Es war ein barbarischer, ein sinnloser Akt verblendeter religiöser Eiferer:
Durch das Attentat auf das französische Satire-Magazin Charlie Hebdo, das gerade diesen Radikalen immer wieder durch seine treffenden Karikaturen einen Spiegel vorgehalten hat, wurde der 7. Januar 2015 zu einem schwarzen Tag für die Meinungsfreiheit gemacht - aber auch zu einem schwarzen Tag für das Zusammenleben der Menschen nicht nur in unserem Nachbarland, sondern in ganz Europa.
Es ist zu befürchten, dass dieser feige und hinterhältige Anschlag noch lange nachwirkt.
Heute sind wir alle Charlie Hebdo.
In diesen schwarzen Tagen, in denen Islamismus und Antisemitismus, aber auch eine pauschalisierende Intoleranz wieder ihre hässliche Fratze im Herzen Europas und auf deutschen Straßen zeigen und massive und vielfältige Angriffe auf die (Meinungs-)Freiheit in manchen Kreisen wieder opportun sind, hüllt sich auch der EppelBlog als äußeres Zeichen der Solidarität mit den Opfern von Paris ganz in schwarz.
Das sonst für seine oft sehr hintergründigen "Falsch-Meldungen" bekannte deutsche Online-Satire-Magazin "Der Postillion" hat zu diesem Thema einen ernsten Artikel verfasst, der die Folgen des Attentates sehr zutreffend auf den Punkt bringt:
"Anschlag auf Charlie Hebdo ganz großartig für Islamisten und Islamhasser
(dpo) - Islamisten und Islamhasser auf der ganzen Welt fühlen sich derzeit angesichts eines furchtbaren Anschlags auf die französische Satirezeitschrift Charlie Hebdo mit mindestens 12 Toten einmal mehr in ihrem Weltbild bestätigt. Während Islamisten vor allem stolz darauf sind, erneut Angst und Schrecken verbreitet zu haben, genießen Islamhasser den perfekten Moment, um in den sozialen Netzwerken gegen Minderheiten und Zuwanderung zu hetzen. Beide Seiten dürfen sich auf regen Zulauf freuen."
("Der Postillion", 07.01.2015)
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