Der Obst- und Gartenbauverein Habach baut alljährlich zum Erntedankfest ein bunte Ausstellung auf, eine Ausstellung die uns zeigt, was uns die Erde Gutes spendet.
Alles das, was dort zu sehen ist, kommt aus den heimischen Gärten der Habacher Obst- und Gartenfreunde - und macht diese in einer Zeit, in der es üblich scheint, Lebensmittel über hunderte, wenn nicht gar tausende von Kilometern heranzuschaffen, zu Vorbildern.
Doch leider ist selbst auf dem Land der Trend ungebrochen: Die Zahl der (Nutz-)Gärten rund um unsere Häuser geht zurück.
Selbst nicht wenige derer, die immer wieder in illustren Runden über Nachhaltigkeit, über Klimaschutz, über den Schutz von Umwelt und Natur diskutieren und mit den Fingern auf andere zeigen, haben keine eigenen Gärten.
Sie lieben die Annehmlichkeiten der Urbanität, es zieht sie in die Städte.
Nur weg vom Dorf, wo doch nichts los ist - und damit weg auch von der Frage, ob man sich etwa jetzt auch noch Gartenarbeit antun soll.
Zum Seelenheil gibt's ja im Zweifelsfall einen Bioladen im Viertel. Ob das dann in jedem Fall immer alles besser ist, als gar beim Discounter, ist eine Frage, über die man in vielen Fällen besser gar nicht erst nachdenkt.
Ich habe es schon einmal geschrieben und ich bleibe dabei:
Unsere Obst- und Gartenbauer sind ein Beispiel für verantwortungsvolles Handeln! Und das weit mehr als viele, die von den Vorzügen des Tofu predigen oder meinen, es genüge, in einer Öko-Partei das Wort zu führen und andere Menschen zu reglementieren.
Unsere Obst- und Gartenbauer produzieren ihr Obst und ihr Gemüse im eigenen Garten. Es wird nicht erst durch ganz Europa oder noch weiter gekarrt, bevor es auf ihrem (und manchmal auch auf meinem) Teller landet.
Das gleiche gilt für unsere Landwirte, die ihre Felder bestellen und dafür sorgen, dass wir zumindest noch einen Teil unserer Grundversorgung vor unserer eigenen Haustür sicherstellen können.
In diesem Zusammenhang darf übrigens eine noch recht junge Institution in Eppelborn und Umgebung nicht unerwähnt bleiben: Der Freundeskreis Illtaler Land. Ehrenamtlich haben sie sich auf die Fahne geschrieben, unsere Region Illtal besser zu vermarkten, durch tolle Wanderungen mit buntem (kulinarischem) Programm und durch vielerlei Aktionen bekannter zu machen.
Eine tolle Sache! Und ein wirklich guter Anfang!
Ich selbst freue mich von Jahr zu Jahr mehr darüber, was mein kleiner Garten an Früchten hervorbringt - und was nicht selten dann auch im Backwerk meiner Liebsten landet:
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