Der EppelBlog hat die nächste Marke passiert: Unglaubliche 350.000 Seitenaufrufe hat mein nicht ganz so privates Online-Tagebuch bereits zu verzeichnen. Mir scheint, dass ich mir vor allem mit meiner Absicht, Transparenz in der Eppelborner Kommunalpolitik zu schaffen, kein so ganz falsches Ziel gesetzt habe.
In der Tat zeigen die Zugriffsstatistiken, dass die meisten Besucher sich für die (kommunal-)politischen Themen interessieren. Doch auch meine Rezensionen stoßen auf reges Interesse. Den Gesamterfolg des (im Grundsatz doch eher lokal und regional orientierten) EppelBlog jedoch macht ganz offensichtlich die bunte Mischung von Themen aus.
(Anmerkung für die Erbsenzähler: meine eigenen Seitenaufrufe sind bei diesen 350.000 Klicks nicht mitgezählt.)
Daran, dass manche Zeitgenossinnen und Zeitgenossen das Ganze immer noch für einen (lästigen) Unsinn und das "Geschreibsel im Internet" (sic!) insgesamt für überflüssig halten und mir sogar zum Teil raten, ich solle mich mehr zurückhalten, habe ich mich lange schon gewöhnt. Natürlich setzt sich jemand wie ich, der seine Meinung nicht nur verbal sondern auch schriftlich kundtut, durchaus auch der Kritik aus. Daran muss mich niemand eigens erinnern. Doch ich sehe darin keine Gefahr, sondern vielmehr eine große Chance!
Der EppelBlog, meine Artikel und die vielen daraus entstandenen Diskussionen, Dialoge und Unterhaltungen zeigen mir, wie wichtig es ist, immer wieder zu differenzieren. Nur wer differenziert, kann zum Kern von Problemen und Herausforderungen vordringen, wie ich finde.
Die kritische Auseinandersetzung, insbesondere mit politischen Themen, ist für mich ganz grundsätzlich das Fundament einer lebendigen Demokratie. Dieses Feuer einer demokratischer Auseinandersetzung nähre ich gerne - denn aus diesem Feuer ziehe ich meine Lehren, aus denen dann wiederum meine ganz persönlichen Ansichten und vor allem auch meine Ziele entstehen können.
Eine ganz elementare Frage steht dabei für mich immer im Vordergrund: Wie kann ich selbst meinen Teil dazu beitragen, dass sich unsere Dörfer und unsere Gemeinde so weiter entwickeln, dass auch meine Kinder, dass sich unser aller Kinder, hier im Herzen des Saarlandes noch wohlfühlen und dass sie gerne hier leben.
Wenn andere diesen Weg dann mit mir gemeinsam beschreiten, dann hat auch mein Blog einen wichtigen Zweck erfüllt.
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