zwei Fachleute zur Überprüfung der Gerätschaften. 

Neben einer fundierten Ausbildung ist vor allem regelmäßiges Training wichtig. Die Höhenretter der Feuerwehr sind deshalb immer auf der Suche nach Übungsobjekten bei Firmen und Kommunen. "

Freitag, 17. Juni 2011

Dillinger Firmenlauf 2011



Es ist geschafft: Mein erster Lauf für dieses Jahr ist absolviert.
Ein überraschend erfolgreicher Fitness-Test
zur Halbzeit in meinem Monat mit Stern.
5 Kilometer.
Ohne Blessuren.
Und mit persönlicher Jahresbestzeit ;-)

 Unser Team 2011
vom Ministerium für
Arbeit, Familie, Prävention, Soziales und Sport.
Alle(s) gut gelaufen ;-)

(Foto: Wochenspiegel)

 Ein sportliches Trio - auch 2011 dabei
Wenn auch dieses Foto aus dem vergangenen Jahr ist.


P.S.: 
Monat mit Stern - ihr wisst nicht, was das heißen soll?
Keine Sorge. 
Der dazugehörige BlogPost folgt demnächst.

Mittwoch, 15. Juni 2011

"Großeinsatz" in Saarbrücken


Es ist ein Verwirrspiel, das Elke Schwab in ihrem Saarland-Krimi "Großeinsatz" inszeniert. 
"Großeinsatz" ist ein Kriminalroman, der es in sich hat, der zum Nachdenken und zum Mitdenken anregt und den Leser / die Leserin regelrecht in die Handlung hineinzieht.
Ist man so richtig in der Story drin, hat sich ein erstes Bild von den Charakteren gemacht und denkt sich: "Aha - so läuft der Hase also" - wird man blitzschnell eines Besseren belehrt. 
Denn alles ist eigentlich doch ganz anders.
Nichts ist so, wie es auf den ersten Blick aussieht.

Selbst die Kurzbeschreibung des Buches, der Klappentext, führt den Leser bereits in die Irre: 
"Kaum hat Hauptkommissar Dieter Forseti die Nachfolge von Norbert Kullmann im Landeskriminalamt Saarbrücken angetreten, muss er einen rätselhaften Fall bearbeiten. Am Stadtrand von Saarbrücken wird eine verkohlte Frauenleiche in einem ausgebrannten Autowrack gefunden. Forseti geht von einem Unfall mit Fahrerflucht aus. Nur Anke Deister, früher engste Mitarbeiterin von Kullmann, glaubt nicht an diese einfache Lösung des Falls – zu viele Anzeichen sprechen dagegen. So beginnt sie auf eigene Faust zu ermitteln und stößt dabei auf immer neue Ungereimtheiten. Und ohne es zu ahnen bringt sich die Polizistin selbst in tödliche Gefahr …"

Mag man Hauptkommissar Forseti anfangs noch für einen wichtigen Hauptdarsteller halten, so wird zunehmend deutlich, dass er kaum mehr als ein Statist ist - Statist in der Ermittlungsgruppe, die er eigentlich leiten sollten.
Glücklos agiert er und wirkt hilflos in seinem Bemühen, den zupackenden Chef zu spielen. 
Die Arbeit leisten andere. 
Zum Beispiel die bereits im Klappentext genannte Anke Deister, die hochschwanger überall dort auftaucht, wo Schwangere garantiert nicht hingehören und halb dienstlich, halb privat in diesem undurchsichtigen Fall ermittelt.
Oder ihr Kollege Erik Tenes, der durchaus einige Probleme mit professionellem Dienstverhalten hat und prompt in alle aufgestellten Fettnäpfchen tappt.
Bei ihren Ermittlungen entdecken die beiden immer Ungereimtheiten, stoßen auf ein Frauentrio, das einiges zu verbergen hat und sorgen im immer größer werdenden Kreis der Verdächtigen für eine Menge Unruhe.
Ausgerechnet Forsetis Vorgänger und Anke Deisters pensionierter Mentor Norbert Kullmann ist es schließlich, der einen wichtigen Tipp gibt...


"Großeinsatz" ist keine einfache Geschichte. 
Wer's gerne schön schwarz und weiß liebt, wer klare Fronten zwischen Gut und Böse gezogen haben will, wird wohl etwas enttäuscht sein.
Heike Schwab mag's diffiziler.
Sie lässt mehrere unterschiedliche Handlungsstränge parallel laufen, spielt mit ihren (zahlreichen) Figuren, lässt Optionen offen. 
Und führt trotzdem letztendlich alles in einem spannungsgeladenen Showdown in der Saarbrücker Innenstadt zusammen. 

Fazit: 
Spannender Krimi mit jeder Menge Lokalcolorit. Lesenswert!




Sonntag, 12. Juni 2011

Kirmesimpressionen


Die Eppelborner Pfingstkirmes erwies sich vor allem heute Nachmittag wieder als Publikumsmagnet.
Zur Halbzeit ein paar Schnappschüsse:

Mutiger "Kirmesvater": Berthold Schmitt zeigte, dass große Höhen und ein schneller Absturz ihn nicht schrecken. Mutig bestieg er den Free-Fall-Tower "Adrenalin"....

...um nach oben zu entschweben, einen kurzen Blick über das Illtal zu genießen und wenig später in freiem Fall nach unten zu sausen.

Viel Spaß hatten auch meine beiden jungen Pilotinnen. In der  Luft ebenso....

...wie im Straßenverkehr oder....

 ...beim Ritt auf dem Dino.



Samstag, 11. Juni 2011

Energiepolitischer Kongress - die CDU Saar diskutierte zielorientiert das Mega-Thema der Zukunft


Das Thema "Energie der Zukunft" interessiert mich wirklich sehr.
Auch aus Verantwortungsbewusstsein gegenüber meinen Kindern - und weil ich mich aus diesem Bewusstsein heraus in meiner Gemeinde (und manchmal auch darüber hinaus) politisch engagiere.

Eine Teilnahme am Energiepolitischen Kongress der CDU Saar gestern abend war deshalb für mich eine Selbstverständlichkeit.
Dass unsere neue CDU-Landesvorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer, nur wenige Tage nachdem sie in ihr neues Amt gewählt wurde, bereits mt ihrem Team eine solche Veranstaltung auf die Beine stellte, zeigt mir: 
AKK meint es ernst mit der neuen Diskussions- und Informationskultur in unserer CDU.


Mit Bundesumweltminister Norbert Röttgen, dem EU-Energie-Kommissar Günter Öttinger sowie dem saarländischen Ministerpräsidenten Peter Müller war das Podium exzellent und hochkompetent besetzt.

Mit ziemlich viel Glück ergatterte ich noch einen Stuhl in der ersten Reihe. 
Der Saal in der Saarbrücker Congresshalle füllte sich rasant, zusätzliche Stühle mussten herangeschafft werden - und trotzdem mussten viele stehen.
Doch es lohnte sich.
Bereits die gelungene Einführung in das Thema des Abends hatte es in sich: 
Selbstbewusst stellte Annegret Kramp-Karrenbauer dar, wie sie sich die Energiewende vorstellt - und welche Grundbedingungen eingehalten werden müssen. "Energie muss bezahlbar bleiben", forderte sie und betonte, dass die energetische Sanierung von Wohngebäuden eine wichtige soziale Aufgabe sei.


"Zweiunfünfzig Prozent der Saarländer leben in ihren eigenen vier Wänden. Soviel wie nirgendwo sonst im Bundesgebiet", machte die CDU-Landeschefin deutlich und bekräftigte, sie setze auf Motivation und Freiwilligkeit statt auf Zwang bei der energetischen Sanierung alter Häuser - das werde sich auch im Energie-Masterplan der Landesregierung niederschlagen.

Nobert Röttgen wiederum machte deutlich, wieso die Energiewende von evidenter Bedeutung ist: "Wir können noch 15 Jahre so weiter machen, aber keine dreißig oder vierzig Jahre mehr" stellte er fest und verwies auf die rasant knapper werdenden fossilen Rohstoffe.
Dass die Atomkraft nicht die Zukunft sein könne, wisse nach der Katastrophe im Hochtechnologieland Japan jeder, so Röttgen. "Das war die erneute Erfahrung, dass der Mensch die Natur nicht beherrschen kann" . Der Bundesumweltminister erinnerte daran, dass die Menschen in Japan noch jahrelang unter den Folgen zu leiden hätten. Und dies sei nicht das erste schwere Unglück: "25 Jahre ist die Katastrophe von Tschernobyl her - und die letzten Opfer sind noch nicht einmal geboren", mahnte Röttgen.


Engagiert und mit großer Überzeugungskraft schilderte der Rheinländer, dass es weit mehr Gründe für die Energiewende gibt, als nur die Katastrophe von Fukushima. Aber er erläuterte auch, wie der Weg in eine neues Zeitalter der Energieerzeugung aussehen wird.
Wichtigste Bedingung: "Ein Ausstieg macht nur Sinn, wenn wir auch eine Konzeption für den Einstieg in erneuerbare Energien haben!" Als Ziel definierte er einen Anteil von 80 Prozent Erneuerbarer Energie bei der Stromproduktion bis zum Jahr 2050.


EU-Kommissar Öttinger ergänzte in seinem Redebeitrag unter anderem, wie wichtig eine Zusammenarbeit aller europäischer Länder und auch der südlichen Mittelmeer-Anrainer sei. Als Beispiel nannte er die beiden großen Gasleitungen (die Ostsee-Pipeline aus Russland und auch das Projekt "Nabucco", die große Gaspipeline aus Aserbeidschan über Georgien und weitere Länder bis nach Deutschland) und auch das Solar-Projekt "Desertec". "In Deutschland haben wir 800 Sonnenstunden im Jahr, in Marokko 2500. Wo würde wohl ein weitblickender Investor eher investieren" fragte Öttinger, betonte aber gleichzeitig, dass auch bei uns die Photovoltaik weiter ausgebaut werden müsse.
Auch zum dringend erforderlichen Ausbau der Stromnetze bezog der Baden-Württemberger Stellung. "Die Genehmigungsverfahren müssen deutlich beschleunigt werden", so Öttinger. Nur mit modernen, intelligenten Netzen wird der Einstieg in das Zeitalter der Erneuerbarer Energien nachhaltig gesichert."


Den gesamten Kongress an dieser Stelle wiedergeben zu wollen, würde den Rahmen sprengen - aber ein Fazit des Abends will ich auf jeden Fall wagen: 
Wir sind auf dem richtigen Weg!

Das bestätigte auch die anschließende Diskussion im Podium. 
Eine Diskussion die keine Fragen offen ließ und in der Peter Müller nochmals klare Worte zur Bezahlbarkeit von Energie fand.
In vielen Gesprächen, die ich noch im Anschluss an die Veranstaltung mit Freunden und Bekannten führte, wurde deutlich: Das war eine gelungene Veranstaltung.
Die CDU ist auch für dieses Thema bestens aufgestellt - eine wichtige Voraussetzung für die vor uns liegenden Herausforderungen.



Freitag, 10. Juni 2011

Die Eppelborner Pfingstkirmes - die größte Dorfkirmes des Saarlandes - öffnet ihre Pforten!


An diesem Wochenende ist es wieder soweit: 
Die Eppelborner Pfingstkirmes öffnet ihre Tore! 
Das größte Spektakel des gesamten Illtals beginnt.

Pfingstsamstag, 17 Uhr ist die Eröffnung - 
und dann wird gefeiert bis zum großen Höhenfeuerwerk am Dienstagabend.

Über die Hauptattraktion - den Free-Fall-Tower Adrenalin habe ich bereits geschrieben.
Und auch darüber, dass dieses Jahr erstmals seit ich denken kann, die Twister fehlen wird.
Alles andere schauen Sie sich am besten selber an. 
Für Attraktionen und alles was zu einer richtigen Kirmes dazugehört, ist bestens gesorgt. 
Ab morgen - auf dem Eppelborner Festplatz!




Dienstag, 7. Juni 2011

Geschmacklos.


Satire darf, ja sie muss überspitzen. 
Die Provokation ist ein probates Stilmittel einer Glosse, eines "kurzen und pointierten, oft satirischen  oder polemischen, journalistischen Meinungsbeitrags in einer Zeitung oder Zeitschrift", wie wikipedia treffend schreibt.
Was uns jedoch heute unser saarländisches Regionalblättchen "Saarbrücker Zeitung" unter der Überschrift "Mündige Bürger" als angebliche Glosse zum Thema Politische Mitbestimmung via facebook serviert, ist, zurückhaltend ausgedrückt, ein krasser Fehlgriff.

Viel mehr schafft es die - eigentlich erfahrene - Journalistin Pia Rolfs  in ihrer heutigen Geschmacklosigkeit (bildlich gesprochen) selbst aus der untersten Schublade noch den Boden herauszutreten:

"(...)  Und die nächste Bundestagswahl könnte sich vollends erübrigen. Dann nämlich, wenn die Bürger jetzt im Internet abstimmen könnten, was ihre Politiker in der Bundestagskantine serviert bekommen. Gerüchten zufolge sind die Favoriten "Hähnchenfilet an Salmonellen", "Sushi Fukushima" und großer "Ehec-Salat"."

Vor dem Hintergrund des millionenfachen Leids in Japan und der Tatsache, dass eine steigende Zahl von Menschen in den Kliniken unseres Landes um ihr Überleben kämpft und viele der an EHEC Erkankten bleibende körperliche Schäden zurückbehalten werden, finde ich diesen kläglich gescheiterten Versuch einer Glosse mit Verlaub: ZUM KOTZEN.

Hätte ein Politiker eine solche Äußerung getan, ein Flut von Rücktrittsforderungen wäre (zu Recht) über ihn hereingebrochen - und mit an der Spitze stünden auch die Kommentatoren unserer Gazetten.


Samstag, 4. Juni 2011

Ein Dorf feiert: Gaumen- und Gurgelfest in Bubach


Das Gaumen- und Gurgelfest in Bubach hat Tradition. 
Zwar ist es wie so viele Volksfeste in den vergangenen Jahre etwas geschrumpft - aber das Fest auf dem Bubacher Dorfplatz hat trotzdem noch immer seinen ganz eigenen Charme.
Es ist eines der Feste, auf denen man es lange aushalten kann. 
Selbst mir ist's schonmal passiert, dass ich vom Sonnenaufgang überrascht wurde ;-)

Tradition hat übrigens auch der Fassanstich, der - obwohl das Fest ja schon gestern begann - wie immer am Samstagabend stattfand. 
Und auch wenn der Donner rollte und Blitze übers Firmament zuckten - bis das kühlende Nass aus dem Fass sprudelte, blieben die Schleusen des Himmels geschlossen. 
Erst ein kleines Weilchen danach setzte dann auch der Regen ein. 
Zum Glück nicht prasselnd, sondern als allgemeinder Landregen. Und hätten es meine bezaubernden beiden Zwillings-Grazien nicht vorgezogen, Mamas und Papas Ermahnungen zu ignorieren und immer wieder trotz kaum überstandener Bronchitis im Regen herumzulaufen, wären wir wohl auch heute noch etwas länger geblieben.

Morgen wird übrigens mit einem Human Table Soccer oder besser gesagt einen Maxi-Kicker-Turnier für ein sportliches Spektakel gesorgt.
Wen Hunger und Durst plagen, dem sei - neben anderen Gerichten - der Schdaawisch-Teller empfohlen: Curry-Wurst mit Weck + Pommes + 1 Bier. 
Und das alles für schlappe fünf Euro.

 Dunkle Wolken drohten...

... doch der Schirmherr machte seinem Namen (zunächst) alle Ehre.

Beim Fassanstich setzte man auf die Fertigkeiten des Ostens - der Bürgermeister unserer Partnerstadt Finsterwalde, Jörg Gampe (hier Arm in Arm mit Ortsvorsteher Werner Michel), meisterte seine Aufgabe mit Bravour...

...so dass die Festgemeinde bald die Krüge heben konnte. 
Ein Prosit der Gemütlichkeit :-)

Der Finsterwaldeplatz erstrahlt in ganz neuem Glanz - eine Klimaschutz-Skulptur mahnt zur Nachhaltigkeit


Die Gestaltung des Platzes ist rundum gelungen.
Eine Tatsache, die selbst die Lausitzer Rundschau, die Heimatzeitung in unserer Partnerstadt Finsterwalde erwähnenswert findet: "In einen grünen Platz mit vielen Bäumen" sei der Finsterwaldeplatz verwandelt worden, schreibt sie.
Wenn sich nun das Grün der Bodendecker ausbreitet und die Bäume in den kommenden Jahren ihre Krone erst so richtig entfalten, wird der neue Finsterwaldeplatz ganz sicher seine einladende Wirkung noch weiter steigern.
Bürgermeister Fritz-Hermann Lutz lud die Bewohner der Rathausstraße ein, künftig hier ihr "Straßenfest" zu feiern - eine Anregung, die mit spontanem Beifall von der großen Zahl der Besucher aufgenommen wurde.

Abgerundet wird die Platzgestaltung auch durch eine neue Skulptur. 
Mag man Kunstwerken auch bisweilen skeptisch gegenüberstehen - die Klimaschutzskulptur auf dem Finsterwaldeplatz ist eine außerordentlich gelungene Umsetzung der Idee.
Aber schauen Sie sich die Skulptur am besten selber an.
Lassen Sie das Kunstwerk auf sich wirken.

Nach Bürgermeister Fitz-Hermann Lutz ließ auch Staatssekretärin Gaby Schäfer es sich nicht nehmen, in Vetretung des saarländischen Ministerpräsidenten Peter Müller einige Worte zum Platz und seiner Geschichte zu sagen. (von links: Gaby Schäfer, Bürgermeister Firt-Hermann Lutz, Ortsvorsteher Berthold Schmitt, der Gemeindebeigeordnete Werner Michel sowie der CDU-Fraktionsvorsitzende der Finsterwalder Stadtverordnetenversammlung Rainer Genilke.

Gemeinsam mit Staatssekretärin Gaby Schäfer enthüllten die Bürgermeister der Partnerstädte Finsterwalde und Eppelborn, Jörg Gampe und Fritz-Hermann Lutz die neue Klimaschutz-Skupltur - ein Denkmal, das stets daran erinnern soll, das Klimaschutz eine Gemeinschaftsaufgabe ist, die bereits auf kommunaler Ebene beginnt.

 Schließlich kam auch noch Ministerpräsident Peter Müller (links im Bild)  - etwas zu spät, aber aus gutem Grund: Er verhandelte zuvor noch auf dem Energie-Gipfel der Bundesregierung und der Länder mit Kanzlerin Angela Merkel und den Ministerpräsidenten über den Atomausstieg und den besten Weg zu einer sicheren und nachhaltige Ernergie-Erzeugung. 
Wie passend!


Donnerstag, 2. Juni 2011

Offensive für bezahlbare und nachhaltige Energie - Christdemokraten aus Eppelborn auf Info-Tour


Wo kommt unsere Energie in Zukunft her?
Wird sie noch bezahlbar sein?
Ist unsere Energieversorgung überhaupt noch gesichert?
Werden Handel, Handwerk und Industrie wettbewerbsfähig bleiben?

Fragen, die derzeit viele Menschen - vor allem in Deutschland - bewegen:
Fragen, die wir ernstnehmen.

Einige meiner Freunde und ich haben keine Lust zu warten, bis irgendjemand die Antworten gibt. Wir haben keine Lust zu warten, bis alle Züge abgefahren sind.
Im Gegenteil: 
Wir machen uns auf den Weg und suchen aktiv die Chancen, die sich jetzt bieten.
Wir gehen voran.

Nicht erst seit Fukushima bin ich der Meinung, dass die Energieversorgung als Teil der Daseinsvorsorge in kommunale Hände gehört. 
Und ich bin auch nicht erst seit gestern fest der Meinung, dass eine dezentrale Stromerzeugung auf der Basis erneuerbarer Rohstoffe oder unerschöpflicher Ressourcen große Chancen für unsere Kommunen - auch für die Gemeinde Eppelborn - bietet. 
Oft genug habe ich mich (auch im EppelBlog) bereits in diese Richtung geäußert. 
Unter anderem hier, hier, hier und auch hier.

Dass ich in meinem Fraktionschef im Gemeinderat Berthold Schmitt und in unserer Bürgermeisterkandidatin Gaby Schäfer zwei engagierte und weitblickende Mitstreiter gefunden habe, macht mir Mut.
Diese beiden musste ich nicht erst überzeugen, denn auch ihre Ziele in der Energiefrage sind klar definiert:
Energie muss bezahlbar bleiben, Energieerzeugung sollte sauber und nachhaltig sein.

Gaby Schäfer bekräftigte bei ihrer Auftaktveranstaltung für die Bürgermeisterwahl: 
"Ich will gemeinsam mit Ihnen Eppelborn zur energieautarken Gemeinde machen!"
Ein mutiger Satz.
Ein Satz, der zeigt, dass sie die Herausforderungen der Zukunft annimmt und die Weichen endgültig in eine neue Richtung stellen will, dass sie Überzeugungsarbeit leisten und die Menschen in unserer Gemeinde mitnehmen will. 
Schon jetzt gibt es Regionen in Deutschland, die diesen Weg gehen und damit erfolgreich sind.
Und jede(r) hat die Möglichkeit, diese Regionen zu besuchen, sich vor Ort zu informieren.
Allerdings nutzt nicht jede(r) diese Möglichkeit.
Wir schon.

Unsere Bürgermeisterkandidatin Gaby Schäfer, der CDU-Fraktionvorsitzende im Gemeinderat und Eppelborner Ortsvorsteher Berthold Schmitt und ich nahmen uns in dieser Woche einen Tag frei und machten uns auf den Weg nach Alflen im Landkreis Cochem/Zell.
Dort machte die FNR-Ländertour Station.

In Zusammenarbeit mit der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) und dem Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) wurden
Best Practice-Bioenergie-Modelle vorgestellt und die außerordentlich erfolgreichen Biogasanlagen sowie das Projekt "Bioenergiedörfer Schmitt und Gillenbeueren" präsentiert.


Nachdem der Parlamentarische Staatssekretär im BMELV Peter Bleser bereits sehr sachkundig in die Thematik eingeführt hatte, erläuterte der Landrat des Landkreises Cochem/Zell Manfred Schnur (CDU) eindrucksvoll die Ziele und Maßnahmen des Projekts sowie die Bedeutung der Bioenergieproduktion für die regionale Wertschöpfung.
Auch die weiteren Referenten wussten Interessantes zu berichten und glänzten durch ihr Detailwissen. Keine Frage blieb unbeantwortet.



Die Erfolgsmodelle "Bioenergieregion Cochem/Zell" und "Bioenergie-Dörfer Schmitt und Gillenbeuren" zeigten eindrucksvoll, welche Vorteile eine nachhaltige Energieerzeugung für eine gesamte Region haben kann:

  • Saubere und CO²-neutrale Energie-Erzeugung 
  • Regionale Wertschöpung
  • Günstige und stabile Energiepreise
  • Schaffung neuer Arbeitsplätze
  • Existenzsicherung für Landwirtschaft und Handwerk
  • Sicherung der kommunalen Zukunftsfähigkeit
  • Stabilisierung kommunaler Finanzen

Die einzelnen Fachvorträge der Veranstaltung in Alflen und noch einiges mehr finden Sie hier zum Download.

Diese Fahrt hat sich gelohnt. 
Wir konnten unser Wissen und unsere Erkenntnisse zum Thema Bioenergie weiter ausbauen. Sich vor Ort Erfolgsmodelle en detail anzuschauen und mit eigenen Augen zu sehen, was alles möglich ist, wenn viele in einem Dorf an einem Strang ziehen, ist für die kommunalpolitische Arbeit von unschätzbarem Wert. 
Neue Erkenntnisse und Informationen in unsere Programmatik einfließen zu lassen um sie anschließend in realen Projekte umzusetzen ist die Basis meines Engagements.
Ein altmodisches Verständnis von Kommunalpolitik? Nein!
Erst wenn man sich Ziele setzt, wenn man selbst Projekte angeht,
und sich im Sinne des Ganzen richtig in die Themen hineinkniet anstatt nur aus dem Bauch heraus Entscheidungen zu treffen -
erst dann macht politisches Gestalten richtig Spaß!