Wer regelmäßig meinen Blog liest, weiß: Die Bahnstrecke durch das Illtal liegt mir sehr am Herzen. Deshalb ist es mir auch so wichtig, dass sie so schnell wie möglich zukunftsfähig gemacht wird. Die Sanierung und der barrierefreie Ausbau der Bahnhöfe kann dabei nur ein erster Schritt gewesen sein.
Nun muss es verstärkt auch wieder darum gehen, auch zwischen Illingen, Eppelborn und Lebach-Jabach eine moderne und nachhaltige Antriebstechnik auf die Schiene zu bringen.
Durch eine entsprechende parlamentarische Anfrage habe ich dieses Ziel auf der politischen Tagesordnung erneut sichtbar gemacht und durchaus gute Nachrichten als Antwort erhalten.
Ist die Elektrifizierung auch weiterhin noch Teil des Verkehrsentwicklungsplanes und bis wann kann nach Ansicht der Landesregierung mit einer durchgehenden Elektrifizierung der Bahnstrecke zwischen Saarbrücken und Lebach-Jabach gerechnet werden?
Ja. Im Rahmen der Machbarkeitsstudie zur Reaktivierung der Primstalbahn, wird auch der Lückenschluss von der Primstalbahn nach Lebach-Jabach betrachtet. Aufgrund von Erfordernissen des Betriebsprogramms auf der Reaktivierungsstrecke (Primstalstrecke – Lebach-Jabach) können sich Synergien ergeben, unter denen eine Kombination der Reaktivierung der Primstalbahn und die Vollelektrifizierung der Strecke zwischen Lebach-Jabach und Illingen als Gesamtprojekt verkehrlich sinnvoll sein kann.
Aus diesem Grund wurde die Betrachtung einer Vollelektrifizierung der Strecke zwischen Lebach-Jabach und Illingen als Prüfauftrag in die Ausschreibungsunterlagen der Machbarkeitsstudie zur Reaktivierung von Eisenbahnstrecken im Saarland aufgenommen und soll in Abhängigkeit des erarbeiteten Betriebskonzeptes auf der Primstalbahn betrachtet werden, sofern es sich herausstellt, dass ein Lückenschluss von der Primstalbahn nach Lebach-Jabach Aussichten auf eine Förderung nach GVFG haben kann.
Mit Ergebnissen der Machbarkeitsstudie zur Reaktivierung von Eisenbahnstrecken kann im Herbst 2023 gerechnet werden.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen