Nicht nur von Grund auf saniert, sondern fast schon komplett neu erfunden wurde die Illtalhalle in Hüttigweiler. Modern gestaltet, bestens ausgestattet: Eine neue Heimat für die Vereine des Illinger Ortsteils, dessen heimliches Wappentier der "Eichert" ist.
Heute war nun der große Tag der Eröffnung. Ein sichtlich stolzer, über das gesamte Gesicht strahlender Bürgermeister Armin König lud gemeinsam mit Ortsvorsteher Guido Jost zur Einweihung und zum feierlichen Durchschneiden des Bandes, mit dem die neue Halle nun an die Vereine und die Bevölkerung von Hüttigweiler übergeben wurde.
Dem "König von Illingen" und seinen Mitstreitern ist in Hüttigweiler, dem Dorf der "Eicherte",das gelungen, wovon andere Verantwortungsträger auf kommunaler Ebene, in Land oder Bund (leider) oft nur träumen: Die zuvor veranschlagten Baukosten wurden eingehalten!
Und das, obwohl mit viel Fingerspitzengefühl, mit Engagement und kommunikativen Geschick einiges an Hürden zu überwinden war und manches bürokratische oder planerische Hindernis beiseite geräumt werden musste.
Die Gesamtsumme der Baukosten von 5,3 Millionen Euro wurde gestemmt von der Gemeinde Illingen, Haushaltsmitteln des Landes und vor allem auch mit Mitteln aus dem Bundesprogramm "Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen, Sport, Jugend und Kultur".
Wie ein Fuchs auf seine Beute lauerte Armin König darauf, ob nicht ein Förderprogramm seiner Gemeinde bei der Sanierung der rund fünfzig Jahren alten und erheblich sanierungsbedürftigen Halle helfen könnte. Und tatsächlich: Königs Netzwerke funktionierten. Aus den Reihen der Kommunalpolitischen Vereinigung der CDU (KPV) erreichten ihn Signale, dass für ein neues Bundesprogramm Vorzeigeprojekte gesucht würden.
Ohne Zögern wurde von seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zusammen mit externen Fachleuten ein Konzept erstellt, dass das Projekt "Illtalhalle" von den anderen Bewerbern abheben sollte. Gemeinsam gelang es, das Illinger Vorhaben im Bewerberfeld nach vorne zu katapultieren und damit beim Windhundverfahren um die Fördermittel tatsächlich zum Zuge zu kommen.
Mitte 2018 konnte dann - nachdem letzte Finanzierungslücken mit Unterstützung von Innenminister Klaus Bouillon geschlossen werden konnten - der Startschuss für die umfangreiche Sanierung gegeben werden, die nun nach zweijähriger Bauzeit abgeschlossen werden konnte. Auf seine Neugestaltung wartet jetzt lediglich noch der Vorplatz der Illtalhalle.
Zu der großen Schar der Gäste zählten neben den Vereinsvertretern an diesem besonderen Tag auch Innenstaatssekretär Christian Seel, der Bundestagsabgeordnete Christian Petry und sein Vorgänger Hans-Georg Wagner, Landrat Sören Meng sowie Vertreter des Gemeinderates und aus allen Illinger Ortsteilen. Auch mir war es eine Ehre, gemeinsam mit meiner Landtagskollegin Christina Baltes an diesem besonderen Tag dabei gewesen zu sein.
(Foto: Der Staatssekretär im Ministerium für Inneres, Bauen und Sport begleitete die Baumaßnahme seitens des Ministeriums und war - ebenso wie Innenminister Klaus Bouillon - ein zuverlässiger Ansprechpartner, wenn es gemeinsam Hürden zu überwinden galt.)
Ich wünsche allen Hüttigweiler Vereinen viele sportliche Erfolge und kulturelle Glanzpunkte in der neuen Illtalhalle oder wie es ein Vertreter des Bauministeriums in Anlehnung an den nach der Hüttigweiler Partnergemeinde benannten Verzy-Platzes: Centre culturel et sportif.
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