Kunst auf dem Ludwigsplatz.
Die Rauminstallation "pads" bringt noch bis Freitag Farbe auf das Areal rund um die Ludwigskirche im Herzen Saarbrücken.
Hintergrund dieses Projekts ist die Diplomarbeit von Henrik Elburn, Student der Saarländischen Hochschule für Bildende Künste. Um die 20.000 Euro, die das Werk kostet, tragen zu können, hat sich Elburn um Sponsoren bemüht. Offenbar erfogreich, wie man sieht....
Und so erläutert der Künstler sein Projekt:
„Die Rauminstallation „pads“ ist der Versuch, neben dem visuellen Reiz der Farbzeichnung eine Raumauflösung durchzuführen. Scheint vor dem Betreten die geometrische Struktur des Ludwigsplatzes noch greifbar, verschwimmen nach dem Betreten die Grenzen, und die Endlichkeit wird aufgehoben. Sind die Einzelobjekte zunächst durch ihre Lage noch fest mit dem Raum verbunden, isolieren sie sich durch ihre scheinbare Leichtigkeit vom Raum und bilden nach einer Betrachtungsweile nur noch ein Abbild des Raumes und seiner Struktur.
Gleichzeitig zur eigenen Raumerfahrung wird dem Betrachter die Qualität des Platzes verdeutlicht. Das Aufnehmen der Rautenstruktur der Fläche in eine dritte Dimension verleiht dieser eine Plastizität. Die Rauminstallation wird greifbar und bekommt somit einen auf die Wahrnehmung ausgerichteten Charakter. Durch die seriell immer wiederkehrende Form der Kissen entstehen Schluchten, die durchwandert werden können.
Das Platz hinter der Ludwigskirche bleibt vollständig bespielt wahrnehmbar. Aufgrund einer großen, geometrischen Freifläche erlebt der Betrachter den Platz vor der Kirche jedoch als lückenhaft und scheinbar unvollständig. Diese offene Freifläche wiederum führt eine der Sichtachsen weiter, die der Architekt Friedrich Joachim Stengel (1738 – 1775) in das Stadtbild Saarbrückens eingefügt hat. Diese Sichtachse wird bildhaft in die Installation eingefügt.“
Gleichzeitig zur eigenen Raumerfahrung wird dem Betrachter die Qualität des Platzes verdeutlicht. Das Aufnehmen der Rautenstruktur der Fläche in eine dritte Dimension verleiht dieser eine Plastizität. Die Rauminstallation wird greifbar und bekommt somit einen auf die Wahrnehmung ausgerichteten Charakter. Durch die seriell immer wiederkehrende Form der Kissen entstehen Schluchten, die durchwandert werden können.
Das Platz hinter der Ludwigskirche bleibt vollständig bespielt wahrnehmbar. Aufgrund einer großen, geometrischen Freifläche erlebt der Betrachter den Platz vor der Kirche jedoch als lückenhaft und scheinbar unvollständig. Diese offene Freifläche wiederum führt eine der Sichtachsen weiter, die der Architekt Friedrich Joachim Stengel (1738 – 1775) in das Stadtbild Saarbrückens eingefügt hat. Diese Sichtachse wird bildhaft in die Installation eingefügt.“
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