Mittwoch, 5. Februar 2014

Na also: "Rollendes Rathaus" jetzt auch in Eppelborn

Irgendwie kann ich mich bereits seit einiger Zeit des (bestimmt nur subjektiven) Gefühls nicht erwehren, dass nicht jedes Anliegen und jeder Beschluss des Gemeinderates von der Verwaltung mit der gleichen Begeisterung und in einem angemessenen Zeitrahmen umgesetzt werden.
Trotzdem aber führen Christdemokraten jetzt verstärkt ein kleines Beschluss-Controlling durch - denn wie's ein Kollege in Bezug auf die Verwaltungsspitze ausdrückte: "Mir misse der mo e bissje méh off die Eise geh'n!". 

Aber das ist ja schließlich nicht nur das gute Recht sondern geradezu die Pflicht eines von den Bürgerinnen und Bürgern unserer Gemeinde als Gestaltungs- und Kontrollorgan gewählten Gemeinderates.

Beantragt, beschlossen, realisiert. So gehört das!

Erfreulich ist's deshalb auf jeden Fall und umso mehr, wenn man tatsächlich auch mal sieht, hört oder liest, dass eine gute Sache umgesetzt wurde: 
Unter der Überschrift "Mobiler Bürgerdienst der Gemeinde Eppelborn" berichtet der Wochenspiegel vom 31. Januar 2014: 

"Bürger können sich Mitarbeiter der Verwaltung nach Hause bestellen
EPPELBORN Für Personen, die nicht oder nur sehr eingeschränkt die Möglichkeit haben, ihre Angelegenheiten persönlich im Rathaus zu erledigen, bietet die Gemeinde Eppelborn mobile Bürgerdienste an. So haben behinderte, kranke und gebrechliche Bürger die Möglichkeit, bestimmte Anliegen durch einen Mitarbeiter der Verwaltung zu Hause erledigen zu können."


Das ist genau dass, was die CDU-Gemeinderatsfraktion mit Ihrem Antrag vom 15. September 2013 erreichen wollte: Das in anderen Gemeinden bereits erfolgreiche "Rollende Rathaus"  - oder wie man es auch immer nennen mag - ist Realität!
Ein wenig sanfter Druck durch meinen Blogpost vom 12. November des vergangenen Jahres hat da sicherlich auch nicht geschadet: Die zunächst zögerlich von der Bürgermeisterin vorgeschobene "Prüfung eines Bedarfs" hat ganz offensichtlich gezeigt, dass wir Christdemokraten mit der Forderung nach dieser Dienstleistung garnicht so falsch lagen. 
Dass vorhandene Technik nun genutzt wird, finde ich umso besser!

Das "Rollende Rathaus" oder der "Mobile Bürgerservice" - wie immer man ihn nennen mag - ist eine gute Sache in einer Gemeinde, in der eine steigende Zahl von  Menschen nicht mehr so mobil ist.

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