Samstag, 31. Dezember 2011

Alles Gute, Glück, Gesundheit und Erfolg im neuen Jahr 2012

Zu Neujahr

Will das Glück nach seinem Sinn
dir was Gutes schenken,
sage dank und nimm es hin
ohne viel Bedenken.
Jede Gabe sei begrüßt,
doch vor allen Dingen
Das, worum du dich bemühst
möge dir gelingen.

(Wilhelm Busch)



Grafik by Markus Wegner / pixelio.de


Samstag, 24. Dezember 2011

Fröhliche und gesegnete Weihnachten

Ich wünsche allen ein fröhliches und gesegnetes Weihnachtsfest.
Möge Gottes Segen Euch auf allen Euren Wegen begleiten.
 Vor allem den Kindern - aber auch den Erwachsenen - wünsche ich 
staunende und glücklich leuchtende Augen 
beim Feiern rund um den Christbaum.

Dass Weihnachten mehr ist, 
als nur eine liebgewordene Tradition oder ein Fest den Kommerzes,
ist eine Gewissheit, die uns Christen eint.
Lasst uns nie den wahren Geist der Weihnacht vergessen!

Donnerstag, 22. Dezember 2011

Landkreis-Ranking: Neunkirchen vs. St. Wendel

Ein paar Überschriften vorneweg:

"St. Wendel: Der Senkrechtstarter unter den Kreisen"   ( Wirtschaft im Saarland 05/2008, IHK)

"Der positive Fleck im Südwesten: Der Landkreis St. Wendel findet sich gleich bei mehreren Studien bundesweit auf den vorderen Plätzen"   (Saarbrücker Zeitung, 9. Februar 2005)

"St. Wendel zugkräftigster Kreis"  (Trierischer Volksfreund, 21.12.2011)

Das sind einige der Überschriften, die man findet, wenn man den Landkreis St. Wendel googelt.
Sucht man nach dem Landkreis Neunkirchen findet man - trotz intensiver Suche - derartige Schlagzeilen nicht. Und auch das Landkreis-Ranking von Focus Money zeigt, was Sache ist.

Das alles lässt nur einen Schluss zu:
Der eigentlich eher ländlich geprägte Landkreis Sankt Wendel sticht den Landkreis Neunkirchen glatt aus.
Überraschend?
Nein!
Schon lange gilt der Slogan der Aktionsgemeinschaft der Stadt St.Wendel anscheinend für den gesamten Landkreis: "In St. Wendel tut sich was!".
Vor allem die Kreisstadt Sankt Wendel und die Gemeinde Tholey sind schon lange Zugpferde dieser Entwicklung, ebenso wie Landrat Udo Recktenwald.

Ähnliches pauschal von unserem eigenen Landkreis zu behaupten, wäre vermessen.
Trotz Strukturförderung des Landes tut sich vergleichsweise wenig.
Im Gegenteil: Investitionen und Investoren werden oft stiefmütterlich bis arrogant, meist jedoch desinteressiert behandelt.
Eine Haltung, die sich zugegebenermaßen nicht nur der Landkreis, sondern leider auch so manche kreisangehörige Gemeindeverwaltung zu eigen gemacht hat. Eine fruchtbringende und ergebnisorientierte Zusammenarbeit zwischen den Kommunen unter sich unter zwischen dem Landkreis und seinen Kommunen ist zumindest nicht erkennbar - nimmt man einmal den Kompostzug und unser interkommunales Gewerbegebiet A1 Illingen / Eppelborn als löbliche Ausnahmen einmal aus.

Daran muss sich etwas ändern.
Und zwar dringend.
Ich wünsche mir sehr, auch in unserem Landkreis erkennen zu können, dass sich etwas tut.
Erkennen zu können, dass Wirtschaftsförderungsgesellschaft und Tourismuszentrale einmal über das Tagesgeschäft hinaus zeigen würden, was sie alles drauf haben und ob sie ihr Geld wert sind.
  Grafik: Gerd Altmann/ pixelio.de

Falsche Richtung:
Ideenlosigkeit. Mutlosigkeit. 
Höchste Zeit, dass sich in Neunkirchen auch was tut.

"Bürger-Mitmach-Landkreis" werden zu wollen, ist ein hehres Ziel - doch was nutzt es, wenn der "Bürger-Mitmach-Landkreis" gleichzeitig immer mehr zu einem Landkreis ohne Zukunft wird?
Es wird Zeit, dass der Landkreis Neunkirchen endlich mit Dynamik in Richtung Ideen- und Innovations-Landkreis startet.
Wir warten gespannt!

Mittwoch, 21. Dezember 2011

Yippiehh...! Wir sind nicht Letzter. Nur fast.


Tja... es gibt ja immer Zeitgenossen, die mir nicht glauben wollen, dass unser Landkreis Neunkirchen schlecht verwaltet wird.
Zeitgenossen, die mir auch nicht glauben wollten, dass unsere horrende Kreisumlage schlecht angelegtes Geld ist.
Und dass der "Rosenkreis" eher ein Dornröschen-Kreis ist.

Wenn stimmt, was heute über die Nachrichten-Ticker läuft, sind wir allerdings tatsächlich nicht mehr so schlecht, wie im vergangen Jahr.
Wir sind noch viel schlechter!
Gab es 2010 in ganz Deutschland immerhin noch 29 Kreise, die im Landkreis-Ranking von "Focus Money" hinter dem Landkreis Neunkirchen lagen, so sind's in diesem Jahr gerade mal noch 12(!).
Wir liegen insgesamt auf Platz 381 von 393.
Gut sein sieht anders aus.
Ob die Tatsache, dass die Kreisverwaltung den Kommunen immer mehr die Luft zum Atmen raubt, dazu mit beigetragen hat?
Vermutlich ja.


Foto: Rainer Sturm / pixelio.de

Ein  Trend setzt sich fort:
Letzes Jahr gehörten wir noch knapp zur Flop30, jetzt kratzen wir bereits an der Flop10.
Der Abstieg geht weiter.
Im Saarland haben wir Neunkircher ja schon lange die Rote Laterne - hält der Trend an, sind wir auch bundesweit bald der Landkreis, mit den allerschlechtesten Zukunftsaussichten.

Was nun, Frau Landrätin...?

Sonntag, 18. Dezember 2011

Lichtspur: Licht, Wärme und Einkehr im Advent

Nur schwer lässt sich in Worte fassen, was dieses Event gelebten Christseins mit seinen Besuchern macht.
Bereits beim Betreten unserer Kinderkirche St. Laurentius in Bubach war ich tief beeindruckt;  überwältigt von einem unbeschreiblichen Glanz, der vom warmen einladenden Licht von 700 Kerzen ausging.




Die Fotos, die ich mir von einem der lesenswertesten  Blogs im gesamten Illtal ausgeliehen habe, spiegeln ein wenig der überwältigenden Stimmung der "Lichtspur" wieder. 



Mit ihrer "Lichtspur" haben die jungen Frauen der kfd - Junge Frauen, neue Wege etwas Unbeschreibliches geschaffen - ein Experiment, das letztlich niemanden, der die Pforte unserer frisch renovierten Kirche durchschritt, unberührt ließ.
Zahlreiche Stationen mit Texten unterschiedlichster Art luden ebenso zum Innehalten ein, wie die Musik, die sich untrennbar mit dem Licht der Kerzen und der Spiritualität des Raumes ergänzte.


Die Zahl der Besucher, die Reaktionen und auch die Verweildauer der Menschen unterschiedlichsten Alters zeigten eindrucksvoll, wie sehr doch viele von uns gerade in der Vorweihnachtszeit nach innerer Einkehr suchen. Einer Weihnachtszeit, in der allerorten immer mehr der Kommerz und nicht mehr der tatsächliche Geist der Weihnacht im Vordergrund steht.
Die kfd - Junge Frauen, neue Wege hat mit ihrer "Lichtspur" exakt den Nerv unserer Zeit getroffen.  Das warme, mächtige Band des Lichtes öffnete Herz und Seele junger Menschen sichtbar ebenso, wie es auch Menschen mit reichhaltiger Lebenserfahrung in seinen Bann zog. 
Der Versuch, das Wesentliche der Advents- und Weihnachtszeit, vor allem aber auch das Wesentliche des Christseins in all seiner Individualität und gleichzeitig auch seiner verbindenden Gesamtheit in den Vordergrund zu rücken, wurde von einem Erfolg gekrönt, mit dem man keineswegs rechnen konnte.
Was heute im tiefsten Inneren vermutlich aller Besucher der "Lichtspur" nach Hause getragen wurde, wird noch lange nachwirken.


Danke dafür. 
Von Herzen.


Allen Leserinnen und Lesern des EppelBlog sei an dieser Stelle ein weiterer Blogpost empfohlen, der vielleicht noch treffender die "Lichtspur" und ihre Wirkung auf die zahlreichen Besucher beschreibt. Der ebenfalls ganz besondere Adventskalender von Bachmichels Haus beschreibt hinter seinem 18. Türchen "Lichtspuren, die direkt ins Herz führen".

Freitag, 16. Dezember 2011

Sehr gute Nachricht: Der Ausbildungsmarkt boomt!!! Wo Licht ist, ist allerdings auch immer ein wenig Schatten.

In unserer schnelllebigen medienorientierten Gesellschaft gilt für die Gazetten ebenso wie für Funk, Fernsehen und Internet immer und immer mehr nur noch die Prämisse "Only bad news are good news".
Gute Nachrichten, wie epochal sie vielleicht auch sein mögen, schaffen es in vielen Fällen bestenfalls in die Kurzmeldungen.

Wie sonst ist es erklärbar, dass nahezu völlig unbemerkt bleibt, dass es für die aktuellen Schulabgänger und auch für alle, die in den vergangenen Jahren ohne Lehrstelle blieben, noch nie derart viele Chancen für einen Ausbildungsplatz gab?
Dass die Auswahl für die allermeisten noch nie größer war?
Kurz gefragt, dass der Ausbildungsmarkt boomt, wie noch nie in der Geschichte des wiedervereinigten Deutschlands? 

Die Berufsstartermesse "TopJob", die regelmäßig im Wechsel in den Erweiterten Realschulen Eppelborn und Theley stattfindet, bringt Ausbildungsbetriebe mit potentiellen Bewerberinnen und Bewerbern zusammen. Die etablierte Veranstaltung leistet damit einen wichtigen Beitrag für die Suche nach einem Ausbildungsplatz. Unser Foto zeigt (von links): den "Vater" der Berufsstartermesse Giacomo Santalucia, AOK-Leiter Markt/VertriebHelmut Koppey, Staatssekretärin Gaby Schäfer, Landrat Udo Recktenwald, den ehemalige CDU-Bundestagsabgeordneten Herlmut Rauber, Bürgermeister Hermann-Josef Schmidt sowie den Paten der Messe, die SR-Sportikone Werner Zimmer, die sich die Funktionen eines modernen Nivellier- und Messgerätes erläutern lassen.


Dass über die tollen Zahlen vom Ausbildungsmarkt so wenig zu lesen und zu hören ist, ist schade.
Ein breiteres Medienecho auf diese guten Nachrichten würde - gerade im Umfeld der vielen schlechten Nachrichten und vor dem Hintergrund des Geredes um Krisen und solchen, die es noch werden wollen - zeigen, dass keineswegs alles schlecht ist.

Ein breiteres Medienecho würde aber auch ein genaueres Hinschauen ermöglichen, vielleicht sogar eine Diskussion um zwei wichtige Punkte anstossen:

Erstens: So gut die Nachricht ist, darf sie doch nicht verdecken, dass es noch immer weniger Ausbildungsplätze als Bewerber gibt und dass die regionale Verteilung noch alles andere als optimal ist.
Das BBIB weist zurecht und nicht ohne Grund darauf hin: 
"Der demografische Trend und der nur verhaltene Zuwachs bei der Entwicklung der Ausbildungsplatznachfrage können die zunehmenden Besetzungsprobleme bei den Lehrstellen jedoch allein nicht erklären. Denn immer noch waren zum Abschluss des Berichtsjahres 2011 (Ende September) wesentlich mehr Ausbildungsstellenbewerber auf Lehrstellensuche (insgesamt 76.700) als Lehrstellen noch zu besetzen waren (29.700)."
Rein rechnerisch hätte somit jede der noch offenen Lehrstellen mehr als zweimal besetzt werden können, so das BIBB. Dass dies nicht gelang, sie im Wesentlichen Folge starker regionaler und beruflicher Ungleichgewichte auf dem Ausbildungsstellenmarkt. Mit der Aussage "Die ausbildungsinteressierten Jugendlichen leben oft nicht in ausreichender Zahl dort, wo es genügend Lehrstellen zu besetzen gäbe, und dort, wo besonders viele ausbildungsinteressierte Jugendliche leben, gibt es zum Teil immer noch viel zu wenig Lehrstellen" bringt das BIBB die Fakten auf den Punkt.

Und zweitens: Ausgerechnet Bund, Länder und Kommunen geben als Lehrherr ein schlechtes Beispiel. Ausgerechnet der Öffentliche Dienst streicht Ausbildungsplätze.
Albert Rupprecht, bildungspolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion legt zu Recht den Finger in die Wunde und betont: 
"Eine besondere Vorbildfunktion für die Ausbildung auch der schwächeren Schulabgänger hat traditionell der öffentliche Dienst. Das deutliche Minus der von öffentlichen Arbeitgebern abgeschlossenen Ausbildungsverträge ist daher nicht zu akzeptieren. Wer sich selber nicht um die Schwächsten kümmert, kann auch andere nicht in die Verantwortung nehmen.“

Vor allem bei den handwerklichen Berufen hält sich "Papa Staat" zunehmend zurück - und verliert so wertvolle Fachkräfte für dringend anstehende Unterhaltungsarbeiten, deren Stau unübersehbar ist.
Nur mit dem ausgestreckten Finger auf andere zu zeigen ziemt sich jedoch nicht: Als aktives Gemeinderatsmitglied kann ich nicht umhin, auch beschämt einen Teil der Schuld bei mir selbst zu suchen.
Auch wenn wir jungen Leuten die Möglichkeit einer profunden Ausbildung im Verwaltungsbereich bieten: Es ist zu wenig!

Die Infrastruktur und mittelbar auch die Haushaltslage unserer Heimatgemeinde Eppelborn würden meiner Meinung nach erheblich davon profitieren, wenn wir auf dem gemeindlichen Bauhof Ausbildungsplätze für Straßenwärter bereitstellen würden.
In Kooperation mit Nachbargemeinden und auch mit dem Landesbetrieb für Straßenwesen könnten wir gemeinsame Ausbildungsgänge anbieten und uns junge, gezielt für kommunale Anforderungen geschulte Fachkräfte heranziehen. 
Stetige Unterhaltung statt teuerer Sanierung  - das ist keine Worthülse sondern kann ein elementarer Eckpfeiler für die Zukunftsfähigkeit unserer Infrastruktur sein.
Manches ließe sich bereits früh und in Eigenregie schneller, effektiver und vor allem effizienter erledigen.
Darüber müssen wir ernsthaft nachdenken.

Dienstag, 13. Dezember 2011

"Weihnachten wird in der Krippe entschieden" – ein Facebook-Erfolg 2011

Es gibt einen Elektro-Discounter, der  - weit mehr als seine Mitbewerber in diesem Marktsegment - für seine laute und marktschreierische Werbung bekannt ist. 
Ob er auch tatsächlich für günstige Preise bekannt ist, lassen wir einfach einmal dahingestellt.
Auch jetzt im Advent schlägt der Konzern mit den fetten weißen Lettern wieder zu: 
"Weihnachten wird unterm Baum entschieden" lautet der aktuelle Werbeslogan, der Weihnachten und den Heiligen Abend zum Fest des Hochkonsums degradiert.

Eine junge Frau kontert nun mit einer Facebook-Einladung zu einer Veranstaltung, die den Blick wieder ein wenig mehr auf das Wesentliche lenken soll und die durch die großer Resonanz mittlerweile in den Fokus vieler Medien gerückt ist:

Denn nicht der Baum oder die Geschenke sind entscheidend für Weihnachten...

Diese Veranstaltung findet am Heiligen Abend überall dort statt, wo Menschen Weihnachten feiern - die Geburt Jesu Christi! - nähere Infos: http://bit.ly/rPH1u8 (KLJB Bayern)
Sie sind herzlich eingeladen. 
Auch in die Kirchen unserer Pfarrei Sankt Sebastian in der Gemeinde Eppelborn.

Samstag, 10. Dezember 2011

Weihnachtsmarkt im Anzenbachwald


Ein wenig Schnee wäre natürlich noch das Sahnehäubchen. 
Doch auch so ist der Weihnachtsmarkt im Anzenbachwald an diesem Sonntag bestimmt einen Besuch wert.
Die Freunde vom Traktorclub Wiesbach haben sich auch in diesem Jahr wieder alle Mühe gegeben, die Waldweihnacht rund um das Schützenhaus in Mangelhausen zu einem gemütlichen Treffpunkt für Groß und Klein mittem im Advent zu machen.
Sie sind herzlich eingeladen!

Freitag, 9. Dezember 2011

Falsche Weihnachtsgeschenke: "Recht auf Umtausch" gibt es nicht

Geschäfte können Rücknahme fehlerfreier Ware verweigern

Wiesbaden (ots) - Der Pullover ist zu klein, das Buch bekannt und einen Toaster gibt es im Haushalt schon: Nicht jedes Weihnachtsgeschenk ist ein Volltreffer. Doch viele Verbraucher rechnen fest damit, dass sie falsche Geschenke einfach wieder zurückbringen können. "Geschäfte müssen einwandfreie Ware nicht zurücknehmen, es gibt kein Recht auf Umtausch", sagt Dr. Tobias Messer, Rechtsexperte beim Infocenter der R+V Versicherung.
Die gängige Meinung ist: Alle Einkäufe können problemlos innerhalb von zwei Wochen umgetauscht werden. Doch das ist ein Irrtum - ein generelles Umtausch- und Rückgaberecht gibt es zumindest für Ladengeschäfte nicht. "Viele Händler nehmen die Waren aus Kulanz zurück. Verpflichtet sind sie dazu jedoch normalerweise nicht", so R+V-Experte Dr. Messer.
In einigen Fällen kann ein Einkauf rückgängig gemacht werden, beispielsweise wenn das Gesetz ein Widerrufsrecht einräumt wie bei Einkäufen im Internet. Zudem können Käufer ein freiwilliges Rückgabe- oder Umtauschrecht mit dem Händler vereinbaren.

Wenn Geschenke für leuchtende Augen sorgen, ist alles bestens. Doch wenn die Krawatte zu bunt, das Kleine Schwarze zu klein oder der neue Uhr gleich doppelt ist, stellt sich die Frage: Wie ist's denn mit dem Umtausch?

Foto: Stephanie Hofschlaeger  / pixelio.de

Dr. Messer rät, sich vor dem Kauf zu erkundigen, ob und unter welchen Bedingungen der Händler bereit ist, den Artikel zurückzunehmen. Dabei steht es den Geschäften frei, ob sie die Ware gegen andere eintauschen oder das Geld erstatten. Wer sicherstellen möchte, dass er seine Einkäufe zurückbringen kann, muss dies ausdrücklich vereinbaren - am besten schriftlich, beispielsweise mit dem Hinweis "Rückgabe gegen Geld ist binnen 14 Tagen möglich" auf dem Kassenbon.
Anders sieht die Rechtslage aus, wenn der Pullover ein Loch hat oder der Toaster nicht funktioniert. Dann muss der Händler die Ware ausbessern, sie umtauschen oder das Geld zurückgeben. "Der Käufer kann entscheiden, ob der Verkäufer den Mangel beseitigen oder neue Ware ohne Mängel liefern soll", erklärt Dr. Messer. "Erst, wenn dies nicht zum gewünschten Erfolg geführt hat, kann der Käufer entweder gegen Rückgabe der gekauften Sache den Kaufpreis zurückverlangen. Oder er behält die mangelhafte Sache und mindert den Kaufpreis."
Gut zu wissen: Wer den Kassenbon verlegt hat, kann bei einer berechtigten Reklamation trotzdem Gewährleistung verlangen. Entscheidend ist laut R+V-Infocenter, dass der Kauf nachgewiesen werden kann, beispielsweise durch einen Kontoauszug, der die Abbuchung zeigt, oder eine Zeugenaussage.

Dienstag, 6. Dezember 2011

Eine Landrätin, ein Selbstbedienungsladen und einige Kommunen am Rande des finanziellen Abgrunds.

Vergangenen August ging ich im Eppelblog mit dem Selbstbedienungsladen "Kreisumlage" hart ins Gericht, forderte gar deren Abschaffung
Nicht ohne Grund: 
Ganz aktuell zeigt sich (zum wiederholten Mal), wie dringend notwendig tatsächlich eine Reform dieser anachronistischen Finanzierungsart unserer Landkreise ist. Als einzige Verwaltungsebene im Saarland gilt für die Kreise und für den Regionalverband weder Sparkurs noch Schuldenbremse.
Landrätin Cornelia Hoffmann-Bethscheider nutzt diese Lücke weidlich aus. Sie greift den kreisangehörigen Gemeinden und damit vor allem den Menschen in Eppelborn, Illingen, Merchweiler und Spiesen-Elversberg kräftig in die Taschen.
So kräftig, wie sie nur kann und wie es die Gesetzeslücken und die zum Handlanger degradierte rot/dunkelrote Kreistagsmehrheit erlauben.
In Eppelborn frisst die Kreisumlage mittlerweile fast die Hälfte des gesamten Haushaltes auf: Runde 16 Millionen Euro in nur zwei Jahren!!!
Was man damit in Eppelborn alles investieren, erhalten und sanieren könnte, brauche ich Ihnen, liebe EppelBlog-Leser nicht näher zu erläutern. Sie erkennen es selbst, wenn  Sie sich in ihrem Ortsteil und in unserer Gemeinde umschauen.

Die Kreisumlage: Der Landkreis nimmt's von den Gemeinden. 
Und langt dabei immer kräftiger zu: In diesem und im kommenden Jahr kassiert die Landrätin alleine von Eppelborn knapp 16 Millionen Euro - 
eine gigantische Summe die uns fehlt und die wir nicht mehr in die Zukunft unserer Kinder und Enkel hier vor Ort in unserer Gemeinde investieren können.
(foto:  s.media  / pixelio.de)

Die rote Gemeinde Schiffweiler sowie die beiden roten Kreisstädte Ottweiler und Neunkirchen kommen - wenig überraschend - etwas besser weg. Sie bekommen vieles an an anderer Stelle wieder zurück.
Ihnen wirft die ebenfalls rote Landrätin wenigstens ab und zu mal einen kleines, und manchmal sogar (wie im  Fall Neunkirchen) auch ein paar ziemlich große Extra-Bonbons zu.
Zwar fühlen sich diese drei Kommunen dadurch gebauchpinselt - aber bei näherem Hinschauen wird schnell klar, dass auch dies ein Trugschluss ist. 
Das obere Mangement der Landkreisverwaltung kann nämlich nur drei Dinge wirklich gut: 
Sich selbst bedienen, den Personalapparat aufblähen und wichtige Grundlagen für einen Personenkult rund um ihre vermeintliche Spitzenkraft schaffen.

Der Stein des Anstoßes ist ein ziemlich großer Brocken: 
2,8 Millionen Euro versickern wie Sand in der Wüste

Um die Kommunen zu entlasten, hat der Bund unter Kanzlerin Merkel entschieden, einen großen Brocken der Sozialhilfe, die Unterkunftskosten für Arbeitssuchende, zu übernehmen.
Runde 2,8 Millionen Mehreinnahmen wird der Landkreis deshalb in diesem Jahr haben - Kosten die durch eine Senkung der Kreisumlage an die Kommunen weitergegeben werden sollen. Doch was kommt bei den Gemeinden im Kreis Neunkirchen an?
Die Antwort hat nur drei Buchstaben: NIX!

Warum das so ist, wo ein Teil der gigantischen Summe versickert (bzw. bewusst auf den Kopf gehauen wird) und warum Landrätin Hoffmann-Bethscheider trotzdem in wenigen Tagen verkünden wird, wie sparsam sie haushaltet, lesen Sie in Kürze im EppelBlog!

Fortsetzung folgt.... 



Sonntag, 4. Dezember 2011

Eppelborn, eine Gemeinde mit Zukunft? Daten und Fakten. Teil 1

Der demografische Wandel ist vermutlich die größte Herausforderung, die unsere Gemeinde bisher zu bestehen hatte. Aber wir sind nicht allein. 
Hilfe und Unterstützung kommt von unterschiedlicher Seite.
Mit dem "Wegweiser Kommune" gibt die Bertelsmann-Stiftung beispielsweise den Handelnden vor Ort in den Städten und Gemeinden Deutschlands ein wichtiges Handwerkszeug an die Hand: Daten und Fakten, die wir Christdemokraten in Eppelborn bereits seit längerem nutzen, um Ideen und Strategien für eine Verlangsamung des Schrumpfungsprozesses zu entwickeln.

Mit unserem Zukunftsprogramm "Ab in die Mitte" haben wir bereits vor einigen Jahren erste Schritte in die Wege geleitet, die uns im kommunalen Wettbewerb mit den Umlandgemeinden zumindest ein wenig Luft verschafft haben. 
Dabei spielt unter anderem die gute Betreuungssituation für Krippen- und Kindergartenkinder eine wichtige Rolle. Während landauf und landab noch über zuwenig Krippenplätze gejammert wird, haben wir in unserer Gemeinde bereits unsere Hausaufgaben gemacht und den Krippenausbau vorangetrieben.
Auch das Begrüßungsgeld für Neugeborene, die Förderung von Familien beim Kauf alter leerstehender Häuser und ein verhältnismäßig aktives Leerstandsmanagement entstammen unserem Konzept und haben sich durchaus bewährt. Neben Illingen und Tholey ist unsere Gemeinde eine der wenigen Kommunen in unserer Region, die das Heft des Handelns noch in der Hand hat. 
Ich kann allerdings nicht guten Gewissens bestreiten, dass Illingen und Tholey gerade in den letzten beiden Jahren stark aufgeholt haben und derzeit engagiert und mit sichtbaren Erfolgen versuchen, uns den Rang abzulaufen.Beide Kommunen verblüffen derzeit die Öffentlichkeit mit "Leuchtturmprojekten", die für Aufsehen sorgen. In beiden Fällen spielen mutige und innovative Verwaltungschefs eine wichtige Rolle.
Es ist also höchste Zeit, dass auch wir Eppelborner wieder etwas mehr Gas geben. Dass wir Christdemokraten uns erneut an die Spitze der Bewegung setzen wollen, versteht sich dabei fast von selbst. Das Ergebnis der Bürgermeisterwahl vor wenigen Wochen war ein Signal, das nicht nur ich verstanden habe.
Damit wir aber die Ziele, die wir uns nun (zum Teil auch neu) setzen, auch erreichen können, ist es wichtig, dass wir die Menschen in unserer Gemeinde deutlich stärker als bisher auf dem Weg in die Zukunft mitnehmen, sie informieren und einbinden.
Als kommunaler Mandatsträger und einer der führenden Köpfe der CDU in unserer Gemeinde werde ich meinen EppelBlog nutzen, um einen nachhaltigen Beitrag für mehr Transparenz und politische Teilhabe zu leisten.

Einige Grafiken aus dem "Wegweiser Kommune" der Bertelsmann-Stiftung helfen, die Situation und die prognostizierte Entwicklung zu verdeutlichen. In den kommenden Wochen werde ich in loser Folge verschiedene kommunale Eckdaten näher beleuchten. Heute beginne ich mit dem ersten Themenfeld:

Die Bevölkerungsentwicklung ( Teil I )

Noch liegt die Einwohnerzahl in unserer Gemeinde bei über 17.000. Nach Berechnungen der Bertelsmann-Stiftung wird sie allerdings bis zum Jahr 2030 auf knapp über 14.000 Einwohner zurückgehen.

 Wir werden möglicherweise nochmals mehr als 16 Prozent unserer Einwohner verlieren. Das sind prozentual weniger als Marpingen verliert (über 18%), aber auch deutlich mehr als in unserer Nachbargemeinde Tholey (bis zu 12%). 
Illingen und Lebach, die in dieser Grafik aus Gründen der ÜBersichtlichkeit nicht aufgeführt sind, liegen nahezu exakt auf der Eppelborner Diagramm-Linie.


Wichtigste Ursache dieser Entwicklung ist zwar das negative Saldo im Verhältnis von Geburten zu Sterbefällen, aber auch das Wanderungssaldo, also das Verhältnis von Zuzügen in die Gemeinde und dem Wegzug vor allem junger Menschen, muss uns Sorgen machen.


Samstag, 3. Dezember 2011

Buchempfehlung: "Vorerst gescheitert: Karl-Theodor zu Guttenberg im Gespräch mit Giovanni di Lorenzo""

Eines gleich vorweg: 
Immer wieder gibt es Bücher, die kontrovers diskutiert werden.
Selten aber wurden Buch und Autor noch vor der eigentlichen Veröffentlichung von einer geballten Medienmacht derart niedergemacht und gar mit Häme überzogen, wie bei dem an diesem Dienstag erschienenen Werk "Vorerst gescheitert: Karl-Theodor zu Guttenberg im Gespräch mit Giovanni di Lorenzo".

Vielleicht, liebe Leser des EppelBlogs, sollte aber gerade diese außergewöhnlich heftige Reaktion auf ein Buch doch den einen oder anderen aufmerksam Bürger stutzig machen. Schließlich soll es ja doch hin und wieder vorkommen, dass die öffentliche Meinung und die sogenannte "veröffentlichte" Meinung ein wenig auseinanderdriften (Stuttgart21 lässt grüßen ;-)
Konsequenterweise hab ich also besagtes Buch beim Buchhändler meines Vertrauens käuflich erworben. Vor allem um die bereits in vielen Medien zitierten Passagen selbst und im eigentlichen Kontext lesen zu können und mir meine eigene Meinung zu bilden. 
Übrigens etwas, das - wie ich finde - jeder tun sollte, bevor er bei facebook, twitter & Co., in Printmedien und woauchimmer seine Sicht der Dinge plakativ und lautstark kundtut.

Es stimmt schon: Wer politische Bücher, Biographien und Ausarbeitungen kennt, kennt sie oft als dröge, schönfärberisch und über weite Strecken durchaus auch ermüdend. Nur selten findet man ein Buch in diesem Genre, das man voller Interesse und Leselust verschlingen kann. 
"Vorerst gescheitert" allerdings ist so ein Buch.
Eines, das man - sofern man nicht bereits im Vorfeld sowohl den Autoren als auch dem Buch ablehnend und voreingenommen gegenübersteht - tatsächlich mit Spannung und Interesse liest.
Zugegeben: als homo politicus ticke ich ein wenig anders als die meisten meiner Zeitgenossen. Abgesehen davon, dass ohnehin nur eine überschaubare Zahl jener überhaupt regelmäßig zu Büchern greift, sind gerade politische Bücher nicht unbedingt der größte Renner. Es soll sogar Menschen geben, die kaufen solche Bücher nur, damit ihr Regal etwas anspruchsvoller wirkt.
Aber immerhin: Die Verkausfzahlen des Buches sprechen für sich.

"Vorerst gescheitert" ist in jedem Fall ein Buch, das man lesen und nicht einfach als Deko ins Regal stellen sollte.
Es ist ein Buch, in dem ein einstiger "Überflieger" einige prägende Ereignisse Revue passieren lässt und aus seinem Herzen keine Mördergrube macht.
Es ist ein Buch, in dem einige klare Worte gesagt werden und das durchaus polarisiert.
Sind aber ehrliche Worte falsch, wenn sie die eigene Überzeugung widergeben?
Ich glaube nicht, dass Karl-Theodor zu Guttenberg in seinem Gespräch mit Giovanni di Lorenzo gezielt provoziert. Vielmehr spiegeln seine Aussagen seine eigene, seine oft ganz persönliche Sicht der Dinge wider. 
Dass dabei einige, die im normalen Tagesgeschäft selbst gern austeilen, nicht unbedingt mit Glanz und Glorie überhäuft werden, ist nichts, weswegen zu Guttenberg sich schämen müsste.
In Gespräch mit di Lorenzo äußert sich KTG detailliert zur Entstehung seiner Doktorarbeit, aber auch zu den Vorgängen rund um die "Kundus-Affäre", die Gorch Fock und auch seine Auftritte in Presse, Funk und Fernsehen.
Schiebt man alle persönlich oder politisch motivierten Scheuklappen einmal beiseite, so scheint vieles, was "KT" von sich gibt, einfach nur ungeschminkte Realität. Vielleicht eine Realität, wie zu Guttenberg sie sieht, aber nichtsdestotrotz eine von vielen möglichen Wahrheiten.
Warum der 40jährige dieses Interview gegeben hat, sagt er selbst: "Ich habe in den letzten Jahren Prinzipien vertreten und von diesen brauche ich nicht Abschied zu nehmen, auch wenn ich selbst einmal fehle oder scheitere. Wer fällt, muss auch wieder aufstehen können, und genau das tue ich jetzt mit großer Motivation."

Zu Guttenberg und meine Saarlandfahne: Was haben beide gemeinsam?
Beide waren in Afghanistan.
Zu Guttenberg mehrmals, auch mit seiner Gattin. Und meine Fahne gar mehrere Monate ohne Unterbrechung.
Beide haben unseren Soldatinnen und Soldaten - auch von der Saarlandbrigade - Mut gemacht und ihnen immer wieder gezeigt, dass zuhause in der Heimat an sie gedacht wird.

Der erfahrene Journalist Giovanni di Lorenzo ist zu keinem Zeitpunkt ein Erfüllungsgehilfe Zu Guttenberg'scher Rachegelüste oder Comeback-Phantasien, falls es die in dieser Form überhaupt geben sollte. 
Di Lorenzo hakt provokant nach. 
Er will Hintergründe und will wissen, was diesen jungen Spross eines alten Adelsgeschlechts immer wieder antreibt.
Und egal was gefragt wird: Zu Guttenberg liefert.
Nur selten weicht er aus. Fast nie.
Und genau das macht dieses Buch so lesenwert. Es ist ein Buch, das Vorhänge lüftet. Ein Buch, das den Blick hinter die Kulissen der Ereignisse gewährt und das manches gerade rückt.  "Wer also die Rückkehr des Karl-Theodor zu Guttenberg auf die politische Bühne befürchtet, der fürchtet sich nach diesem Buch völlig zu Recht." (Giovanni di Lorenzo)

Ein Buch, das zum exakt richtigen Zeitpunkt erschienen ist.
Sie sollten es lesen.

Freitag, 2. Dezember 2011

Guttenberg auf dem Weg zur Nummer eins


Baden-Baden (ots)   

"Vorerst gescheitert"? Nicht bei media control. 

In den aktuellen Sachbuch-Verkaufstrends dieser Woche nimmt Karl-Theodor zu Guttenberg direkten Kurs auf Platz eins. 
Sein gemeinsam mit "Zeit"-Chefredakteur Giovanni di Lorenzo entstandener, am Dienstag erschienener Gesprächsband liefert sich zurzeit ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen mit Steve Jobs. Die von Walter Isaacson verfasste Biografie über den Erfinder von iPhone, iPad & Co. ("Steve Jobs: Die autorisierte Biografie des Apple-Gründers") ist seit rund einem Monat das meistverkaufte Sachbuch in Deutschland.
Ob der Ex-Verteidigungsminister die Spitze der Charts erobern wird, zeigt sich in der kommenden Woche. In den vergangenen drei Tagen sorgte der Titel, in dem Guttenberg seine Sicht der Plagiats-Affäre darlegt, sowohl in Sortimentsbuchhandlungen, Kauf- und Warenhäusern als auch beim E-Commerce für hohe Verkaufszahlen. Grundlage der media control Auswertung sind die Verkaufsdaten von ca. 3.500 Buchhändlern.


Quelle: Media Control GfK International GmbH

Donnerstag, 1. Dezember 2011

Jetzt im Test: Der Philips AquaTouch

Erneut hat die Marketing-Plattform trnd.com mir (und 999 weiteren Online-Reportern) ein innovatives und nützliches Produkt zum Testen zur Verfügung gestellt: Den Philips AquaTouch - einen "elektrischen Rasierer für eine gründliche und hautschonende Rasur - nass und trocken" wie die Produktbeschreibung verrät.

Ein nettes Päckchen mit dem innovativen Philips AquaTouch und mit Probepacks 
des (erfahrungsgemäß) sehr guten Nivea for men - Rasierschaums. 
Ein paar Freunde und Kollegen durften sich schonmal freuen.

Ein erster "Trockentest" zeigte schonmal ein mehr als zufriedenstellendes Ergebnis. Der Philips AquaTouch stellte meinen bisherigen Philips-Rasierer eindeutig in den Schatten - bei der Qualität der Rasur und auch beim Handling. 
Der seit September 2011 im Handel erhältliche AquaTouch kann ja nicht nur trocken, sondern auch unter der Dusche oder mit Rasierschaum oder Rasiergel verwendet werden. Bin gespannt, wie das klappt. 
Weiterer Bericht folgt.