Montag, 26. Juli 2010

Ein bunter Mix von Veranstaltungen...

...macht eine Gemeinde attraktiv und lockt Besucher.
Wenn man das will.


Wirft man mal einen Blick ins Internetportal der Stadt Flensburg, stößt man schnell auf einen interessanten Aufruf, den ich gerne hier zitieren möchte:

Förderung von Freiluftveranstaltungen

"Der Stadt Flensburg ist sehr daran gelegen, dass interessante und vielseitige Veranstaltungen stattfinden, die sowohl Besucher in die Stadt locken, als auch Einheimische begeistern.
Für das Jahr 2010 stellt die Stadt daher 28.000 Euro für die Förderung von Freiluftveranstaltungen zur Verfügung. 
Darüberhinaus können Sondernutzungsgebühren teilweise oder vollständig erlassen werden.  (...)"

Diese Sicht der Dinge (und ein entsprechend sichtbares  und transparentes Angebot) wäre auch in unserer Gemeinde hilfreich. Oft sind Vereine und kleine Interessengruppen bereits froh, wenn sie keine Verluste machen - und engagieren sich trotzdem jedes Jahr wieder. 
Sie locken mit ihren kleinen und großen Veranstaltungen und Events Besucher nach Eppelborn, Wiesbach, Bubach-Calmesweiler, Dirmingen, Habach, Hierscheid, Humes und sogar (hin und wieder) nach Macherbach.
Den ehrenamtlich engagierten Menschen, die - an unterschiedlicher Stelle - für einen bunten Mix an Veranstaltungen das ganze Jahr über sorgen, schuldet unsere Gemeinde Dank. Und das sollten wir zeigen. Ganz selbstverständlich.
Genau wie Flensburg. Oder auch die eine oder andere Nachbargemeinde.

Vor allem Freiluftveranstaltungen locken in den Sommermonaten die Menschen in unsere Ortszentren und machen unsere Gemeinde attraktiv - für Einheimische ebenso wie für Besucher.

Mittwoch, 21. Juli 2010

Schnelles DSL auch in der Gemeinde Eppelborn...

...es wird Zeit, dass sich was tut.

Der Stein wurde bereits ins Rollen gebracht: Schon in der Dezembersitzung des Eppelborner Gemeinderates stand auf meine Initiative hin das Thema "Schnelles DSL in der Gemeinde Eppelborn" auf der Tagesordnung.
Und wurde überraschenderweise kontrovers diskutiert:
Die Sprecherin der SPD-Fraktion an diesem Abend, Frau B. M.-C. aus W. fand, schnelles Internet benötige man "nur für Home-Entertainment" und sprach sich (gemeinsam mit ihren Fraktionskollegen sowie den Vertretern der Linkspartei) grundsätzlich dagegen aus, dass sich auch die Gemeinde Eppelborn (wie andere Kommunen) am Ausbau eines modernen und schnellen Datennetzes beteilige.
Eine sehr eigenwillige Sicht der Dinge, wie ich finde.

Nun - mehr als ein halbes Jahr später - erleben wir, dass andere Kommunen im Saarland (u.a. Lebach, Losheim, Wallerfangen) beim Netzausbau kräftig Gas geben und sich dazu mit dem saarländischen Unternehmen inexio einen engagierten Kooperationspartner mit ins Boot geholt haben.

Ich bin fest der Meinung, dass schnelle Datenverbindungen heute ein wichtiger Standortfaktor sind. 
Und ich werde bei diesem Thema engagiert am Ball bleiben und habe mich entschieden, nun die beiden nächsten Schritte einzuleiten:


Zum einen starte ich gemeinsam mit meinem CDU-Ortsverband Habach zu Beginn der kommenden Woche zunächst in Habach eine haushaltsdeckende Fragebogenaktion (nachdem eine entsprechende Umfrage in den stark schwächelnden Eppelborner Nachrichten kein repräsentatives Ergebnis brachte).
Diese Bedarfsermittlung soll helfen, mit Netzunternehmen ins Gespräch zu kommen und deren Interesse zu wecken.

Parallel dazu habe ich bereits Kontakt zu einem potentiellen Investor aufgenommen und werde in Kürze ein erstes Gespräch führen.

Natürlich weiß ich nicht, ob ich schnelle Erfolge erzielen kann. 
Oder ob mir gar von anderer Seite Steine in den Weg gelegt werden.
Aber ein Versuch ist es allemal wert.
Definitiv!


Sonntag, 18. Juli 2010

Der 3. Saarland-Mittelpunkt-Lauf...

...war wieder ein Erfolg. 
Für den SV Habach, für unser Dorf und für unsere Gemeinde.

Zum dritten Mal fand er dieses Jahr statt: Der 5-km-Lauf (in reizvoller Landschaft) rund um den geometrischen Mittelpunkt des Saarlands - der ja bekanntlich genau in Habach liegt.
Rund 250 Läufer nahmen bei hochsommerlichen Temperaturen die Herausforderung an und stellten sich dem anspruchsvollen Streckenprofil.
Der SV Habach hat sich mit diesem Wettbewerb bereits einen guten Ruf in der Gemeinschaft der Läufer erarbeitet und unser Dorf wieder ein Stück bekannter gemacht.
Hinzu kommt, dass die Gemeinschaft der Dorfvereine erneut unter Beweis gestellt hat, dass sie hervorragend zusammenarbeitet. Der SV Habach wurde tatkräftig unterstützt von den Helfern des DRK, die für jeden Notfall (der zum Glück nie eintrat) und auch jede kleine Blessur bereit standen, von der Freiwilligen Feuerwehr, die sich um die erforderlichen Straßensperrungen und eine kühlende Dusche unterwegs kümmerte, und nicht zuletzt auch von den Tennisfreunden, die die Duschen in ihrem Clubheim zur Verfügung stellten.
In Habach arbeiten die Vereine Hand in Hand. Noch mehr als anderswo.
Das ist gut so, das stärkt unser  Dorf.


Unmittelbar vor dem Start - genau wurde darauf geachtet, dass niemand zu früh die Startkontakte auslöst. Wettkampfbedingungen eben.
Und alles bestens organisiert. Professionell.


Das Startzeichen gab in diesem Jahr Bürgermeister Fritz-Hermann Lutz als Schirmherr des 3. Saarland- Mittelpunkt-Laufes. Unterstützt wurde er von der Staatssekretärin im saarländischen Sportministerium, Gaby Schäfer.

Auch wir Christdemokraten waren stark vertreten - als Zuschauer und als Läufer. Manfred Komenda, Mitglied im CDU-Gemeindevorstand, landete erneut unter den Top-Zwanzig.
Die "Schwergewichte" der Kommunalpolitik waren hingegen nur Zuschauer: (v.l.) Dr. Andreas Feld, der Eppelborner Ortsvorsteher Berthold Schmitt, der Habacher CDU-Chef Alwin Theobald (also ich ;-), Staatssekretärin Gaby Schäfer, Bürgermeister Fitz-Hermann Lutz und Ortsvorsteher Peter Dörr.


Der Sieger. Thomas Huckert vom Team Stadt Neunkirchen brauchte exakt 16:32,6 Minuten für die anspruchsvolle 5-km-Strecke.

Die Ergebnisse des Laufes finden Sie übrigens hier: (LINK)

Sabine Busch war die Siegerin bei den Frauen mit 19:45,3 Minuten, knapp vor unserer Lokalmatadorin Michaela Schedler, die in ihrem ersten Lauf nach einer verletzungsbedingten Pause trotzdem auf dem Treppchen landete.

Auch unser Landratskandidat, der sympathische Spiesener Ortsvorsteher Thomas Thiel (links im Bild), ließ sich den Mittelpunktlauf in Habach nicht entgehen.







Fazit: Eine tolle Sportveranstaltung des SV Habach, der damit erneut zeigte, dass er weit mehr kann als nur guten Fußball spielen. Und übrigens: Am Sonntagmorgen wird gewandert. 
Es gibt eine 6 km- und eine 10 km-Strecke. Für alle die, die es nicht ganz so schnell angehen, wie die über 250 Läufer beim 3. Mittelpunkt-Lauf.

Samstag, 17. Juli 2010

Das Café Schwätzje in Auersmacher.

Dörflich. Zeitgemäß. Nachahmenswert. Zukunftsfähig.

Das "Café Schwätzje" ist nicht in einem der Dörfer unserer Gemeinde.
Sondern in Auersmacher.
Weil es jedoch eine tolle nachahmenswerte Einrichtung ist, hat es sich einen Eintrag im EppelBlog verdient.

Die alte Remise (der ehemalige Fahrzeug- und Geräteschuppen des Gemeindebauhofes) am Ruppertshof mitten in Auersmacher wurde umgebaut und restauriert - und zu einem regelrechten Dorfgemeinschaftshaus gemacht. 
Das an sich ist nichts ganz Neues: Bei uns in Habach wurde beispielsweise nach der Schulstrukturreform der frühen neunzehnhundersiebziger Jahre die ehemalige Volksschule zum Bürgerhaus umfunktioniert.


Das Bemerkenswerte in Auersmacher ist jedoch die Tatsache, dass jeden Freitag ein kleiner Wochenmarkt vor der Remise stattfindet und das kleine Dorfgemeinschaftshaus zum "Café Schwätzje" wird:
Die Auersmacher Engel, sieben Damen im erfahrenen Alter zwischen 75 und 85 Jahren bieten selbstgebackenen Kuchen, Schnittchen, Kaffee und andere Getränke an. 
Und das Haus ist voll. 
Sogar ein stattlicher Stammtisch trifft sich regelmäßig.
Immer wieder.
Jeden Freitag. Woche für Woche. Monat für Monat. Jahr für Jahr.

Gestern feierte das "Café Schwätzje" seinen fünften Geburtstag. 
Seit fünf Jahren verwöhnen die rüstigen Rentnerinnen die Auersmacher Bevölkerung mit ihren Leckereien. Und sie haben in dieser Zeit eine stattliche Summe erwirtschaftet: Rund 20.000 Euro!

Zwanzigtausend Euro.
Eine Menge Geld.
Geld, von dem die "Auersmacher Engel" nichts für sich behalten haben.
Von einem Teil der Summe profitierten bedürftige Menschen in Auersmacher. 
Und der größte Batzen floss in die Jugendarbeit der Auersmacher' Vereine.
Besser kann man dieses ehrenamtlich erwirtschaftete Geld garnicht anlegen.



Für das große und erfolgreiche Engagement der rüstigen Rentnerinnen gab es als kleines Dankeschön von Ortsvorsteher Thomas Unnold je eine Rose.




Und auch die weiblichen Gäste gingen nicht leer aus: "Mr. Dorf" persönlich, der überaus engagierte Leiter der Agentur Ländlicher Raum im Wirtschaftsministerium (und Bürgermeisterkandidat in Schiffweiler), verteilte auch an sie je ein Röslein.


Die Saarbrücker Zeitung schrieb im August des vergangenen Jahres: "Als Ort, in dem Zusammenhalt vieles möglich macht, präsentierte sich Auermacher im Wettbewerb 'Unser Dorf der Zukunft'".

Auersmacher ist damit stets ein ernstzunehmender Konkurrent für mein Heimatdorf Habach, das ebenfalls regelmäßig an dem Dorfwettbewerb teilnimmt - einem Wettbewerb, bei dem auch abkupfern ausdrücklich erlaubt ist.
Und das wollen wir uns zu Nutze machen: Auersmacher kann nämlich auch ein Vorbild für die Habach sein.
Das "Café Schwätze" (es darf auch ruhig anders heißen) könnte auch bei uns die Gäste locken - als fester und regelmäßiger Bestandteil eines Dorfladen-Konzeptes.
Ein Dorfladen in Habach. Das wird nicht einfach.
Vielleicht könnte ein funktionierendes "Café Schwätzje" in Habach helfen.

Wie auch immer: Ortsvorsteher Peter Dörr und ich haben es uns in den Kopf gesetzt, dass es irgendwann auch einen Dorfladen in Habach geben wird.

Es werden viele dicke Bretter zu bohren sein, bis das gelingt.
Aber wir sind's  gewohnt:
Der Rad- und Fußweg zwischen Habach und Eppelborn, der Rad- und Fußweg bis zum Haus Hubwald, die verkehrsverlangsamende Einengung am 'Escheborre' und vor allem natürlich unser Dorfplatz: Alles das kam nicht von heute auf morgen. Aber unser gemeinsames Engagement und der feste Wille, unsere Ziele zu erreichen, haben sich irgendwann ausgezahlt. Die Ziele wurden erreicht.
Und mit dem Dorfladen wird es genau so sein. Inklusive "Café Schwätzje".

Dienstag, 13. Juli 2010

Sympathische Kurzvorstellung eines Redaktionsmitglieds...

... in der Zeitschrift EOS - Europa ohne Schranken

Ganz ehrlich: Ich fühle mich geschmeichelt. Mit fast 42 Jahren finde ich mich nun tatsächlich auf den Hochglanzseiten eines (regionalen) Lifestylemagazins wieder.
Zwar habe ich es noch nicht auf die Titelseite geschafft. Aber immerhin:
der Anfang ist gemacht ;-)

Montag, 12. Juli 2010

Das alte Weisgerber-Haus wird abgerissen -

eine neue Abbiegespur in die Koßmannstraße wird gebaut 


Das Gebäude der ehemaligen 'Marien-Apotheke', in dem bis vor kurzem die Buchhandlung 'LITERAtur' beheimatet war, soll abgerissen werden. Auf diese Weise soll Platz für eine Abbiegespur von der stark befahrenen B10 in die Koßmannstraße (Landstraße 300) geschaffen werden.
Noch ist allerdings nicht klar, wann mit den Arbeiten begonnen werden kann.

In den Stoßzeiten ist diese Stelle für den Straßenverkehr ein regelrechtes Nadelöhr. Der Verkehr staut sich bis weit über die Ampelanlage hinaus, ein Abbiegen aus der Koßmannstraße in die Rathausstraße erfordert manchmal lange Wartezeiten.
Der Bereich zwischen Europa-Platz und Rathausstraße stößt fast täglich an seine verkehrstechnischen Grenzen. Durch die Sperrung der Autobahn-Anschlusstelle in Heusweiler hat sich die Situation aktuell nochmals verschärft, so dass sich zu den Hauptverkehrszeiten ein Rückstau in beide Richtungen bildet.

Das alte Weisgerberhaus wird abgerissen - eine Abbiegespur auf der B10 entsteht
Das alte "Weisgerber-Haus" wird bald Vergangenheit sein, das Ortsbild von Eppelborn verändert erneut sein Gesicht.

Mit dem beschlossenen Ankauf des Gebäudes und der gesamten dazugehörigen Parzelle hat der Gemeinderat den Weg für den Abriss und den Fahrbahnausbau bereits frei gemacht. 
Ich hoffe, dass im hinteren Bereich des Areals neue Parkplätze geschaffen werden können, zumal am Finsterwaldeplatz (dem Rathausvorplatz in der Rathausstraße) in Kürze einige Parkplätze wegfallen werden - denn auch der Finsterwaldeplatz wird umgebaut und attraktiver gestaltet werden.

Glücklicherweise hat die Buchhandlung LITERAtur bereits eine neue Bleibe gefunden, so dass man auch in Eppelborn weiter nach Herzenslust nach neuen Büchern stöbern und diese vor Ort erwerben kann.

Freitag, 9. Juli 2010

Der Bücherjäger...

hat wieder ein paar Prachtexemplare erlegt ;-)

Nicht immer ganz so einfach - aber auch im Sommer muss Zeit zum Lesen sein.
Weil es sich zur Zeit anbietet: meistens abends auf der Terrasse.
Manchmal vielleicht sogar mit einem kleinen Gläschen Riesling...

Drei Bücher - unterschiedlichster Art - gingen mir in den letzten Wochen ins Netz:



Der Proceß (Franz Kafka)

Das Buch ist keine leichte Kost, der Leser ist auf Gedeih und Verderb dem Protagonisten der Erzählung, Josef K., und seiner Sicht des Geschehens  ausgeliefert.
Die Schwierigkeit dieser Geschichte erwächst aus der zunehmenden Erkenntnis des Lesers, dass K. mit seiner Wahrnehmung der Ereignisse ganz offenbar sehr allein steht. 
Was er für absonderlich hält, empfinden die Personen seiner Umgebung als ganz normal, während sie sich ihrerseits immer wieder über sein - aus ihrer Sicht - sinnloses und unübliches Verhalten wundern.
Doch auch was andere denken, erfährt der Leser ausschließlich von K., so dass die Welt, die vor dem geistigen Auge entsteht, grotesk und unwirklich, geradezu surreal erscheint.

Zur Handlung:
K. wird beschuldigt eines Vergehens, das er selbst nicht kennt und das ihm auch nicht genannt wird.
Er scheint ausgeliefert einer Justizverwaltung, die nur im Verborgenen, in Hinterzimmern, auf schwer erreichbaren Dachspeichern und anderen sehr suspekt wirkenden Örtlichkeiten wirkt und gleichzeitig sowohl irreal als auch offiziell erscheint. Alle Personen - selbst unterschiedlichsten Standes - scheinen miteinander bekannt, miteinander vernetzt und in ihrer Gesamtheit gegen ihn verschworen zu sein.
Und so befindet sich K. zunehmen in einem Strudel von Ereignissen, die stets aufeinander aufbauen und dem er nicht zu entkommen vermag.



Boese Tagebücher (Mirja Boes)

Wer die "Möhre" kennt und mag, wird begeistert sein. 
Und wer dann auch noch selbst in den 80ern seine Jugendzeit erlebte, wird verblüfft sein. Und schmunzeln. Und vielleicht sogar Parallelen entdecken?
Die zahlreichen Fotos aus Kindheit und Jugend von Mirja Boes machen sie nur noch sympathischer.
Boese Tagebücher ist ein witziges Buch. 
Ein Buch, das Spaß macht. 
Ein Buch, zum Zwischendurch-Lesen.
Einfach so: Zum Lachen und zum Entspannen.
Lesenswert!


In Wahrheit wird viel mehr gelogen (Kerstin Gier)

Kerstin Gier schreibt Frauenbücher. 
Zumindest sind ihre Bücher u.a. bei Amazon so getaggt.
Aber weil sie witzig geschrieben sind, lese ich sie auch. 
Ist ja schließlich nicht verboten.

In Wahrheit wird viel mehr gelogen ist mein 5. Buch von Kerstin Gier. Nach Für jede Lösung ein Problem, Die Mütter-Mafia, Die Patin und Gegensätze ziehen sich aus.
Und es ist das Schwächste, das ich bisher gelesen habe. 
Aber es ist nicht schlecht. Keineswegs.
Und zum Zwischendurch-Lesen auch immer noch bestens geeignet.
Aber eben etwas einfacher gestrickt.
Das Buch ist nicht so witzig, wie seine Vorgänger - was vermutlich auch am Auftakt zur Handlung liegt:

Die Protagonistin des Buches - Caroline - ist sechsundzwanzig. Und frisch verwitwet. Ihre große Liebe ist gerade "plötzlich und unerwartet" verstorben. 
Dass sie sich nun mit ihrem Ex-Freund - ausgerechnet dem Sohn des Verblichenen  - um ein nicht gerade kleines Erbe streiten muss, macht die Trauerphase nicht unbedingt einfacher.
Aber ihr stehen Leute zur Seite, denen das Helfen geradezu auf die Stirn tätowiert zu sein scheint - auch wenn die Hilfe dann durchaus auch mal Sinn und Zweck weit verfehlt.

Fazit: Bücher von Kerstin Gier kann ich grundsätzlich empfehlen. Sie sind humorvoll und genau die richtige Sommerlektüre bei diesen Temperaturen. 
Und auch In Wahrheit wird viel mehr gelogen ist durchaus noch immer eine Empfehlung wert.



Dienstag, 6. Juli 2010

EOS - Europa ohne Schranken...

...die aktuelle Ausgabe zum Download.

Unsere Zeitschrift EOS - Europa ohne Schranken hat sich bereits nach kurzer Zeit auf dem saarländischen Zeitschriftenmarkt etabliert. 
Vor allem die aktuelle Ausgabe kann sich sehen lassen und setzt neue Maßstäbe - sowohl vom Layout als auch vom Inhalt. 


EOS ist auf dem besten Weg, sich zu einem saarländischen Lifestyle-Magazin für alle Weltbürger zu entwickeln. Wir haben ein Medium geschaffen, das Grenzen überwindet.
Die beiden Themenbereiche "Interkulturelles Zusammenleben und Integration" und "Ehrenamtliches Engagement" finden bei uns einen breiten Raum. Allerdings kommen auch die Themenfelder "Fitness & Gesundheit", "Kultur im Saarland" ebensowenig zu kurz, wie der gesamte Komplex "Dolce Vita & Savoir vivre im Saarland".
Layout und Themenauswahl machen EOS zu einem modernen saarländischen Magazin, das sich bereits mit der dritten Ausgabe eine kleine Fangemeinde geschaffen hat.
Ich hoffe, Ihnen macht das Lesen unserer neuen EOS ebensoviel Spaß, wie mir das Schreiben zahlreicher Beiträge in der aktuellen Ausgabe.

Sie kennen unsere aktuelle Ausgabe noch nicht? Hier gibt es sie exklusiv zum Download: 

EOS - Mai/Juni 2010

Montag, 5. Juli 2010

Habachs heiße Festsaison geht weiter -

zur Zeit feiert das DRK sein Waldfest bei strahlendem Sonnenschein.

Am letzten Juni-Wochenende feierte der Habacher Karnevalsverein "Dat gibt's nur ämo" sein Waldfest bei schönstem Sommerwetter.
Seit Samstag Abend läuft nun bereits das Waldfest unseres DRK-Ortsvereins - noch bis heut Abend! Und auch heute gibt es wieder Schwenker, Brutzelfleisch und anderen Leckereien.
Also nutzen Sie die Gelegenheit - frei nach dem Motto:
Heute bleibt die Küche kalt - wir geh'n nach Habach in den Wald!

Die heiße Festsaison in Habach ist außergewöhnlich.
Kaum ein Dorf dieser Größe (aktuell 722 Einwohner) schafft es, eine derart große Vielfalt an Vereinsfesten während der Sommermonate auf die Beine stellen.
Am geometrischen Mittelpunkt des Saarlandes funktioniert die Vereinskultur - ein Miteinander, das seinesgleichen sucht.
Um so mehr Spaß macht den Habachern das Feiern (wie ein Blick in den Veranstaltungskalender eindrucksvoll zeigt) :

Den Auftakt zum Habacher Fest-Reigen machte der FC-Bayern-Fanclub "Bayernpower97" am Himmelfahrtstag. Am letzten Mai-Wochenende lockte das Sommerfest des Förderkreises "Haus Hubwald".
Über das verlängerte Fronleichnamswochenende richteten dann die Tennisfreunde Habach ihr Turnier "Unser Dorf spielt Tennis" aus, es folgten die Waldfeste des Karnevalvereins (HKV) und des DRK (wie bereits eingangs erwähnt).

Am Freitag, dem 16. Juli startet der SV Habach mit seinem "3. Saarland-Mittelpunktlauf" in sein diesjähriges Sportfest. Gerade dieser 5-km-Volkslauf erfreut sich zunehmender Beliebtheit - rund 500 Teilnehmer werden in diesem Jahr erwartet. 
Beste Werbung für unser Vorzeige-Dorf Habach sowie die gesamte Gemeinde Eppelborn.

Von Samstag, dem 31. Juli bis Montag, 2. August feiert die Freiwillige Feuerwehr des Löschbezirks Habach ihr Waldfest, es folgt das Sportfest der "Alten Herren" des SV Habach vom 13. - 15. August, vom 28. - 30. August laden anschließend die Kegelfreunde zu ihrem Waldfest.

Anschließend wird es etwas ruhiger: Im September (18. & 19.) feiert das traditionsreiche Gasthaus Rech sein 150jähriges Jubiläum bevor am 2. und 3. Oktober der Obst- und Gartenbauverein mit dem großen Erntedankfest den Reigen der "Draußen-Feste" und damit die heiße Festsaison beschließt.

Habach ist ein - in vielen Belangen - einzigartiges Dorf und keineswegs nur beim Feiern Spitze. Besuchen Sie uns!

Freitag, 2. Juli 2010

Sommer, Sonne, Straßenlauf -

über 14.000 Menschen nahmen am 6. Dillinger Firmenlauf teil. Einer davon war ich.

"Firmenlauf ist wie Kinder kriegen: direkt danach sagt man NIE WIEDER ;-)" schrieb die Bloggerin @ApfelMuse auf Twitter.

Beim Kinderkriegen stand ich nur daneben und hielt meiner Herzallerliebsten die Hand - eine vergleichsweise wenig schweißtreibende Angelegenheit. Zumindest für mich.
Deshalb werde ich mich mit einem solchen Vergleich etwas zurückhalten.
Bestätigen kann ich allerdings voll und ganz, dass man sich durchaus während des Laufes schonmal fragt, warum man sich eine solche Strapaze antut. Vor allem, wenn man nicht gerade ein durchtrainierter Läufer ist.

Für mich ist die Antwort klar: Weil's trotzdem Spaß macht.

Es macht Spaß, im Team zu laufen.
Es macht Spaß, sich ein Ziel zu setzen und zu erreichen.
Es macht Spaß, bei einem tollen Event dabei zu sein.

Es war für mich als Teamplayer auch in diesem Jahr keine Frage, zum vierten Mal beim "Wochenspiegel-Firmenlauf Saarland", wie er richtig heißt, mitzulaufen. Meine Kolleginnen und Kollegen im Ministerium für Arbeit, Familie, Prävention, Soziales und Sport hatten erneut ein Team auf die Beine gestellt - und so war auch ich aus purem Teamgeist wieder einmal mit von der Partie.

Nach dem Lauf: Erschöpft, aber zufrieden: Mischa Ecker, Andreas Viehl und ich.

Der fulminante Sommerbeginn mit Temperaturen jenseits der Dreißig-Grad-Marke sorgte dafür, dass der Lauf wirklich zu einer Herausforderung wurde.
Nicht nur ungeübte Spaß-Läufer kamen auf der 5-km-Strecke mächtig ins Schwitzen. Die zahlreichen Duschen und Wasservorhänge auf der Laufstrecke wurden immer wieder gerne angenommen.
Die Stimmung der Läufer, aber auch der ebenso zahlreichen Zuschauer war trotz der Sommerhitze (oder vielleicht gerade deswegen) fantastisch. 

Ein großes Lob gilt allen, die vor und hinter den Kulissen durch ihr Engagement den Lauf möglich gemacht haben: Die Organisation war wie immer perfekt. 
Auch mit meinem Ergebnis war ich zufrieden: Zunächst einmal wollte ich nur ankommen - nebenbei habe ich dann tatsächlich noch meine Zeit des vergangenen Jahres um mehr als drei Minuten verbessert.
Immer noch langsam. Aber gut so.
Und nächstes Jahr?
Bin ich wieder dabei.

Bevor ich's vergesse: Ich bedanke mich herzlich beim laufbegeisterten Team "Schlauer backen" des Eppelborner Traditionsunternehmens Juchem und ihrem Team-Käpt'n Andrea Juchem
Im Zelt von "Schlauer backen" durfte ich während des Rennens meine Sporttasche deponieren und musste mich nicht erst durch regelrechte Menschenmassen zweimal zur Stadthalle durchkämpfen.