Sie erinnern sich: Es gab im Vorfeld einen geeigneten Standort für ein Jugendzentrum in der Eppelborner Ortsmitte. Eine Mehrheit im Gemeinderat konnte sich jedoch nicht mit dieser Idee anfreunden und folgte offenbar der Ansicht, dass junge Menschen nicht in die Mitte eines Dorfes gehören, sondern als potentielle Unruhestifter am besten irgendwo am Rand untergebracht werden.
(ich weiß, das hab' ich nun wieder mal deutlich überspitzt formuliert. Es trifft aber ziemlich genau den Kern. Das Klischee ist in vielen Köpfen einfach zu fest verankert.)
Die Bauaufsicht mal wieder: Auflagen machen das Projekt teuer!
Dass die Auflagen durch die Untere Bauaufsichtsbehörde nun derart drastisch, restriktiv und vor allem kostenträchtig sind, mag viele Kolleginnen und Kollegen im Gemeinderat überraschen. Vorhersehbar war das Ganze trotzdem. Damit sieht sich die CDU bestätigt, die frühzeitig vor den hohen Kosten am Standort Hellbergbad warnte. Während seinerzeit die Sozialdemokraten mit unseriösen Zahlenspielen das JUZ-Projekt Bahnhofstraße gegen den nun geplanten Standort ausspielte, betonte Ortsvorsteher Berthold Schmitt immer weider: "Diese SPD-Berechnungen sind ein Hammer!"
Tja. Er behielt leider - wieder einmal - recht.
Es ein ziemlich teurer Hammer.
Jugend braucht Raum. Es wird Zeit, dass sich was tut!
Doch lassen wird das. Die Entscheidung ist so gefallen, wie sie eben gefallen ist - das Rad lässt sich nicht mehr zurückdrehen. Wenigstens kann uns jetzt niemand vorwerfen, dass uns unsere Jugend nichts wert sei.Die Einsicht, dass Eppelborn ein Jugendzentrum braucht, hat sich jedenfalls erfreulicherweise durchgesetzt. Nun ist es an der Zeit, endlich zu handeln.
So könnte das Ganze zum Beispiel bald aussehen:
Es ist zwar schade, dass alles mal wieder auf die lange Bank geschoben wurde. Die jungen Leute vom JUZ-Orga-Team und vom Jugendgemeinderat mussten sich viel zu lange verarscht fühlen.
Letztlich aber wird es frei nach Helmut Kohl heißen: "Entscheidend ist, was hinten raus kommt." An diesem Donnerstag wird nun hoffentlich endlich eine Entscheidung fallen.
Ich hoffe, dass möglichst schnell mit den Arbeiten begonnen wird.
Es wird Zeit!
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