Am kommenden Sonntag ist Europawahl.
Eine Wahl, die viele eigentlich recht kalt lässt. Letzten Umfragen zufolge interessiert sich weniger als die Hälfte des wahlberechtigten Bürgerinnen und Bürger der Bundesrepublik für die Wahl des Europäischen Parlamentes. Und dass, obwohl dieses Parlament - wenn auch langsam - immer mehr an Einfluss auf die europäische Politik gewinnt.
Tatsache ist: Es wird oft und gerne auf Europa geschimpft.
Vor allem die Bürokratie in Brüssel nervt viele. Mich auch.
Und trotzdem:
Die weitgehende Vereinigung unseres Kontinents hat uns - objektiv betrachtet - doch schon einiges gebracht:
Die sozialen Standards sind europwaeit gestiegen.
Wir können ohne Schlagbaum und Grenzen kreuz und quer durch Europa reisen.
Wir müssen nicht mehr vor jedem Urlaub Geld wechseln.
Und - vor allem - wir schießen uns nicht mehr gegenseitig tot.
Es gibt noch weitere Gründe für Europa.
Gute Gründe, nicht den rückwärtsgewandten Demagogen auf den Leim zu gehen, zumal deren Parolen eh in den meisten Fällen einer näheren Überprüfung nicht standhalten.
Ich werde meinen Teil dazu beitragen, Europa in meinem Sinne und hoffentlich auch im Sinne meiner Kinder mitzugestalten und weiter zu verändern.
Deshalb gehe ich am Sonntag ins Wahllokal und wähle für Europa.
Und ich würde mich freuen, auch euch dort zu treffen.
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