Sonntag, 20. Februar 2011

Gelesen: "NEUERSCHEINUNG" von Michael Gantenberg


Wer zwischendurch mal wieder etwas zum Schmunzeln lesen möchte, ist mit Gantenbergs "Neuerscheinung" ganz gut bedient. 
Der Buch- und Drehbuchautor (Ritas Welt, Nikola usw.) hat mit dem amüsanten Büchlein sein Romandebüt erfolgreich gemeistert.
Der Klappentext verrät, dass Michael Gantenberg eine spitze Feder führen kann und uns eine Story präsentiert, aus der man einiges herausholen kann.
Wenn man's drauf hat.
Und Gantenberg hat's drauf.
Holen Sie sich Appetit auf mehr:

"Paul Elmar Litten lebt in einer sehr überschaubaren Kleinstadt: 50.000 Einwohner, die Hälfte katholisch, die andere das Gegenteil.
Paul ist verheiratet, arbeitet als Lokalredakteur beim Westfälischen Heimatboten und will endlich mal zeigen, welches Talent wirklich in ihm schlummert.
Er macht einen geheimen Deal mit dem Herausgeber und veröffentlicht als "Bella Gabor" einen spektakulären Fortsetzungsroman auf Seite 1 des Heimatboten: "Die Messias", die Geschichte von Jesu Zwillingsschwester Hannah, die nach zweitausend Jahren Unsterblichkeit endlich das wahre Leben leben will:
Sie möchte Liebe finden, Sex haben und vielleicht auch ein paar Kilo abnehmen, möglicherweise sogar gleichzeitig.
Das Ganze schlägt ein wie eine Bombe im idyllisch sortierten Westfalen, und auch Pauls Frau ist begeistert - nur ahnt sie nicht, wer Bella Gabor wirklich ist...".


Natürlich ist "Neuerscheinung" nun kein Buch, das sich mit den ganz großen und weltbewegenden Themen beschäftigt.
Aber warum auch?
Reicht es nicht einfach ab und zu völlig aus, der Leserin oder dem Leser ein amüsiertes Lächeln ins Antlitz zu zaubern?
Ich finde schon.

Und deshalb lautet mein Fazit: 

Nette Lektüre für zwischendurch. 
Leseempfehlung guten Gewissens erteilt.



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