Montag, 30. November 2015

Erfolgreiche Jugendarbeit: HKV überzeugt beim Gardetanzturnier der KG Grüne Nelke Dudweiler

Sie haben fleißig trainiert - und es hat sich gelohnt! Die Juniorengarde des Habacher Karnevalsvereins "Dat gibt's nur ämö" tanzte sich beim Gardetanzturnier der KG Grüne Nelke im Bürgerhaus in Dudweiler auf den ersten Platz! Es klappte einfach alles. Man merkte den Mädels richtig an, wie motiviert sie waren und wie sehr sie es bereits im Vorfeld schafften, sich auf diesen Auftritt zu fokussieren. Mit ihrem ersten Platz krönten sie einen ohnehin erfolgreichen Turniertag.

Der 1. Platz für die Habacher Juniorengarde -
Herzlichen Glückwunsch!
Einen großen Anteil an diesem Erfolg hat ganz sicher auch ihre Trainerin Janine Kuhn, die nicht nur die Choreografie mit ihren Mädchen einstudierte, sondern es schafft, Spaß, Motivation und Disziplin perfekt unter einen Hut zu bringen. Gemeinsam mit den Trainerinnen der Jugendgarde und der Minigarde hat sie den Grundstein dafür gelegt, dass sich der Habacher Karnevalsverein selbst mit den weitaus größeren Vereinen aus den saarländischen Städten durchaus messen kann.

Am gestrigen Sonntag gab es aber noch mehr zu feiern: Das HKV-Tanzmariechen Yara Aschenbrenner ertanzte sich einen hervorragenden 2. Platz gegen eine harte Konkurrenz, die Jugendgarde und die Aktivengarde tanzten sich in ihren Disziplinen jeweils auf den 3. Platz.

In allen Disziplinen auf dem Treppchen - das kann sich sehen lassen. Mit seiner hervorragenden Kinder- und Jugendarbeit hat sich der Habacher Karnevalsverein mittlerweile saarlandweit einen Namen gemacht.
Trotz des Erfolges bleibt nun keine Zeit, sich auf den Lorbeeren auszuruhen, denn am kommenden Wochenende stehen die Saarlandmeisterschaften im Garde- und karnevalistischen Tanz auf dem Programm. Ich drücken den Mädels schon jetzt ganz fest die Daumen und wünsche auch bei dieser Herausforderung viel Erfolg!




Samstag, 28. November 2015

Heute: Advent in Habach

Bereits zum 16. Mal öffnet heute ab 14 Uhr der gemütliche Adventsbasar auf dem Habacher Dorfplatz und im Bürgerhaus. Die Begrüßung der Ehrengäste findet dann um 16 Uhr statt.
Damit sich die Besucherinnen und Besucher schon einmal darauf einstellen können, was sie erwartet, gibt's hier im EppelBlog nochmal ganz exklusiv ein paar Impressionen aus dem Jahr 2012:

Freitag, 20. November 2015

Gemeinderat nickt erwartete Kostenexplosion beim Kita-Neubau in Dirmingen ab

Im Juni dieses Jahres hatte ich noch im EppelBlog geschrieben: "Fenster bitte weit öffnen: Die Millionen müssen rausgeworfen werden!". Statt Kosten in Höhe von einer Million Euro für die Übernahme und Sanierung der bisherigen katholischen Kita auf dem Rothenberg wurde damals beschlossen, eine neue Kita an der Grundschule im Alsbachtal zu bauen. Geschätzte Kosten dafür bislang: Mehr als 2 Millionen Euro. Diese Zahl musste gestern nach oben korrigiert werden.


"Lasst uns doch nicht immer über Geld reden", sagte ein
Gemeinderatskollege gestern Abend. Man kann über
Ansichten streiten - aber verantwortungsvoller Umgang
mit dem Geld der Steuerzahler aber sollte schon ein
Grundprinzip sein. Oder?
Schon damals vertrat CDU-Fraktionchef Berthold Schmitt die Ansicht, dass diese Summe nicht ausreichen würde. Doch die SPD war sich einig. Sie investiert lieber in Beton statt in Kinder - und deshalb kam es auf eine Million Euro Kosten mehr oder weniger schon damals nicht an.
Auch gestern brachte der mittlerweile bereits als SPD-Gemeindeverbandsvorsitzende abgelöste Dirminger Ortsvorsteher seine merkwürdige Sicht der Dinge auf den Punkt: "Lasst uns doch nicht immer über Geld reden". Aber aus dem Geld anderer Leute ließ sich je bekanntlich schon immer gut Riemen schneiden.

Nun werden sich der geneigte Leser und die geneigte Leserin des EppelBlogs sicherlich fragen, warum denn das Thema schon wieder im Gemeinderat diskutiert werden musste.
Die Antwort auf diese Frage ist einfach.

Das, was die CDU schon im letzten Jahr prophezeit hat und was wir auch im Juni dieses Jahres nochmals unter lautem Protest aus den Reihen der Sozialdemokratie wiederholten, ist jetzt Fakt:
Es wird teuer.
Fast 3 Millionen Euro wird das Prestige-Projekt von Bürgermeisterin und SPD in Dirmingen die Steuerzahler jetzt letztlich kosten!!!
Das eigentlich Schlimme daran: In der Diskussion gestern Abend wurde versucht, den gesamten Gemeinderat und die Menschen in unserer Gemeinde auf dreistete Art für dumm zu verkaufen. Obwohl alle Zahlen den Rätinnen und Räten bekannt sind und alle bereits auf dem Tisch liegen, wird nun behauptet, das würde ja alles garnicht stimmen. 
Im Gegenteil: Eigentlich sei ja sogar alles günstiger.....


Wenn man eine neuen Heizung einbaut, zieht es nicht mehr durch undichte Fenster?

Wie man darauf kommt, das alles eigentlich garnicht teurer wird? 
Nun.... man lässt einfach mal ein paar Ausgaben unter den Tisch fallen. Vorläufig.
Plötzlich ist eine energetische Sanierung des alten Schulgebäudes gar nicht mehr nötig. 
Eine neue Heizung würde ja den Verbrauch so toll senken, dass man gar keine Außendämmung und keine neuen Fenster mehr braucht. (Dass der Energieingenieur der Gemeinde Eppelborn in der gestrigen Sitzung nicht anwesend war, hat ihm sicherlich schwere Gewissensbisse ob dieser Argumentation seiner Chefin erspart).
Die Antwort auf Berthold Schmitts Frage "Sie behaupten also, dass es nicht mehr durch die undichten Fenster zieht, wenn eine neue Heizungsanlage eingebaut wird?" blieb die Bürgermeisterin jedenfalls schuldig. Sie schaute allerdings schon ein wenig betreten. Immerhin.


Das sind also die traurigen Tatsachen in der Zusammenfassung:


  1. Die bisherigen Pläne waren - genau wie wir Christdemokraten es vorausgesagt haben - nicht realisierbar.
  2. Die neuen Pläne erfordern zusätzlichen finanziellen Aufwand.
  3. Da der höhere Aufwand weder in diesem noch im nächsten Jahr bezahlt werden kann, fällt die bisher geplante energetische Sanierung des Schulgebäudes unter den Tisch und muss später nachgeholt werden.
  4. Rechnet man diese Kosten ein, belaufen sich die Kosten mittlerweile bereits auf fast 3.000.000 Euro.
  5. Das bedeutet, dass der Schuldenberg in unserer Gemeinde dramatisch schnell anwächst.
  6. Das bedeutet auch eine höhere Zinslast in den kommenden Haushalten unserer Gemeinde und somit
  7. noch geringere finanzielle Spielräume, was dann wiederum 
  8. heißt, dass für die anderen Dörfer unserer Gemeinde nicht mehr viel übrig bleibt.
Und das alles, obwohl die Zahl der Kinder weiter zurückgeht und bereits mittelfristig die Zahl der Schulstandorte nur dann noch gehalten werden kann, wenn die Schulkinder mit dem Bus quer durch die gesamte Gemeinde gefahren werden - also neben den Humeser Kindern zum Beispiel auch Wiesbacher Kinder nach Dirmingen müssen. Letztlich stimmte eine Mehrheit der Ratsmitglieder diesen 8 Punkten zu und nickte damit die Kostenexplosion ab. Gegen die Stimmen der CDU.
Bürgermeisterin Müller-Closset redet viel vom demografischen Wandel. 
Verstanden hat sie ihn nicht.








Donnerstag, 12. November 2015

Kurz vor der Pleite? Fledermaushotel beklagt katastrophale Übernachtungszahlen

Auch wenn es zentral im reizvollen Herzen des Saarlandes liegt, scheint sich das neue Fledermaus-Hotel nicht zu einer In-Location für die Flattertiere zu entwickeln.
Wie Geschäftsführer Vlad Dracula gegenüber dem EppelBlog bestätigte, könne man mit den Übernachtungszahlen in seiner Luxusherberge zwischen Eppelborn und Dirmingen nach wie vor überhaupt nicht zufrieden sein.


"Die Gäste bleiben aus". Resigniert brachte Graf Dracula, der eigens aus dem transsilvanischen Schäßburg als erfahrener Fledermaushotelmanager rekrutiert wurde, die Misere auf den Punkt. Dabei habe man alles mögliche getan, um die Luxusherberge attraktiv zu gestalten. Die geplanten Baukosten von rund 260.000 Euro habe man deutlich nach oben korrigiert, um das neue Domizil mit Illblick wohnlich zu gestalten.
"Selbst eine moderne HiFi-Anlage wurde eigens in den Zimmern installiert, um durch Hits und Evergreens der Fledermausmusik auch die Partyabende an der Bar zu einem unvergesslichen Erlebnis zu machen ", so der Altmeister des Fledermaus-Tourismus. Genutzt habe auch das nicht.
Und in der Tat: Eine dicke Staubschicht bedeckt das Schlüsselfach an der Rezeption. Nicht ein Schlüssel wurde bisher ausgegeben, nicht ein Zimmer bezogen.



Hotelmanager Dracula will sich zurückziehen

"Ich glaube, ich ziehe mich wieder in mein Schlosshotel in den Bergen Transsilvaniens zurück", kündigt der Graf an, der nach eigenen Aussagen eine solche Pleite seit 1476, als er aus seiner eigenen Burg vertrieben worden sei, nicht mehr erlebt habe.
"Es sind schwere Fehler beim Marketing gemacht worden!". Dracula kritisiert, dass man es trotz Investitionen von mittlerweile 443.000 Euro, über die auch der saarländische Rundfunk berichtete, noch nicht einmal geschafft habe, ein Hinweisschild an der nahegelegenen Autobahn zu installieren. Auch ein eigenes Internetportal für reisewillige Fledermäuse gebe es bislang nicht. Die Ober-Fledermaus blickt dabei neidisch in Richtung der Brücke am Klingelfloß, die mittlerweile bei den Flugsäugern total angesagt scheint.

Bundesweite Berichterstattung könnte für Publicity sorgen

Nun bleibt nur die Hoffnung, dass sich die Situation vielleicht durch die angekündigte bundesweite Berichterstattung im ZDF oder vielleicht durch einen Besuch des Mario-Barth-Teams verbessert. Ansonsten müsste das Fledermaushotel Eppelborn vermutlich seine Einflugschneise für immer schließen. 
Möglicherweise würde die Luxusherberge dann an den US-amerikanischen Batman-Konzern verkauft. Dass man für diesen Fall den Bau einer eigenen Autobahnauffahrt für das Bat-Mobil plane, wurde vom Landesbetrieb für Straßenbau nicht bestätigt.

Mittwoch, 11. November 2015

Alles in die Stadt oder doch Zukunft für den ländlichen Raum? Entscheiden Sie die Stichwahl!

Diejenigen, die in Eppelborn am vergangenen Sonntag zur Wahl gingen, haben deutlich gemacht: 
Sie wollen einen starken und zukunftsfähigen ländlichen Raum. Sie wollen eine zukunftsfähige Gemeinde Eppelborn - und haben deshalb weit überwiegend den Kandidaten gewählt, dessen Herz auch für den ländlichen Raum schlägt.
Egal ob Münchwies oder Habach, ob Fürth oder Hirzweiler: Die kleinen Dörfer und die Landgemeinden dürfen nicht weiter vergessen und noch mehr abgehängt werden 

In Habach wurden die Prioritäten deutlich gesetzt.
nun gilt es, diesen Schwung in die Stichwahl
mitzunehmen. Das geht nur, wenn alle mithelfen.
Wir brauchen endlich einen Landrat, der was schafft.
Bitte wählen Sie Tobias Hans -
für einen starken Landkreis Neunkirchen.
Denn eines ist klar: Die Wahl eines neuen Landrates im Landkreis Neunkirchen ist die ganz grundlegende Entscheidung zwischen Stadt und Land. Bislang waren die Gemeinden - allen voran Eppelborn - die Netto-Zahlmeister der Kreisumlage. Einer Kreisumlage, die so hoch ist, dass sie uns finanziell schlichtweg überfordert. Wir haben noch nicht einmal mehr das Geld, für die wichtigsten Investitionen.


Deshalb bitte ich euch: Nutzt die Möglichkeit, diese Wahl zu entscheiden!

Tobias Hans war in jedem Dorf. Und das nicht erst seit er Wahlkampf macht. Schon immer war er vor Ort präsent. Er weiß, was in unseren Dörfern fehlt. Das sieht man auch an den Zielen, die er immer wieder betont. Er wird konkret. Von Breitband bis Wirtschaft. 
Von A wie Ausbildungschancen für unsere Kinder bis Z wie zukunftsfähige Infrastruktur.

Diese Wahl wird durch die Wahlbeteiligung im ländlichen Raum entschieden.
Geht wählen oder macht Briefwahl! 
Für unsere Dörfer, für unsere Kinder, für unsere Zukunft!



Freitag, 6. November 2015

Aus: Das Projekt JUZ Bahnhofstraße ist gestorben.

Die Negativ-Kampagne der SPD hatte Erfolg: Nach unseriösen Pressemitteilungen und Anfeindungen durch die SPD-Gemeinderatsfraktion und die Bürgermeisterin haben der Eigentümer eines leerstehenden Gebäudes in der Eppelborner Bahnhofstraße und seine Familie ihr Angebot zurückgezogen. Sie haben sich entschlossen, keinen Mietvertrag mit der Gemeinde einzugehen. Das ist das Aus für das Projekt JUZ Bahnhofstraße. Das Verhalten von SPD und Bürgermeisterin hinterlässt einen üblen Nachgeschmack.


Aus für JUZ-Standort Bahnhofstraße. Ein schlechter Tag
für die offene Jugendarbeit in Eppelborn.
(Foto: JU-Gemeindeverband Eppelborn)
Auf 100.000 Euro hatten die Sozialdemokraten die Kosten hochgerechnet. Damit das gelingen konnte, haben sie nicht nur angeblich notwendige Umbaukosten exorbitant hoch kalkuliert, sondern dazu auch noch Mietzahlungen für die nächsten zehn Jahre zusammengerechnet. Das ist nicht nur unüblich, das ist in höchstem Maße unseriös. Wendete man die gleiche Rechenart auch auf andere Dinge an, beispielsweise auf die Besoldung einer Bürgermeisterin einer kleinen Landgemeinde, und behauptete dann, sie verdiene eine dreiviertel Million, so wäre das sicherlich nicht falsch - im Gegenteil. Aber es wäre ähnlich unseriös und unsachlich. Zum Glück kommt aber niemand auf eine solche böse Idee....

Unseriöse Zahlenspiele


CDU-Fraktionschef Berthold Schmitt ist zu Recht empört: "Diese SPD-Berechnungen sind ein Hammer! Und dann wundert man sich, wenn die Eigentümer diese Falschdarstellungen satt sind?"
Auch die Junge Union zeigt sich enttäuscht: "Wir als Junge Union bedauern sehr, dass damit das Projekt Jugendzentrum in der Bahnhofstraße gescheitert ist, zeigen jedoch größtes Verständnis für die Familie des Eigentümers, die in der Vergangenheit stark sowohl von SPD als auch von der Bürgermeisterin sowohl im Nachrichtenblatt als auch in Gemeinderatssitzungen angegriffen wurden."
Die ständigen Diffamierungen und Verweigerungen seien das Sinnbild einer erfolglosen Kinder-und Jugendpolitik, schreibt die JU auf ihrer facebook-Seite. 


Schlimmer eigentlich noch als die unseriösen Zahlenspiele aber sind die weiteren öffentlichen Äußerungen der SPD: "Ein Jugendzentrum hat negative Auswirkungen auf das Ortsbild und notwendige Investitionen in Wohn- und Geschäftsräume im Bereich der Bahnhofsstraße" schrieben die Sozialdemokraten am 25. September 2015 in den Eppelborner Nachrichten und bestätigten Vorurteile von Anwohnern.

"Wir kommen uns verarscht vor"


Wer behauptet, ein Jugendzentrum, ein offener Jugendtreff, habe "negative Auswirkungen auf das Ortsbild und notwendige Investitionen in Wohn- und Geschäftsräume" diffamiert pauschal alle Jugendlichen. Er hat nicht geringste Ahnung von Jugendarbeit und von Jugendpolitik. Er kennt noch nicht einmal die grundsätzliche Beschlüsse und Aussagen des Parteikonvents seiner eigenen Partei.
Man kann sicherlich über alles kontrovers diskutieren. Aber derart undifferenzierte, pauschale und unüberlegte Äußerungen zeigen mehr als deutlich:  In der Eppelborner SPD regieren mittlerweile Mittelmaß und Oberflächlichkeit. Taktische Spielchen sind wichtiger als eine ehrliche Politik für unsere Gemeinde. Und die, die es tief in ihrem Herzen besser wissen, halten den Mund oder werden unter Druck gesetzt.

Auf der Strecke bleiben alle die, die Hoffnungen hegten und auf die Unterstützung der Politik setzten.
Die jungen Leute vom Jugendgemeinderat haben es ja bereits treffend ausgedrückt, was sie von der Politik der SPD und der Bürgermeisterin halten: "Wir kommen uns verarscht vor".

Dienstag, 3. November 2015

Fehlen uns die Wohlfühl-Orte? Welche Geschäfte braucht Eppelborn?

Damit das Zentrum einer Gemeinde, die "City", anziehend wirkt und ein attraktives Maß an Lebensqualität bieten kann, braucht es Wohlfühl-Orte. Orte, die Besucher anlocken, sie zum Verweilen einladen. In Eppelborn beispielsweise übt das Eiscafé Venezia der Familie Muci, zentral am Marktplatz, eine solche Funktion in bester Weise aus. Vor allem in den Sommermonaten schafft es das Eiscafé, den Platz zumindest zum Teil zu beleben. Verstecken muss sich Eppelborn  keineswegs, denn Branchenmix und Angebot sind insgesamt gar nicht schlecht. Verbesserungsbedarf gibt es trotzdem.


Insgesamt wirkt die Fläche, trotz schönem Ambiente mit Bäumen,
einem Brunnen, Bänken und zwei Spielgeräten für Kleinkinder,
irgendwie unmöbliert. Das Eiscafé Venezia ist da schonmal
ein Lichtblick. In den Sommermonaten belebt es den Platz.
Man muss kein Stadtplaner sein, um zu erkennen, dass bei der Ansiedlung des Gewerbes rund um den Marktplatz und den verkehrsberuhigten Bereich in der Straße "Am Markt" ein wenig die steuernde Hand fehlte. Banken und Dienstleister, wie beispielsweise ein Orthopäde und eine Physiotherapie-Praxis, sind in dem Kernbereich sehr präsent, die Gastronomie jedoch wirkt ein wenig, wie in die Ecke gedrängt. 
Es gibt zu viele Leerstände, aber es gibt auch Lichtblicke.


Kleine Magnete in diesem Bereich sind vor allem Optik Saar, aber auch beispielsweise die Friseure wie z.B. der Salon Haartiste Antoniette Coppola und Hair & Beauty Sapkur, in deren Salons sich die Kundinnen und Kunden ebenso wie im Kosmetikinstitut Creativ Cosmetic wohlfühlen können. Das alteingessenene Schuhhaus Backes ist zumindest gut sortiert, auch die Konditorei Café Rech und das mittlerweile etwas geschrumpfte Modehaus Mertens sind sicherlich ebenfalls  kleine Wohlfühlorte. 



Kirchplatz und Europa-Platz - noch immer ein lebendiger Ortskern

Dass am Kirchplatz ein Leerstand wiederbelebt wurde und sich dort nun mit "Zersägt und verfilzt" ein kleiner, aber gut sortierter Laden mit Geschenkartikeln und Wohnaccessoires befindet, ist ein Lichtblick. Auch dieses Geschäft könnte sich zu einem kleinen Wohlfühlort entwickeln. Gerade in den Bereichen Kirchplatz und Europa-Platz, gibt es ohnehin einige beliebte und - verhältnismäßig - gut frequentierte Geschäfte.  
Am Kirchplatz sind das unter anderem die Villa Moda,  das Fotostudio Blende 8, die Metzgerei Müller, das Haarstudio Günter Schmitt und Juwelier & Optik Resch.
Houy Mode und pur jeans & fashion, die Parfümerie CB, Juwelier LEA, die Sebastians-Apotheke, Wäschehaus Sauer, Tabak & more, Blumen Spatzl, das Reisebüro Bon Voyage, Orthopädie Schuhtechnik Bost, KiK und ALDI sind die Einkaufsmagnete am Europa-Platz.
  Der Kernbereich entlang der B10 ist, was den Einzelhandel betrifft, noch sehr stabil. Erst vor kurzem hat beispielsweise auch "Der Schuh" dort neu eröffnet, ein Laden für Automobilzubehör wurde durch das Sanitätshaus Borisch ersetzt.  Es gibt also noch immer Menschen, die den Einzelhandel in Eppelborn stärken. Das freut mich sehr.
Doch was fehlt noch im zentralen Ort unserer Gemeinde? Was benötigen wir zur Sicherung einer Grundversorgung? Welche Geschäfte brauchen wir unbedingt noch, damit wir mit unserer "City" zufrieden sind, damit wir uns in Eppelborn wohlfühlen?


Was fehlt denn noch in Eppelborn?

Man könnte glauben, Frauen tummeln sich am liebsten in Schuhgeschäften und Männer sind im Elektronikladen ganz in ihrem Element? Doch weit gefehlt: Am wohlsten fühlen sich beide Geschlechter nämlich in der Buchhandlung.
Das ergab eine Umfrage unter 5.000 Deutschen ab 14 Jahren.  Gefragt nach den drei Geschäften in der Innenstadt mit der schönsten Atmosphäre, nannten 74,3 Prozent der Befragten die Buchhandlung, für knapp zwei Drittel davon ist sie sogar der Top-Ort. Auf Platz 2 folgt der Blumenladen (45,3 Prozent), dann das Bekleidungsgeschäft (45,2 Prozent). Bei Männern (71,4 Prozent) ist die Buchhandlung fast genauso beliebt wie bei Frauen (77,0 Prozent).
(Quelle: vorsichtbuch,de)


Einen Blumenladen hat Eppelborn, Schuhgeschäfte auch. 

Und Bekleidung kann man gleich in mehreren Geschäften kaufen.
Eppelborn hat aber keine Buchhandlung mehr. Das ist gerade auch für mich als "Leseratte" und Literatur-Fan sehr bedauerlich. Ein Drogerie-Markt - sicherlich nicht unbedingt ein Wohlfühlort, aber bedeutend für unsere Grundversorgung - fehlt auch. Das sind zwei Segmente, die ich mir wünschen würde. 


Was meint ihr, liebe Leserinnen und Leser? 
Was fehlt noch?
Welche Geschäfte brauchen wir in Eppelborn? 
Was muss hinzu? Was muss attraktiver werden?
Was wünscht Ihr euch?
Kommentiert, diskutiert. 
Hier im Blog, auf Facebook und gerne auch im real life.
Ich freue mich auf eine Diskussion, die uns vielleicht ein Stück nach vorne bringt!