Sonntag, 29. März 2020

Buchempfehlung für Kinder während der Corona-Auszeit: "Milas Traumreise und andere Geschichten"

Die Kita ist geschlossen, Freundinnen und Freunde trifft man höchstens digital auf Skype und Co. Das Spiel mit Playmobil oder Lego wird langsam langweilig und am Fernseher ziehen Mama und Papa den Stecker, damit man keine viereckigen Augen bekommt. Gerade für Kinder im Kindergarten- oder Vorschulalter ist die Corona-Auszeit oft alles andere als ein Zuckerschlecken.
Da passt es, dass mit "Milas Traumreise und andere Geschichten" ein ganz besonderes Buch zu haben ist. Geschrieben mit viel Herz als Schulprojekt der Schülerinnen und Schüler der Klasse 2.3 der Akademie für Erzieherinnen und Erzieher des Technisch-Gewerblichen Berufsbildungszentrums (TGBBZ) Saarlouis.


Selten hat mich ein Buch so fasziniert, wie "Milas Traumreise und andere Geschichten". 
Dabei ist es nicht nur der Inhalt, der mir gut gefällt und der für Mädchen und Jungen im Kindergarten- und Vorschulalter gedacht ist. Vielmehr noch ist es die Geschichte, die hinter dem Buch steckt: Das Bilderbuch "Milas Traumreise" entstand nämlich im Rahmen eines Schulprojektes für angehende Erzieherinnen und Erzieher. 

Im Rahmen des Deutschunterrichtes sollte das Thema "Bilderbücher" mit einem Leistungsnachweis abgeschlossen werden. Doch aus dieser Aufgabe entwickelte sich etwas, das wohl im Deutschuntericht der Klassenlehrerin, Studienrätin Sarah Becker und wahrscheinlich auch im Deutschunterricht in vielen Berufsbildungszentren deutschlandweit noch nicht oft vorgekommen sein dürfte:  
Aus dem Leistungsnachweis wurde mit viel Herz, mit viel Engagement und mit viel mühevoller Arbeit ein wunderbares Bilder- und Hörbuch: Alle Geschichten in dem mehr als einhundert Seiten umfassenden Bilderbuch wurden von den Schülerinnen und Schülern selbst erdacht, geschrieben und vertont, illustriert wurde das Buch von Schülerinnen der Fachoberschule (FOS) Design am TGBBZ Saarlouis, von den angehenden Erzieherinnen selbst und von dem syrischen Künstler Maher Zhorati. Zu allen Geschichten gibt es zudem jeweils ein Vorwort und eine Reflexion, die den den Hintergrund der jeweiligen Erzählung und deren pädagogisches Ziel erläutern. 

Und als wenn das alleine nicht schon alles ein wirklich tolles und rundum gelungenes Projekt gewesen wäre, haben die Autorinnen entschieden, dass der Verkaufspreis des Bilder- und Hörbuchs zu 100 Prozent an das Kinderhospiz- und Palliativteam Saar gespendet wird
Das Bilderbuch und das Hörbuch können zum Preis von 25 Euro erworben werden, entweder unter der E-Mail MilasTraumreise2019@gmx.de oder bei Pieper Saarlouis.
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Mich hat das Projekt derart überzeugt, dass ich - wenn die Corona-Pandemie im Griff ist und die Kindertagesstätten auch in meiner Heimatgemeinde wieder öffnen - den Kitas in Bubach-Calmesweiler, Eppelborn, Dirmingen, Hierscheid, Humes und Wiesbach je ein Exemplar von "Milas Traumreise" schenken werde.

Donnerstag, 26. März 2020

Zuhause "auswärts essen" - Heimische Gastronomie unterstützen

Die Corona-Krise trifft auch die Wirtschaft in unserer Gemeinde. Vor allem unsere Restaurantbesitzer bangen um ihre Existenz, denn jeder Tisch im Gastraum, der unbesetzt bleibt, bedeutet einen dramatischen Verlust längst einkalkulierter Umsätze. Die begrenzte Größe der Lokale setzt auch dem Geschäft nach der Krise enge Grenzen: Jeder verlorene Gast bleibt also verloren. Um zumindest die laufenden Kosten einigermaßen decken zu können, bieten viele Besitzer auch in unserer Gemeindefür ihre Gäste einen Liefer- und Abholservice an.
Damit wir nach dem Ende der Krise auch in der Gemeinde Eppelborn noch gut einkehren und speisen können, ist es wichtig, dass Sie auch jetzt unsere Restaurants und Cafés unterstützen.

Bürgermeister Andreas Feld hat schnell reagiert und auf dem Internetportal der Gemeinde bereits eine Liste der Betriebe veröffentlicht, die jetzt einen Liefer- oder/und Abholservice anbieten.






Nachfolgend finden Sie noch weitere Links zu den Webseiten unserer Restaurants, Cafés und Gaststätten bzw. zu den Speisekarten:

Bubach-Calmesweiler

Pizzeria "Romantica"     (Speisekarte)

Gasthaus "Zur Schmiede"

Café Klatsch


Dirmingen

Gasthaus "Zum Wutze-Walter"

Kebab-Haus 

Landhotel Finkenrech


Eppelborn

Pizzeria De Luca

Hellbergstuben "Pizza Mama"

Caféstübchen

Pizzeria Italiano

Stellwerk 13

Kepap-Haus "Am Markt"

Café Resch


Macherbach

Gasthaus "Zum Pflug"


Wiesbach

Gasthaus "Alte Scheune"

Schützenhaus Mangelhausen

Pizza-Heimservice "Mandeep"




Mittwoch, 25. März 2020

Informieren, beraten unterstützen: "Corona-Hotline Saarland" sehr gefragt.

Wir haben es aktuell mit einer in unserer Generation nie dagewesenen Situation zu tun. Saarlandweit, deutschlandweit, weltweit. Viele Menschen sind unsicher, wie sie beispielsweise einer Erkrankung vorbeugen können, welches Verhalten das Richtige ist, wie sie ihr Unternehmen und wichtige Arbeitsplätze retten können und vor allem, wo sie welche Hilfsangebote finden. Es gibt einen immensen Informationsbedarf. Die Landesregierung hat deshalb das vorhandene Informationsangebot weiter ausgebaut. Heute besuchten mein Kollege Marc Speicher und ich die Teams der Corona-Hotline im Ministerium für Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie und machten uns ein eigenes Bild dieser wichtigen Einrichtung.

☎️ Unter (0681) 501-4422 ist die Corona-Hotline des Saarlandes geschaltet. In Rekordtempo haben Monika Bachmann und Stephan Kolling eine an sieben Tagen die Woche erreichbare Hotline aus dem Boden gestampft. Die Telefone sind werktags zwischen 6.00 Uhr und 24.00 Uhr und am Wochenende zwischen 8.00 Uhr und 18.00 Uhr freigeschaltet, das große Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sorgt dafür, dass es in der Regel nur vergleichsweise kurze Wartezeiten gibt, obwohl die Hotline sehr gut ausgelastet ist.

Die Menschen im Saarland können sich neben der Hotline auch per E-Mail an das eingerichtete Coronavirus-Lagenzentrum wenden. Das Lagezentrum ist unter der Adresse corona@saarland.de erreichbar. Weitere Informationen hält das Ministerium für Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie auch über die Website "corona.saarland.de" bereit.

Ein ganz großes Kompliment und Dankeschön geht an dieser Stelle an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Hotline und auch im Lagezentrum, die kompetent und einfühlsam die neue Lage erklären, alle Fragen beantworten und den Menschen im Saarland auf diese Weise beistehen.

Montag, 23. März 2020

Kurzarbeitergeld wird rückwirkend ab 1. März 2020 gezahlt

Das Bundeskabinett hat am heutigen Montag neben vielen anderen weitreichenden Notmaßnahmen auch die Verordnung zum erleichterten Zugang zum Kurzarbeitergeld rückwirkend zum 1. März 2020 verabschiedet.

„Die Bundesregierung und die Regierungsfraktionen arbeiten Hand in Hand, um die negativen Auswirkungen der Corona-Krise so weit wie möglich auszugleichen," erklärte in diesem Zusammenhang der arbeitsmarkt- und sozialpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Peter Weiß.
Nachdem der Deutsche Bundestag bereits am 13. März 2020 im parlamentarischen Eilverfahren das Gesetz zu den befristeten krisenbedingten Erleichterungen beim Kurzarbeitergeld verabschiedet hat, hat das Bundeskabinett heute die Rechtsverordnung erlassen, wonach alle von Arbeitsausfällen betroffenen Arbeitnehmer rückwirkend zum 1. März 2020 Kurzarbeitergeld erhalten.
"Das ist ein wichtiges Signal und zeigt, dass wir im Kampf zur Bewältigung der Corona-Krise weiterhin schnell handlungsfähig sind", betont der CDU-Politiker. 

Außerdem erstatte die Bundesagentur für Arbeit den Unternehmen vollständig die Sozialversicherungsbeiträge, die für die Arbeitsausfälle zu zahlen gewesen wären, so Weiß.

Von der Not zurück zur Tugend. Und was wir aus der Krise lernen könnten.

Deutschland und die Welt befinden sich in einer Krise. Ob wir erst am Anfang oder vor einem Höhepunkt stehen, wissen wir noch nicht. Was wir aber sehen, ist eine Regierung, die handelt und die - sei es im Land oder auch im Bund -  ihr Bestes gibt, um diese Krise in den Griff zu bekommen. Die alle Register zieht, um die Menschen in unserem Land trotz konsequenter, aber einschneidender Maßnahmen vor großem Schaden zu bewahren und die zum Glück durch die zukunftsorientierte Haushaltsführung der letzten Jahre nicht nur die nötigen Spielräume hat, sondern sie auch nutzt. Sehen wir aber auch die Notwendigkeit, schon heute an die nächste Krise zu denken und Vorsorge zu treffen?

Die derzeit grassierende Corona-Pandemie ist ein Stresstest für unsere Gesellschaft. Das gilt besonders und ganz unmittelbar auch für unsere Krankenhäuser und unsere Pflegeeinrichtungen.
Wer sich - wie ich - noch daran erinnern kann, wie viele Zivildienstleistende in den Achtzigern dem Gesundheitssystem und den sozialen Einrichtungen zur Verfügung standen,

wer sich daran erinnern kann, wie viele Soldatinnen und Soldaten kurzfristig mobilisiert werden konnten, weil es noch Wehrpflichtige bei der Bundeswehr gab, 
und wer sich daran erinnern kann, über wie viel Gerät und Ausstattung der Katastrophenschutz und der Zivilschutz verfügten und wie viele junge Männer sich für zehn Jahre für den freiwilligen Dienst in unseren Feuerwehren, im DRK oder im THW verpflichteten, weil sie dann vom Wehrdienst freigestellt wurden, 
der fragt sich zwangsläufig, ob nach dem Ende des Kalten Krieges und der Wiedervereinigung nicht zu viele Strukturen erst auf den Prüfstand gestellt und dann zerschlagen wurden.
Ja: Wir haben nun alle Hände voll zu tun, um der aktuellen Krise Herr zu werden.
Und ja: Wir müssen kritisch alle Maßnahmen, die uns einschränken, im Blick haben. Damit, wenn die Krise gemeistert ist, alle Grundrechte wieder vollumfänglich gelten und alles auf den Normalzustand zurückgestellt wird.

Trotzdem aber sollten wir aber auch schon jetzt darüber nachdenken, wie wir für die Zukunft vorsorgen. Und wir sollten Rückschau halten und nachdenken, ob uns nicht heute Gutes fehlt, was wir bis vor drei Jahrzehnten noch hatten.Die Zeit von Beratern, die alles an einer angeblichen Wirtschaftlichkeit messen außer ihren eigenen Beraterkosten für schlechten Rat, muss vorbei sein. 
Denken wir darüber nach, wieder Strukturen aufzubauen!
Denken wir an Krankenhäuser, in denen das Helfen und Heilen wieder mehr im Vordergrund steht, als das Dokumentieren und Verrechnen!

Denken wir wieder an einen wirklich gut ausgestatteten Zivil- und Katastrophenschutz, in dem das Ehrenamt wieder zeigen darf, wie leistungsfähig es sein kann!
Und denken wir daran, dass die Wehrpflicht nicht abgeschafft, sondern nur ausgesetzt ist und vielleicht zu einer allgemeinen Dienstpflicht weiterentwickelt werden könnte.


Sonntag, 22. März 2020

Zeichnen gegen die Krise: Die 10 beliebtesten Malvorlagen für Kinder daheim

Übrigens: Nicht nur Bilder ausmalen, auch Papas anmalen
kann sehr viel Spaß machen!
Schulen zu, Kitas zu. Und auch Spielplätze, der Besuch bei Freunden und vieles andere, mit dem sich Kinder sonst die Zeit vertreiben, scheidet vor dem Hintergrund der aktuellen Pandemie weitgehend aus. TV, Playstation und Co. sind auch keine wirklich gute Lösung, während Papa und Mama im Home Office arbeiten und keine Zeit zum Spielen haben.
Vor allem für kleinere Kinder bietet deshalb die Firma happycolorz.de online hochwertige und kostenfreie Malvorlagen und Zeichenanleitungen an.


Das Unternehmen entwickelt derzeit eine Community-Plattform zum Thema Malen und Zeichnen und stellt bereits jetzt viele hochwertige Mal- und Zeichenvorlagen für Kinder im deutschen, englischen und spanischen Sprachraum kostenfrei zur Verfügung.
In einer Pressemitteilung berichtet happycolorz.de, dass sie dazu Datenanalyse betrieben habe:
Auf Basis der letzten 7 Tage hat die Firma die 10 beliebtesten Malvorlagen identifiziert und hier kostenlos veröffentlicht: https://www.happycolorz.de/top-ten


"Das Malen und Zeichnen macht Kindern viel Spaß und hilft ihnen, inmitten der ungewöhnlichen Situation für eine Weile abzuschalten und zur Ruhe zu kommen. Zugleich lernen sie dabei spielerisch", sagt Mathias Ziegler, Geschäftsführer von happycolorz.de und selbst Vater von drei Kindern. Durch das Ausmalen von Naturmotiven, Tieren oder Fahrzeugen setzen sich Kinder ganz automatisch mit ihrer Umwelt auseinander und trainieren ihre Feinmotorik.

"Am besten unterstützen wir unsere Kinder in dieser ungewöhnlichen und schwierigen Zeit, in dem wir ihnen eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung zu Hause anbieten", findet Mathias Ziegler. Weitere hochwertige und kostenfreie Malvorlagen und Zeichenanleitungen finden Eltern unter:

https://www.happycolorz.de/maerchen-und-fabeln/einhorn
https://www.happycolorz.de/maerchen-und-fabeln/prinzessin
https://www.happycolorz.de/tiere/pferd 

Samstag, 21. März 2020

Union will Ernährungssicherung als Staatsziel ins Grundgesetz aufnehmen

Auch wenn wir noch weit vom Höhepunkt der aktuellen Krise in Deutschland entfernt sind: Das Umdenken für die Zeit nach der Pandemie hat längst begonnen. Vor allem die Unionsparteien sind es, die auch hier Inhalte und Tempo vorgeben. Sie rücken Daseinsvorsorge, Ernährungssicherheit und einer verringerte Import-Abhängigkeit in den Fokus der Politik. Unserer einheimischen Landwirtschaft kommt dabei eine Schlüsselstellung zu.


Deutschland braucht wieder eine höhere Selbstversorgung mit Lebensmitteln. Die stellvertretende Vorsitzende der CDU-Bundestagsfraktion Gitta Connemann griff im Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" eine Forderung vom CDU-Bundesparteitag im November auf und sprach sich für die Verankerung der Ernährungssicherung im Grundgesetz aus. Connemann sagte: "Es besteht aktuell kein Anlass zur Sorge. Aber die Corona-Krise zeigt jetzt allen, wie sehr die Versorgung mit Lebensmitteln in Deutschland von internationalen Lieferketten abhängt. Wir brauchen deshalb grundsätzlich mehr Ernährungssouveränität."

Zwar würden hierzulande von einigen Grundnahrungsmitteln wie Kartoffeln oder Milch mehr produziert als verbraucht. Aber es gebe Bereiche, in denen das nicht der Fall sei. Connemann verwies auf Öle und Fette, wo Deutschland seinen Eigenbedarf nur zu 28 Prozent decken kann. Auch bei Gemüse, Eiern oder Obst wie Äpfeln muss die Nachfrage durch Importe gedeckt werden. "Das muss sich ändern. Unsere einheimische Land- und Ernährungswirtschaft muss wieder eine höhere Priorität bekommen. Auch rechtlich", appellierte die Agrarpolitikerin. "Das schaffen wir, indem wir die Ernährungssicherung im Grundgesetz als Staatsziel festschreiben."

Unterdessen sind viele Landwirte weiter um ihre Ernten besorgt, weil Saisonarbeitskräfte fernbleiben. Die Arbeiter aus Ost- und Südosteuropa fürchten sich entweder vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus oder bleiben in den wiedereingeführten Grenzkontrollen hängen. Sieben CDU- und CSU-Politiker aus dem Europaparlament haben Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen daher per Brief aufgefordert, eine Art Passagierschein für Erntehelfer auf den Weg zu bringen. Parlamentarier Jens Gieseke (CDU) teilte der "NOZ" mit, es müsse schnell Klarheit geschaffen werden. "Erntehelfer sind hier unverzichtbar."

Braucht man das? Ein Klopapierrechner sagt Ihnen, wie lange ihr Vorrat in der Quarantäne reicht

Bild von Alexas_Fotos auf Pixabay 
Ein sauberer Bobbes scheint heutzutage mehr zu bewegen, als die Gefahr, an einem lebensbedrohlichen Virus zu erkranken. Anders scheint das massenhafte (und auch ziemlich egoistische) Horten von Toilettenpapier einerseits und das Feiern von "Corona-Parties" andererseits nicht erklärbar. Es sieht aus, als hätten viele unserer Mitbürger generationenübergreifend Maß und Mitte völlig aus dem Blick verloren.
Zumindest gegen die Sorge, fehlendem Klopapier zum Opfer zu fallen, scheint es jetzt ein technisches Hilfsmittel zu geben: Den "Klopapier-Rechner"!


Die Macher des Klopapier-Rechners sehen ihr Projekt als Appell gegen Hamsterkäufe. "Unter www.blitzrechner.de/toilettenpapier/ kann berechnet werden, wie lange der Vorrat an eigenem Klopapier wirklich hält," heißt es in einer Pressemitteilung des Rechenportals blitzrechner.de.
Dafür müsse lediglich beantwortet werden, wie viele Rollen im eigenen Besitz sind und wie das individuelle "Nutzungsverhalten" ist. Danach zeige der Rechner an, wie lange das Toilettenpapier voraussichtlich reichen werde. Wer mag, kann auch den Expertenmodus nutzen. Hier können Angaben wie Dauer der Quarantäne, Blätteranzahl und genauer Verbrauch verfeinert werden.

"In den meisten Fällen wird der eigene Bedarf massiv überschätzt und das Toilettenpapier reicht noch erstaunlich lange. Wir hoffen mit dem Rechner ein aktuelles Problem auf humorvolle Art und Weise zu lösen. Mit einem Augenzwinkern wollen wir die Menschen daran erinnern, dass es in den allermeisten Fällen nicht nötig ist, Klopapier zu hamstern.", so Tim Lilling, Projektleiter von blitzrechner.


Hintergrundinfo:


Blitzrechner.de ist Deutschlands größtes Rechenportal rund um Verbraucherthemen und liefert Antworten auf typische Alltagsfragen. 

Wie viel Strom verbrauchen meine elektrischen Geräte? 
Wie berechnet man Schuhgrößen richtig? 
Was ist eigentlich mein optimaler Trainingspuls? 
Und wie funktioniert eigentlich nochmal Prozentrechnung? 

Über 200 kostenfreie Online-Rechner liefern schnell die richtige Lösung. Hintergrundinformationen, Infografiken und Statements von Experten runden das Angebot ab. Die Nutzung der Plattform ist kostenfrei.

Freitag, 20. März 2020

Parlamentarische Arbeit in Zeiten von #Corona.

Die parlamentarische Arbeit im Saarländischen Landtag geht auch in Zeiten einer Pandemie weiter - wenn auch anders als bisher. Vielleicht ist sie sogar wichtiger denn je. Denn gerade in einer Zeit, in der Gefahren für die Gesundheit, für Leib und Leben breiter Bevölkerungsschichten drohen und in der Grundrechte wie das Recht auf Freizügigkeit, die Versammlungsfreiheit, die Religionsfreiheit und weitere eingeschränkt werden, muss ganz genau hingeschaut werden. Die gewählten Abgeordneten müssen am Puls der Zeit sein, sie müssen kritisch nachfragen und sie müssen bestens informiert sein, um den Bürgerinnen und Bürgern zu erklären, warum nötig, notwendig und richtig ist, was vor wenigen Monaten niemand für möglich gehalten hätte.
Damit wir uns möglichst jedoch nicht selbst im Zuge unserer parlamentarischen Arbeit mit Covid-19 infizieren und damit gar selbst zum Überträger der Krankheit werden, haben wir die Arbeitsweise umgestellt. Telefonkonferenzen, Videoübertragung, Web-Meetings und Ausschusssitzungen nur noch in Delegationsstärke werden von gestern auf heute alltäglich und so selbstverständlich wie ein noch stärkerer Austausch über SMS, WhatApp, Telegram, E-Mail und weitere digitale Wege.
Und so tagten wir heute, auf Abstand sitzend, als Gesundheitsausschuss mehr als vier Stunden stellvertretend auch für die Kolleginnen und Kollegen der anderen Landtagsausschüsse in kleiner Besetzung, während uns die Vertreter der politischen Ressorts in den Ministerien per Telefon oder Video zugeschaltet wurden, um zu berichten und unsere Fragen zu beantworten.



Die Sitzung machte mehr als deutlich, dass wir eine handlungsfähige Regierung haben, die derzeit gemeinsam mit einer Vielzahl von Akteuren alle Register zieht um einerseits ihr Möglichstes zu tun, um die Verbreitung der Viren einzudämmen und so Leben zu retten.
Die Sitzung zeigte auch, dass sich kein politisches Ressort zurücklehnen kann, denn der Kampf gegen Covid-19 ist eine derart komplexe Querschnittsaufgabe, dass alle mit höchster Leistung bei der Sache sein müssen.
Und zum dritten machten mir gerade auch die genannten Zahlen und die ungebrochen exponentielle Ausbreitung der Erkrankung sehr bewusst, dass auf Freiwilligkeit und gesundem Menschenverstand der Bürgerinnen und Bürger alleine kein Erfolg möglich sein wird. Denn auch wenn eine große Mehrheit längst den Ernst der Lage verstanden hat, so verhielten sich viele andere hingegen egoistisch, unsolidarisch und gleichgültig.
Vielleicht aus Trotz, vielleicht aus Unbelehrbarkeit. Vielleicht aber auch aus Dummheit. Ich weiß es nicht.
Und so blieb Ministerpräsident Tobias Hans heute garnichts anderes übrig, als das verkünden, was mit ein wenig guten Willen aller vermeidbar gewesen wäre.
Ich wage mich kaum zu hoffen, dass nun auch der Letzte versteht, was gebacken ist.

Dabei geht es um Menschenleben. Nicht nur um hunderte, sondern im schlimmsten Fall um Zehntausende.
Und das vielleicht nur, weil einige gerne weiter feiern wollen. Das macht mich traurig.


Donnerstag, 19. März 2020

Vorschläge für Zukunftskommission Landwirtschaft bieten wichtiges Fundament


Es sind die richtigen Signale: So wichtig der Kampf gegen die neuartige Erkrankung Covid-19 ist: Auch an anderer Stelle muss die Arbeit für unser Land weitergehen.
Mir liegen als Abgeordneten aus dem ländlichen Raum - regelmäßige Leser meines Blogs wissen das - auch die Zukunft unserer Landwirtschaft und die regionale Erzeugung landwirtschaftlicher Produkte sehr am Herzen. Deshalb freut es mich, dass trotz der Coronakrise die Vorbereitungen zur Einberufung der Zukunftskommission Landwirtschaft vorangehen. Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) zieht die Organisation an sich. Am vergangenen Dienstag überreichten die Bewegung "Land schafft Verbindung" und der Deutsche Bauernverband (DBV) das Konzept zur Zukunftskommission Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel und Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner.
Die anschließenden Statements der stellvertretenden CDU-Fraktionsvorsitzenden Gitta Connemann und des agrarpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Albert Stegemann gebe ich nachfolgend im Wortlaut wieder:


Gitta Connemann:
„Unsere Höfe in Deutschland brauchen dringend Planungs- und Rechtssicherheit. Politik und Gesellschaft müssen sich festlegen: Welche Landwirtschaft wollen wir in Zukunft, und was sind wir dafür bereit zu zahlen? Wir brauchen einen Gesellschaftsvertrag, bindend für alle, über Wahlperioden hinweg. Dieses Leitbild kann nur mit den Betroffenen entwickelt werden, mit unseren Bäuerinnen und Bauern. Dafür bietet die Zukunftskommission Landwirtschaft das Fundament. Dabei werden Verbraucher und Wissenschaft eingebunden. Das gemeinsame Konzept von DBV und LsV zur Zukunftskommission Landwirtschaft ist deshalb ein großer Schritt hin zu einer akzeptierten Land- und Ernährungswirtschaft in Deutschland. Diese brauchen wir heute mehr denn je – als CO2-Binder, Energiewirte, Landschaftspfleger, aber an erster Stelle als Urproduzenten. Gerade jetzt erkennen die Menschen in unserem Land, wie unverzichtbar eine Lebensmittelproduktion im eigenen Land ist. Denn Erzeugnisse aus eigenen Landen sind gelebter Verbraucherschutz. Damit gibt die Zukunftskommission auch die Chance, die Verbindung zwischen Landwirtschaft und Verbrauchern wieder zu stärken.“


Albert Stegemann: „Vor dem Hintergrund der aktuellen Corona-Pandemie wird deutlich, wie elementar es ist, eine leistungsfähige und somit gut funktionierende, regional verwurzelte Landwirtschaft im eigenen Land zu haben. Diese gilt es unbedingt zu erhalten. Die Zukunftskommission ist daher umso wichtiger. Denn für unsere Landwirtinnen und Landwirte ist Planbarkeit und Berechenbarkeit eines der entscheidenden Kriterien, um diesen Beruf weiter auszuführen oder um diesen Beruf zu ergreifen. Daher begrüße ich es sehr, dass in der Kommission Vertreter der Landwirtschaft mit anderen gesellschaftlichen Gruppen gemeinsam nach Lösungen suchen.“






Konsequentes Vorgehen gegen Reichsbürger ist gerechtfertigt.

Heute hat der Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) den Verein "Geeinte deutsche Völker und Stämme" und ihre Teilorganisation "Osnabrücker Landmark" verboten und aufgelöst. Das ist ein gutes Signal, denn es zeigt: Trotz einer großen, bundesweiten Herausforderung wie der Corona-Krise bleibt auch das Sicherheitsinteresse in unserem Land im Fokus der Politik. 

Gerade in der aktuellen Situation, in der der Staat notwendigerweise und zum Schutze eines großen Teils der Bevölkerung in Grundrechte wie die Freiheit, die Freizügigkeit und die Versammlungsfreiheit eingreifen muss, brauchen die Menschen tiefes Vertrauen in unseren Rechtsstaat, unsere verfassungsmäßige Ordnung und ihre eigene Sicherheit.
Deshalb müssen jegliche Bestrebungen Dritter, die sich gegen unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung und unseren Rechtsstaat richten, bereits im Keim erstickt werden.
Es ist deshalb richtig, dass Bundesinnenminister Seehofer jetzt den Verein ‚Geeinte deutsche Völker und Stämme‘ und ihre Teilorganisation ‚Osnabrücker Landmark‘ verboten und aufgelöst hat und dass ihre Internetseiten aus dem Netz genommen wurden.
Nach dpa-Informationen gab es Durchsuchungen in Berlin, Brandenburg, Baden-Württemberg, Bayern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Schleswig-Holstein, Sachsen und Thüringen, um dem rassistischen, antisemitischen und geschichtsverfälschenden Umtrieben des Vereines den Garaus zu machen.
Derartige Reichsbürgervereinigungen stellen eine zunehmende Gefahr für unsere freiheitliche Grundordnung dar. Die Reichsbürger lehnen die Legitimität unseres Staates ab und verbreiten menschenverachtendes Gedankengut.
Es ist wichtig und richtig, dass unsere Sicherheitsbehörden bundesweit und auch im Saarland diese gefährlichen Szene auch weiterhin im Blick hat und überall dort,  wo es notwendig ist, weitere Verbote aussprechen.

Neben Reichsbürgern und Rechtsextremen müssen gleichzeitig auch linksextremistisch motivierte kriminelle Umtriebe bekämpft werden. 
Wenn auf dem Internetportal "de.indymedia.org" wie am vergangenen Dienstag ein Aufruf zum Aufstand, zum Plündern und zu Anschlägen auf die Energieversorgung erscheint, ist das die Aufforderung zu Straftaten. Es darf nicht zugelassen werden, dass Linksextremisten die aktuelle Coronakrise in schäbigster Weise dafür nutzen, um unsere freiheitliche Grundordnung anzugreifen.
Auch hier muss ein funktionierender Rechtsstaat Einhalt gebieten.

Konsequentes Vorgehen gegen Reichsbürger ist gerechtfertigt.

Heute hat der Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) den Verein "Geeinte deutsche Völker und Stämme" und ihre Teilorganisation "Osnabrücker Landmark" verboten und aufgelöst. Das ist ein gutes Signal, denn es zeigt: Trotz einer großen, bundesweiten Herausforderung wie der Corona-Krise bleiben auch die Sicherheitsinteressen der Menschen in unserem Land im Fokus der Politik. 

Gerade in der aktuellen Situation, in der der Staat notwendigerweise und zum Schutze eines großen Teils der Bevölkerung in Grundrechte wie die Freiheit, die Freizügigkeit und die Versammlungsfreiheit eingreifen muss, brauchen die Menschen tiefes Vertrauen in unseren Rechtsstaat, unsere verfassungsmäßige Ordnung und ihre eigene Sicherheit.
Deshalb müssen jegliche Bestrebungen Dritter, die sich gegen unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung und unseren Rechtsstaat richten, bereits im Keim erstickt werden.
Es ist deshalb richtig, dass Bundesinnenminister Seehofer jetzt den Verein ‚Geeinte deutsche Völker und Stämme‘ und ihre Teilorganisation ‚Osnabrücker Landmark‘ verboten und aufgelöst hat und dass ihre Internetseiten aus dem Netz genommen wurden.
Nach dpa-Informationen gab es Durchsuchungen in Berlin, Brandenburg, Baden-Württemberg, Bayern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Schleswig-Holstein, Sachsen und Thüringen, um dem rassistischen, antisemitischen und geschichtsverfälschenden Umtrieben des Vereines den Garaus zu machen.
Derartige Reichsbürgervereinigungen stellen eine zunehmende Gefahr für unsere freiheitliche Grundordnung dar. Die Reichsbürger lehnen die Legitimität unseres Staates ab und verbreiten menschenverachtendes Gedankengut.
Es ist wichtig und richtig, dass unsere Sicherheitsbehörden bundesweit und auch im Saarland diese gefährlichen Szene auch weiterhin im Blick haben und dass überall dort,  wo es notwendig ist, weitere Verbote ausgesprochen werden.

Neben Reichsbürgern und Rechtsextremen müssen gleichzeitig aber auch weiterhin linksextremistisch motivierte kriminelle Umtriebe bekämpft werden. 

Wenn auf dem Internetportal "de.indymedia.org" wie am vergangenen Dienstag ein Aufruf zum Aufstand, zum Plündern und zu Anschlägen auf die Energieversorgung erscheint, ist das die Aufforderung zu Straftaten. Es darf nicht zugelassen werden, dass Linksextremisten die aktuelle Coronakrise in schäbigster Weise dafür nutzen, um unsere freiheitliche Grundordnung anzugreifen.
Auch hier muss ein funktionierender Rechtsstaat Einhalt gebieten.



Mittwoch, 18. März 2020

Lesen und zuhören bildet: Daheimbleiben rettet Leben!

Bild von _freakwave_ auf Pixabay 
Daheimbleiben rettet Leben. Distanz schützt.
Weil aber immer auch wieder krude Theorien verbreitet werden hier noch einmal ein paar Details auf der Basis der Informationen durch die WHO:


Coronaviren (CoV) sind eine große Familie von Viren. Sie verursachen Krankheiten, die von Erkältungen bis hin zu schwereren Krankheiten reichen.
Neu ist die Infektionskrankheit, die durch das zuletzt entdeckte Coronavirus SARS CoV-2 verursacht wird und insbesondere bei älteren oder/und immungeschwächten Menschen zu schweren Krankheitsverläufen führen kann.
Dieses neue Virus und diese neue Krankheit waren unbekannt, bevor der Ausbruch im Dezember 2019 in Wuhan, China, begann.

Die exponentielle Ausbreitung der Krankheit COVID-19 und damit eine drohende Überforderung unseres Gesundheitssystems kann am besten eingedämmt und signifikant gebremst werden, wenn jeder für sich physische Kontakte mit anderen Menschen soweit irgend möglich vermeidet.
Daheimbleiben rettet Leben!

Mehr Wissenwertes, Aufklärendes und Erhellendes zum Thema findet Ihr unter anderem beim Bundesgesundheitsministerium

bei der Weltgesundheitsorganisation (WHO), 
beim Robert-Koch-Institut (RKI)
bei der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA),
sowie auf den entsprechenden Internetseiten der Bundesregierung.

Falls ihr, weil ihr euch verzweifelt an eure Verschwörungstheorien klammert oder Reichsbürger seid, könntet ihr auch noch auf nichtstaatlichen Seiten wie


den Kinder- und Jugendärzten im Netz informieren,
oder bei den Lungenärzten im Netz.

Warum Ihr allerdings NICHT auf die obskuren Äußerungen eines Herrn Dr. Wodarg reinfallen solltet und warum dessen Aussagen wenig mit Wissenschaft zu tun haben, könnt ihr bei CORRECTIV! nachlesen.




Zum Schutz vor dem Corona-Virus: Habacher Vereinsgemeinschaft hilft beim Einkauf.

Es hat sich bisher gezeigt, dass vor allem ältere Menschen zur Corona-Risikogruppe gehören. Menschen, die älter sind als 60 Jahre und Menschen mit Lungenvorerkrankungen oder einem geschwächten Immunsystem sollen deshalb nach Möglichkeit den Umgang mit Fremden oder mit größeren Menschengruppen meiden, um sich vor einer Corona-Infektion zu schützen. 
Um den Menschen, die zu der Corona-Risikogruppe gehören und keine engen Angehörigen haben, die sie versorgen können ,bei Einkäufen oder Apothekengängen zu helfen, hat die Habacher Vereinsgemeinschaft nun ein Hilfsangebot für Habacher Bürgerinnen und Bürger geschaffen.

Koordiniert wird diese Einkaufshilfe von Ortsvorsteher Peter Dörr, dem Habacher Löschbezirksführer René Finkler und dem Vorsitzenden des DRK Ortsverein Habach, Daniel Ziegler.

Unter der zentralen Telefonnummer 0176 42980622 werden Hilfegesuche angenommen und an Helfer weitergeleitet. Menschen, die beim Einkaufen unterstützt werden möchten, erreichen die Ehrenamtlichen telefonisch von Montag bis Sonnabend zwischen 10 und 14 Uhr oder mit einer Textnachricht via Whatsapp, SMS  Handy oder Festnetz-Telefon  
Bitte melden sie sich nur bei wirklichem Bedarf
Hilfesuchende werden gebeten, ihre Telefonnummer zu hinterlassen, damit die Helfer alles Weitere mit ihnen absprechen können.

"Jeder verhinderte schwere Krankheitsverlauf ist nicht nur für den einzelnen Menschen wichtig, sondern entlastet auch die Krankenhäuser und das Gesundheitssystem", betont Ortsvorsteher Peter Dörr und appelliert: "Bis dahin: Keine Panik. Nicht hamstern. Solidarisch bleiben."

Corona: Junge Union Eppelborn hilft beim Einkauf

Die Junge Union Eppelborn (JU) bietet Menschen in Eppelborn und Umgebung, die mit Blick auf das Coronavirus aufgrund ihres Alters oder Vorerkrankungen zur Risikogruppe gehören, Unterstützung bei der Erledigung ihrer Einkäufe an.


Dienstag, 17. März 2020

Nochmal zum Nachlesen: Die verschärften Corona-Regeln für das soziale Leben, Veranstaltungen, Gastronomie und Einzelhandel

Es gilt Leben zu retten. Und das schaffen wir nur, wenn die exponentielle Ausbreitung der neuen Erkrankung Covid-19 eingedämmt und erkennbar verlangsamt wird.  Aus diesem Grund haben sich der Bund und die Länder auf klare Beschränkungen für Gastronomie, Krankenhäuser, Behinderten- und Pflegeeinrichtungen, Schulen, Hochschulen und Betreuungseinrichtungen geeinigt. 
Diese Maßnahmen treten mit Beginn des 18. März 2020 in Kraft.
Das wirtschaftliche insgesamt Leben aber soll weitergehen. Deshalb sollen Handwerk, Betriebe und Industrie nach Möglichkeit weiter arbeiten.


„Wir wollen mit dieser Maßnahme des Infektionsschutzes die Bürgerinnen und Bürger schützen und vor allem versuchen wir, parallel Zeit zu gewinnen, um erweiterte Behandlungsmaßnahmen und Kapazitäten in den Krankenhäusern aufzubauen“, so Gesundheitsstaatssekretär Stephan Kolling.
Kolling leitet den Krisenstab im Saarland und koordiniert gemeinsam mit den anderen Ressorts in der Landesregierung sowie den Gesundheitsbehörden, den Ärzten und Gesundheitseinrichtungen die Vorsorgemaßnahmen.



Um die weitere Ausbreitung des Virus im Saarland zu verlangsamen, werden Veranstaltungen und Ansammlungen ab Mittwoch landesweit untersagt. Private Kontakte in privaten Wohnräumen sind nicht verboten, sollen aber nach Möglichkeit in größeren Gruppen unterbleiben. 
Von Privatparties wird dringend abgeraten!
Dies gilt auch für den Betrieb sämtlicher Einrichtungen, die lediglich der Freizeitgestaltung dienen.  Sportheime sind geschlossen zu halten, ebenso Sport- und Spielplätze und auch Zusammenkünfte in Kirchen und Glaubensgemeinschaften sollen ausgesetzt bleiben. Auch Zoos, Tanzschulen, Messen und Wettannahmestellen sind geschlossen. 

Zudem wird ebenfalls ab Mittwoch die Öffnung von Ladengeschäften und im Einzelhandel untersagt; 
Ausnahmen gelten lediglich für Läden, die bedarfsnotwendig sind. Getränkemärkte, Bau- und Gartenmärkte, Apotheken und Drogerien bleiben offen. Ebenso sind ausgenommen alle Heilmittelerbringer und Gesundheitsberufe.  
„Um den Besucherstrom in Lebensmittelgeschäften zu reduzieren, wurden parallel auch die Ladenöffnungszeiten ausgeweitet: werktags kann von 6 bis 22 Uhr und an Sonntagen und Feiertagen von 10 bis 15 Uhr geöffnet bleiben“, so Kolling

Der Gesundheitsstaatsekretär weist darauf hin, dass weltweit, deutschlandweit und saarlandweit eine sehr dynamische und ernstzunehmende Situation besteht. Es sei mit einer starken Zunahme der Fallzahlen innerhalb weniger Tage auch im Saarland zu rechnen.
Da weder eine Impfung in den nächsten Monaten, noch derzeit eine spezifische Therapie zur Verfügung stehe, müssten alle Maßnahmen ergriffen werden, um die Ausbreitung zu verlangsamen


Im Einzelnen treffen die Verbote, Untersagungen und Einschränkungen die Gastronomie und den Einzelhandel, für den nur geringe Ausnahmen definiert werden. Betroffen sind auch Werkstätten für Menschen mit Behinderung, Einrichtungen der teilstationären Tages- und Nachtpflege, Krankenhäuser, Vorsorge- und Rehabilitationseinrichtungen, Hochschulen, Schulen und Kindertageseinrichtungen.
Insbesondere für Restaurants, Hotels und Gastronomie gibt es Auflagen: Abstandsregelungen für Tische, Reglementierung der Besucherzahl, Hygienemaßnahmen und -hinweise sind verpflichtend. Restaurants und Speisegaststätten dürfen generell frühestens um 6 Uhr öffnen und müssen um 18 Uhr schließen. Die Abgabe von Speisen zum Mitnehmen bzw. die Auslieferung ist jedoch jederzeit möglich.

Kolling bittet die Bevölkerung um Verständnis für diese harten Maßnahmen, die in dieser Situation unabdingbar sei. „Uns ist bewusst, dass dies ein harter Einschnitt ist, aber Sicherheit und Gesundheitsschutz im täglichen Leben gehen vor“, so Kolling. Er unterstreicht: „Die heute auf den Weg gebrachten Regelungen dienen insbesondere dem Zweck, die Ausbreitung von COVID-19 zeitlich und räumlich zu verlangsamen und in der gegenwärtigen Lage auch von der derzeit noch anhaltenden Influenzawelle zu entkoppeln.“ Eine zeitlich langsamere Ausbreitung habe den Vorteil, dass die medizinischen Versorgungssysteme für die Bevölkerung über einen längeren Zeitraum in Anspruch genommen werden könnten.

Kolling sagt dazu: „Bei all den genannten Einrichtungen, Treffpunkten und Institutionen ist davon auszugehen, dass es dort zu Ansammlungen einer größeren Zahl von Personen kommt – und damit unweigerlich zu näherem Körperkontakt.“ Es sei daher angezeigt gewesen, dieses alles gänzlich zu untersagen, weil im Falle einer bloßen Beschränkung in der Realität eine Übertragung des Erregers nicht verlässlich unterbunden werden könne. „Im Hinblick auf die Gesundheitssicherung unserer Bevölkerung müssen wir diesen Überlegungen mit der Allgemeinverfügung Rechnung tragen!“ 


Auf einen Blick

Veranstaltungen und Versammlungen werden saarlandweit untersagt

Geschlossen werden sämtliche Einrichtungen die der Freizeitgestaltung dienen (z.B. Kinos, Bars und Clubs, Sport- und Spielplätze, Shishabars, Fitnessstudios, Bibliotheken, Zoos) und Ladengeschäfte jeder Art.

Geöffnet bleiben der Lebensmittelhandel, Getränkemärkte, Banken, Apotheken, Drogerien, Sanitätshäuser, Optiker, Hörgeräte-Akustiker, Post, Gartenbau- und Tierbedarf, Heilmittelerbringer und Gesundheitsberufe, Reinigungen, Baumärkte, Tierfutterhandel, Tankstellen und der Online-Handel.

Krankenhäuser müssen Besuchsverbote oder entsprechende Einschränkungen aussprechen

Erreichbarkeit der Hotline ausgeweitet

Das saarländische Gesundheitsministerium hat eine Hotline für allgemeine Fragen zum Coronavirus im Saarland eingerichtet, die werktags zwischen 6.00 bis 24.00 Uhr erreichbar ist unter (0681) 501- 4422. Am Wochenende ist die Hotline zwischen 8.00 Uhr und 18.00 Uhr zu erreichen.  Via Mail erreicht man das eingerichtete Lagezentrum zum Corona-Virus unter: corona@saarland.de. Weitere Informationen für Bürger stehen außerdem über die Homepage www.corona.saarland.de/ oder über die Webseite des RKI zum Corona-Virus www.rki.de/covid-19 zur Verfügung.

Montag, 16. März 2020

#Covid-19: Dinge des täglichen Bedarfs bleiben weiterhin erhältlich. Vieles andere wird eingeschränkt.

Es geht darum, die exponentielle Ausbreitung der hoch ansteckenden Krankheit Covid-19 einzudämmen. Die Ministerpräsidenten der Länder haben deshalb in enger Abstimmung mit Bundeskanzlerin Angela Merkel und auch dem Bundesgesundheitsministerium weitere deutliche Einschränkungen im Alltag beschlossen.
Die wichtigste Nachricht vorneweg: Alles das, was man für den täglichen Bedarf benötigt, bekommt man auch weiterhin problemlos. Auch künftig bleiben Lebensmittelläden, Discounter und Warenhäuser ebenso geöffnet wie Getränkemärkte, Apotheken, Sanitätshäuser, Drogeriemärkte und Drogerien, Tankstellen, Banken und Sparkassen, die Post, Friseure, Reinigungen, der Zeitschriftenhandel und auch Baumärkte. Gleiches gilt für Märkte für Tierbedarf und alles rund um den Garten. Auch Abhol- und Lieferdienste dürfen weiterhin ihre Dienste uneingeschränkt anbieten.
Lebensmittelgeschäfte dürfen ihre Öffnungszeiten unter Auflagen sogar ausweiten und gegebenenfalls werktags bis 22 Uhr sowie sonntags bis 15 Uhr öffnen.
Das haben Ministerpräsident Tobias Hans und Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger heute am späten Nachmittag in einer gemeinsamen Pressekonferenz mitgeteilt.




Restaurants und Speisegaststätten sollen zumindest von 6.00 Uhr bis 18.00 Uhr offen bleiben dürfen, so dass der Mittagstisch vor allem für Menschen, die selbst nicht in der Lage sind, regelmäßig zu kochen, weiterhin gewährleistet ist.
Handwerksbetriebe und Dienstleister können ebenfalls unter Berücksichtigung der erforderlichen Hygiene ihrer Arbeit weiter nachgehen.

Neben den bereits geschlossenen öffentlichen Schulen und Kindertagesstätten werden nun auch private Bildungsstätten, Sportstätten aller Art, Bibliotheken und Spielplätze geschlossen. Geschäfte mit Sortimenten außerhalb des täglichen Bedarfs wie etwa für Bekleidung, Möbel und Einrichtungsgegenstände bleiben ebenfalls zu. 
Alle größeren Ansammlungen sollen vermieden werden.
Bereits zuvor geschlossen waren Clubs, Bars, Schwimmbäder, Saunen, Bodellbetriebe und ähnliches.
Der Besuch von Patienten in Krankenhäusern sowie von Bewohnern von Senioren- und Pflegeheimen wird ebenfalls bis auf weiteres grundsätzlich nicht mehr möglich sein.

Am härtesten treffen dürfte vor allem uns Saarländer das Verbot von Zusammenkünften in Vereinen. Das ist bis auf Weiteres ebenso untersagt wie der Besuch von Volkshochschulkursen oder aber auch Zusammenkünften in Kirchen, Moscheen und Synagogen.

Bedauerlicherweise führt an diesen Einschränkungen nichts vorbei, wenn die exponentielle Verbreitung der Erkrankung gebändigt werden kann und so vielleicht tausende von Leben gerettet werden können.
Da ist - allen harten Einschränkungen zum Trotz - die Notwendigkeit, für (hoffentlich nur) vie bis sechs Wochen zur Couch-Potato zu werden, noch ein vergleichsweise geringes Opfer.



Donnerstag, 12. März 2020

Redebeitrag zum TOP 7 in der Landtagssitzung vom 11. März 2020

11. März 2020 Redebeitrag von Alwin Theobald (CDU) zu dem von der AfD-Landtagsfraktion eingebrachten Antrag betreffend Anwendung von Recht und Gesetz in der Causa GdP-Landeschef Maaß.


#COVID-19: Kontrollen an der französisch-saarländischen Grenze

Es ist wahrscheinlich die richtige Entscheidung: Seit 17 Uhr werden Einreisende aus der Region Grand Est an der Grenze auf Symptome von COVID-19 kontrolliert.  Bundesinnenminister Horst Seehofer hat diesen temporären Grenzkontrollen als Reaktion auf den Brandbrief unseres Ministerpräsidenten Tobias Hans (CDU) zugestimmt. Bei Verdachtsfällen wird die Einreise verweigert.

Dazu Tobias Hans: "Ich freue mich, dass Horst Seehofer so schnell auf meinen Brief reagiert hat. Temporäre Grenzkontrollen sind eine harte, aber unerlässliche Maßnahme, um Verbreitung des Coronavirus im Saarland einzudämmen. Bei allen Entscheidungen steht die Gesundheit der Menschen an oberster Stelle!"



Die Figurentheatertage in Eppelborn sind abgesagt.

Die Fotocollage zeigt Bilder aus dem Stück "Michael Kohlhaas" der
Bühne Cipolla, das bei den 29. Figurentheatertage im Jahr 2018
für Begeisterungsstürme sorgte.
Es war sicherlich eine äußerst schwere Entscheidung, die Bürgermeister Feld und sein Team treffen mussten: Die 31. Figurentheatertage in Eppelborn sind abgesagt!
Das Festival genießt bundesweit ein sehr hohes Ansehen, die Besucher strömen Jahr für Jahr nicht nur aus der näheren Umgebung, sondern auch von weit her zu den Aufführungen. Nicht weniger beliebt ist auch das Kinderprogramm im Rahmen des Festivals, das ein fester Bestandteil in den Jahreskalendern unserer Kindertagesstätten und Grundschulen ist. Grund für die Absage ist die sich immer stärker auch im Saarland ausweitende Pandemie durch den Coronavirus CoV-2.


„In enger Abstimmung mit dem Gesundheitsamt Neunkirchen haben wir die aktuelle Situation diskutiert und sind zu dem Entschluss gekommen, die 31. Figurentheater-Tage, die am 20. März starten sollten, abzusagen“, erklärte Bürgermeister Andreas Feld heute Mittag.
Erste Absagen von Kindertageseinrichtungen hätten das Kulturamt erreicht und bereits jetzt wurden auch zahlreiche Kartenvorbestellungen storniert. 
Mehrere der Theatergruppen wären aus anderen Bundesländern angereist, so dass bereits jetzt eine Entscheidung erforderlich wurde:
„All das hat uns schweren Herzens dazu bewogen, die Veranstaltungsreihe in diesem Jahr abzusagen“, so Feld. „Die aktuelle Situation im Hinblick auf die Ausbreitung des Coronavirus ist eine Herausforderung für uns als Gesellschaft. Unser oberstes Ziel ist es, die Ausbreitung des Coronavirus zu verlangsamen. Hier ist keine Panik, sondern besonnenes Handeln angesagt. Je langsamer sich das Virus verbreitet, desto besser kann das Gesundheitssystem damit umgehen. Um die Dynamik zu verlangsamen, müssen die Möglichkeiten des Virus verringert werden, sich im alltäglichen Kontakt der Menschen miteinander auszubreiten. Auch aus diesen Gründen haben wir uns zur Absage entschieden“, erklärt Bürgermeister Feld. 

Bereits gekaufte Eintrittskarten können bis zum Jahresende an den Vorverkaufsstellen zurückgegeben werden. Das Kulturamt bittet auch hier um Besonnenheit, es ist keine Eile geboten.

600.000 Euro Bundeszuschuss für die Sanierung von Hellbergbad und Hellberghalle in Eppelborn

Das ist wirklich die gute Nachricht des Tages: Unsere Bundestagsabgeordnete Nadine Schön (CDU) teilte uns heute vorab mit, dass die Gemeinde Eppelborn Bundeszuschüsse in Höhe von 600.000 Euro erhalten wird, um den Gebäudekomplex, der die Hellberghalle und das Hellbergbad beherbergt, von Grund auf zu sanieren. Im Vorfeld der Antragstellung hatten Bürgermeister Andreas Feld und ich uns mit Nadine Schön in Verbindung gesetzt und sie um ihre Unterstützung gebeten. Das Engagement von Nadine hat nun maßgeblich dazu beigetragen, dass der wichtige Haushaltsausschuss des Bundestages den Förderantrag der Gemeinde in der neuen Förderperiode berücksichtigte. Ein Dank geht auch an die Mitarbeiter der Gemeindeverwaltung: Sie haben alle relevanten Daten ermittelt, Kosten berechnet, Pläne entwickelt und die notwendigen Arbeiten aufgelistet, so dass ein guter und genehmigungsfähiger Förderantrag nach Berlin geschickt werden konnte.

Dass unser Hellbergbad und die Großsporthalle in das Förderprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ aufgenommen wurde, ist ein große Erfolg. Es ist nicht einmal sechs Jahre her, da mussten wir als CDU für den Erhalt unseres kommunalen Schwimmbades kämpfen, nachdem aus in den Reihen der Eppelborner SPD offen über eine Schließung nachgedacht wurde.
Die nunmehr gewährten Investitionszuschüsse decken einen großen Teil der Kosten, um das Hallenbad und die Sporthalle zu sanieren und damit zukunftsfähig zu machen.
Ortsvorsteher Berthold Schmitt zeigt sich glücklich über die Förderzusage aus dem Haushaltsausschuss des Bundestages: "Von dieser wichtigen Investition profitieren vor allem Kinder, Jugendliche und Sportvereine. In der Halle findet Schulsport statt und nicht nur die Illtal-Zebras feiern ihre Handball-Erfolge in der Halle. Fußball, Tennis, Judo, Volleyball, Faustball, Völkerball, Turnen und vieles mehr findet in dieser Halle statt."


In der Neuauflage des Förderprogramms „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ stehen 200 Mio. Euro für neue 120 Projekte bereit, mit denen der Investitionsstau bei der sozialen Infrastruktur abgebaut wird", informierte Nadine Schön MdB.
„Wir stärken mit unserem Programm die Lebensqualität in vielen Gemeinden in Deutschland. Das frische Geld kommt unmittelbar den betroffenen Kommunen zugute. Sport, Jugendarbeit und Kultur sind ein wichtiges Bindeglied des gesellschaftlichen Zusammenhalts vor Ort", so die Abgeordnete aus unserer Nachbargemeinde Tholey.

Mittwoch, 11. März 2020

Fehlende Blutspender im Saarland durch Coronavirus-Krise

Der DRK-Blutspendedienst Rheinland-Pfalz und Saarland wendet sich gemeinsam mit dem Blutspendedienst am Universitätsklinikum des Saarlandes in Homburg (UKS) und dem Blutspendedienst Saar-Pfalz in Saarbrücken mit der Bitte um zeitnahes Blutspenden an die Bevölkerung.

Der DRK-Blutspendedienst Rheinland-Pfalz und Saarland versorgt gemeinsam mit dem Universitätsklinikum des Saarlandes und dem Blutspendedienst Saar-Pfalz die Krankenhäuser und Arztpraxen im Saarland täglich mit rund 140 Beuteln mit roten Blutkörperchen aus Vollblutspenden. Der jährliche Bedarf des Universitätsklinikums liegt bei ca. rund 25.000 Präparaten aus Blutspenden. Nach Angabe der drei Blutspendedienste sei die Versorgung für Notfallpatienten aktuell noch gesichert. Dennoch nehme man deutlich die Auswirkungen der Coronavirus-Krise wahr. Tägliche Einbrüche von bis zu -15% spüre man deutlich und die Blutspendelager würden täglich leerer.

Insgesamt ist auch bei den Blutspendern ein hohes Maß an Verunsicherung wegen des Coronavirus zu verzeichnen. Die Blutspendedienste versichern daher, dass der Besuch eines Spendetermins nicht mit einem erhöhten Risiko für eine Ansteckung verbunden ist. Bei den Spendeterminen gelten sehr hohe Hygienestandards, sodass für den Blutspender keine Gefahr der Ansteckung mit einer Infektionskrankheit besteht.

Nun sei es wichtig, so die Sprecher der saarländischen Blutspendedienste, die Bevölkerung über diese Situation zu informieren und zur regelmäßigen Blutspende zu motivieren. Denn auch in Zeiten der Grippewelle, grassierender Erkältungen und des Coronavirus benötigen die Blutspendedienste täglich eine ausreichende Anzahl an Blutspenden, damit die Patienten weiterhin sicher mit Blutpräparaten in Therapie und Notfallversorgung behandelt werden können.

Wie immer gilt natürlich: Menschen mit grippalen Infekten oder Erkältungs-Symptomen sollen sich erst gar nicht auf den Weg zu einem Blutspendedienst oder einer Blutspendeaktion machen, die anwesenden Ärzte auf unseren Blutspendeterminen werden sie in diesen Fällen nicht zur Spende zulassen. Das gilt auch für Spendewillige, die vor kurzem in den vom Coronavirus betroffenen Risikogebieten waren.

Im Zweifelsfall gibt Ihnen Ihr Blutspendedienst die entsprechende telefonische Auskunft.

Für alle, die mehr über die Blutspendetermine in Wohnortnähe wissen wollen, hat der DRK-Blutspendedienst West im Spender-Service-Center eine kostenlose Hotline geschaltet. Unter 0800 -11 949 11 werden montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr alle Fragen beantwortet. Weitere Informationen erhält man auch im Internet unter www.blutspendedienst-west.de.

Informationen zur Blutspende am Universitäts-Klinikum (UKS) finden Sie unter:

www.uniklinikum-saarland.de


Dienstag, 10. März 2020

FC St. Pauli-Fanclub "Saar Pauli" unterstützt Hospizteam Illtal e.V.

Dass die Mitglieder des FC St. Pauli-Fanclubs "Saar Pauli" nicht nur begeisterte Fußballfans sind und Tore bejubeln können, sondern auch ein großes Herz haben, bewiesen sie unlängst mit einer Spende an das Hospizteam Illtal.

Bereits vor einigen Wochen überreichten die Oliver Stein und Danny Becker, Vorstandsmitglieder des Fanclubs, einen Scheck in Höhe von 200 Euro. 
Claudia Groß-Lorang, Koordinatorin des Hospizteams Illtal e.V. und Vera Paul, die im Vorstand des Vereines mitarbeitet, freuen sich über die Unterstützung: „Wir helfen Schwerstkranken und sterbenden Menschen, gemeinsam mit ihren Angehörigen diese letzte Zeit ihres Lebens so würdig wie möglich zu gestalten. Spenden und Aktionen wie diese helfen uns bei dem ehrenamtlichen Engagement unserer Hospizbegleiterinnen und -begleiter und bei der Bewältigung administrativer Aufgaben, die in diesem Zusammenhang unerlässlich sind. Deshalb geht auch auch den FC St. Pauli-Fanclub Saar Pauli ein ganz herzliches Wort des Dankes!"



Montag, 9. März 2020

Die "Eppelkischd": Eppelborn bekommt einen Unverpackt-Laden

Plastikmüll ist allgegenwärtig: Ob in den Weltmeeren, in Seen und Bächen, in Wald und Flur oder mittlerweile möglicherweise sogar in unserem Essen. Von Älteren habe schon oft des Satz gehört: "Früher ging's doch auch ohne Verpackung". Und zumindest an manches kann ich mich sogar noch selbst erinnern. Kann, was früher möglich war, nicht auch heute vielleicht funktionieren?
Die Frage hat sich offenbar auch Vanessa Geib-Schorr gestellt. Die junge Frau hat sich ein Herz gefasst und möchte mitten in Eppelborn unter dem Namen "Eppelkischd"einen "Unverpackt!"-Laden eröffnen. Damit diese Idee zu einem Erfolg werden kann, ist ein wenig Umdenken der Verbraucher gefragt - aber auch breite Unterstützung.


Vergangenes Wochenende hatte Vanessa Geib-Schorr schonmal alle Interessierten in die noch kargen Räume eingeladen, um ihre Idee vorzustellen und auch ein paar Spenden zu sammeln, die ihr bei dem Aufbau des neuen Ladens helfen sollen.
Gleichzeitig läuft auf der Plattform startnext.com ein sogenanntes Crowdfunding. Unter https://www.startnext.com/unverpackt-in-eppelborn kann jeder einen kleinen finanziellen Beitrag leisten, damit das neue Angebot in Eppelborn Wirklichkeit werden kann. Und je nachdem, wie viel man beisteuert, gibt es auch verschiedene kleine Dankeschöns als Gegenleistung.

Mit dem Unverpackt-Laden kann jede Menge Plastikmüll reduziert und regional eingekauft werden. Die gewünschte Menge kann in mitgebrachten oder vor Ort erworbenen Gläsern oder anderen umweltverträglichen Behältnissen abgefüllt und nach Gewicht an der Kasse bezahlt werden. Die Produktpalette reicht dabei von Trockenware wie Reis, Nudel, Erbsen, Bohnen und Müsli. Eben alles was man ganz einfach abfüllen kann. Dazu gibt es noch viele Artikel im Kosmetikbereich wie Seife, Toilettenpapier, Ohrenstäbchen, Rasierhobel oder wiederbenutzbare Abschminktücher. Es wird auch Reinigungsmittel angeboten und verschiedene Gewürze. Ebenso frisches Obst, Gemüse, Saucen und Öle in Gläsern. Für Kunden, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind, will die Ladenbesitzerin einen Lieferdienst anbieten und die Bestellungen mit einem E-Roller ausfahren. In Deutschlandweit gibt es inzwischen über 150 Unverpackt-Läden, weitere 140 befinden sich in Planung.

Die 30-jährige aus Dirmingen und Mutter zweier Kinder hat im Jahr 2014 ein Studium an der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes abgeschlossen. Danach war sie für zwei Internetfirmen in den Bereichen Kundenservice, Buchhaltung, Einkauf, Shoppflege und im Personalbereich tätig. Ihr Vater Franz-Josef Schmidt von der Lochmühle in Hierscheid unterstützt sie in ihren Vorhaben und stellt den Kontakt zu regionalen Bauern her.

Ich drücke Vanessa ganz fest die Daumen, dass ihr nachhaltiges Projekt in Eppelborn auf die Füße kommt. Der Mut der jungen Frau muss belohnt werden - unsere Umwelt wird es uns danken! Und ja: Die Crowdfunding-Kampagne habe ich natürlich auch unterstützt :-)