Montag, 10. April 2017

Neue Initiative sorgt mit Flugblatt für Aufsehen in Eppelborn

Am vergangenen Wochenende verteilten Mitglieder einer neu gegründeten Gruppe mit dem Namen "Bürgerinitiative Zukunft für Eppelborn" Flugblätter im Eppelborner Ortskern. Zeitgleich legten auch zahlreiche Geschäfte und Dienstleister diese Flyer aus. Unter der Überschrift "Bald auch Aldi weg? Wohin steuert Eppelborn" macht die Initiative deutlich, dass sie einen Weggang des Discounters ALDI und dadurch erhebliche negative Folgen auch für andere Eppelborner Geschäfte befürchtet.

Die CDU begrüßte bereits in einer Pressemitteilung die Initiative, die von drei jungen Unternehmerinnen ins Leben gerufen wurde, ausdrücklich und sieht sich in ihrer Haltung bestätigt. Auch ich finde, es kommt etwas in Bewegung. Immer mehr Gewerbetreibende aber auch immer mehr Bürgerinnen und Bürger kritisieren, dass in Eppelborn ein Stillstand der wirtschaftlichen Entwicklung insgesamt, vor allem aber im Zentrum von Eppelborn festzustellen ist. 
Gleich mehrere Unternehmen haben in den letzten Monaten unsere Gemeinde verlassen. Die Menschen wollen nun wenigstens wissen, wie es mit ALDI weitergeht - doch die Verwaltungsspitze hüllt sich in Schweigen. Da ist es kein Wunder, dass die Spekulationen ins  Kraut schießen.
Diese Wahrnehmung werde den Gewerbetreibenden von Kunden aus Nachbargemeinden, insbesondere aber auch von Eppelbornern bestätigt, heißt es aus den Reihen der neuen Initiative.
Die Hoffnung, in absehbarer Zeit einen Drogerie-Markt in Eppelborn anzusiedeln, habe sich längst zerschlagen, die Parkplatznot, die vor allem durch Dauerparker verursacht werde, sei ein weiteres, sehr großes Problem. Letztlich gehe es mittlerweile nicht mehr nur um die Grund- und Nahversorgung im zentralen Ort Eppelborn, sondern auch um die wirtschaftliche Weiterentwicklung aller Ortsteile und um wichtige Arbeitsplätze.
Ich teile die Sorgen der Initiative Zukunft für Eppelborn. Das kann ich nur bekräftigten. Auch ich will, dass es in unserer Gemeinde endlich wieder aufwärts geht. Wir verfolgen die gleichen Ziele. Wenn es gewünscht wird, stehe ich deshalb der Bürgerinitiative gerne mit Rat und Tat zur Seite.


2 Kommentare:

  1. Wir haben in Eppelborn einen Leerstand, von Geschäftsflächen der seit Jahren seines gleichen sucht.
    Das Grundstück des ehemaligen Markant Marktes und dem anschließenden Grundstück, auf dem sich die Autowerkstatt Ganster befand, das abgerissen wurde. Dann das alte Bauernhaus, das schon seit Jahren verfällt und an dem der Dachstuhl schon eingebrochen ist.

    Wenn man diesen Platz vernünftig nutzen würde und den Besitzern oder Erben des Bauernhauses sprechen und ein vernünftiges Angebot machen würde, hätte man eine Fläche für einen Neubau die man den Gebäuden am Markt wunderbar anpassen könnte.

    Somit wäre es auch eine Aufwertung des Ortskerns am Markt von Eppelborn.
    Aber bis dato ist diese Fläche ein Schandfleck, für das Ortsbild von Eppelborn.
    Des weiteren ist schon seit Jahren das Gasthaus Big Eppel geschlossen, in dem man wenn man durch die Scheiben blickt sieht, wie das Ungeziefer sich vermehrt und alles verkommt.
    Hier müsste auch unbedingt eine Lösung her, wie man es anders nutzen könnte, zumal bei dieser offenen Bauweise die Heizkosten in die höhe schnellen.
    Kein Pächter der vernünftig überlegt und wirtschaftet tut sich das an.
    Es wäre genug Fläche für neue Gebäude vorhanden, die für unsere Bürger, Gäste und Stadtbummler Eppelborn wieder interessant machen würde und nicht nur für den Konsumenten. Wir hätten einen richtig schönen Marktplatz der zum Verweilen einladen würde,
    was auch der Gastronomie zu gute kommt.
    Aber man plant lieber eine weitere zukünftige BAURUINE, genau wie der alte Markant Markt, oder der Penny Markt der seit Jahren leer gestanden hat und jetzt von der Post genutzt wird.

    Wenn es den Großkonzernen nicht mehr am Hierscheider Graben gefällt, nicht mehr zusagt oder die Investition abgeschrieben

    ist und man sich nach einem anderen Standort umsieht, haben wir eine weitere BAURUINE in Eppelborn, Hauptsache es hat Geld in die Kassen von Eppelborn gespült.



    Auch wird es zu einer starken Verkehrsbelastung in der Humes bis in die Schloss Straße kommen, dies ist schon die ganze Zeit der Fall,

    da die Abfahrt Eppelborn von Saarbrücken kommend immer noch gesperrt ist und alle über die L141 Humeskreuz fahren.
    Wenn der Fachmarkt am Hierscheider Graben entstehen würde, wäre es egal ob die Abfahrt Eppelborn gesperrt wäre oder nicht.

    Dann wäre der Anreiz größer wie bisher, durch Humes und Hierscheid zu fahren, da man noch schnell durch die genannten Orte zum Einkauf in dieses Fachmarktzentrum fahren würde.
    Die Verkehrsbelastung würde explodieren, auch durch die anliefernden LKW.

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  2. Erst überlegen und in aller Interesse handeln

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