Ach herrje... da habe ich mich auf ein weiteres Fußballfest und vor allem auf einen weiteren deutschen Sieg gefreut - und dann das: 1:1. Unentschieden.
Es gibt bessere Ausgangssituationen für ein Rückspiel, das auf gegnerischem Platz stattfindet.
Vergleicht man die Gegner des gestrigen Spiels Wolfsburg gegen Real mit denen des heutigen Matches zwischen Dortmund und Liverpool steht eines fest: Der Engländer ist kein Spanier.
Unsere Dortmunder Freunde hatten Chancen.
Es hätte gut und gerne für ein, zwei Tore mehr reichen sollen. Zumal der gleich zu Beginn heftig angeschlagene Weidenfeller nach dem 1:0 für Liverpool doch ein ums andere Mal zeigte, dass er schon ein Weltklassetorhüter ist. Vorne aber fehlte einfach der letzte Biss gegen die sehr engagiert verteidigenden Briten aus Liverpool.
Das war der große Unterschied zu gestern:
Die Königlichen versuchten es mit Ballkunst und wurden von dem munteren und engagierten Wolfsburger Spiel, in dem vor allem auf schnellen Antritt mit Ball und kluge Pässe gesetzt überrascht. Wie vermutlich auch eine große Zahl der Zuschauer im Stadion und an den heimischen Bildschirmen.
Heute waren es die Engländer, die viel beherzter an den Ball gingen. Und notfalls auch gegen den gegnerischen Spieler. Nicht, dass es die Dortmunder nicht auch versucht hätten - aber diese Bemühungen wurden von einem Schiri, der sich zur Liverpooler Seite hin doch sehr in laissez fair übte, immer schnell unterbunden und zum Teil sogar farblich geahndet.
(Apropos Schiedsrichter:
Gestern hat eine deutsche Mannschaft sensationell gegen Real Madrid gewonnen.
Heute pfeift ein Schiri, der ganz zufällig in Madrid geboren ist, so gegen eine deutsche Mannschaft, wie er eben gepfiffen hat. Ich meine: No comment.)
Wie auch immer:
Das Ergebnis war anders als erhofft.
Es bleibt die Hoffnung auf das Rückspiel. Auch wenn's nicht leicht wird.
Und die erneute Erkenntnis: Der Engländer ist kein Spanier.
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