Montag, 30. Mai 2016

Große Investitionen für Humes in Planung - CDU fordert "Masterplan Humes"

Die CDU-Fraktion im Eppelborner Gemeinderat fordert ein Gesamtkonzept für Investitionen der kommenden Monate und Jahre im Gemeindebezirk Humes. Der Ortsrat solle dazu in einer Prioritätenliste festlegen, welche Maßnahmen ihm am wichtigsten sind, so Fraktionschef Berthold Schmitt. Ziel sei es, einen "Masterplan Humes" zu erstellen, der auch wirklich nachhaltige Investitionen über das Jahrzehnt hinaus ermögliche.


Auch Humes muss die Möglichkeit haben, sich weiterzuentwickeln. Ein neuer Dorfplatz ist bereits im Bau, als nächstes
sollen die Sanierung des Fußballplatzes und der Umbau des Kindergartens zu einer modernen Kindertagesstätte mit
Krippenplätzen folgen. Doch damit ist noch lange nicht Schluss: In einem "Masterplan Humes" müssen neben den
bereits laufenden Projekten auch Zukunftsideen wie die Bewirtschaftung des alten Bauernhauses Rech, eine
mögliche Übernahme des Pfarrsaales, eine Sanierung der Sporthalle oder sogar ein Umbau zur Mehrzweckhalle und
auch die Sanierung des Parkplatzes hinter der Kirche mit einfließen. Die Humeser müssen nun entscheiden, was
ihnen wirklich wichtig ist und was die besten Zukunftschancen für ihr Dorf mit sich bringt. (v.l). Peter Dörr, Artur Ziegler, Berthold Schmitt, Alwin Theobald, Karl Barrois.
"Es deutet sich an, dass in Humes Investitionen auf der Agenda stehen, bei denen alleine der Gemeindeanteil die Millionengrenze deutlich überschreiten könnte", erläutert der Fraktionsvorsitzende. Das sei aufgrund der Haushaltssituation kurzfristig nicht zu stemmen.
Neben den bereits fest geplanten Investitionen in den Ausbau der katholischen Kindertagesstätte, zu der auch die Gemeinde ihren Beitrag leisten müsse, sowie der Sanierung des Kunstrasenplatzes des SV Humes, addiere sich nunmehr auch eine mögliche Übernahme und Sanierung des Pfarrsaales. Auch die Frage, ob die Sporthalle bereits mittelfristig saniert werden müsse, dürfe nicht ausgeklammert werden.
Schließlich sei auch der Umbau der Sporthalle zu einer Mehrzweckhalle eine Option, die durchaus nachdenkenswert sei, so Schmitt.
Sofern tatsächlich auch das Haus Rech, das in eine private Stiftung überführt werden solle, von der Gemeinde bewirtschaftet und unterhalten würde, entstünden auch hier nicht ganz unerhebliche laufenden Kosten.
"Das alles macht es nach Ansicht der CDU unumgänglich, dass der Ortsrat sich in aller Umfänglichkeit damit beschäftigt und die Verwaltung auf dieser Basis dann ein diskussionsfähiges Gesamtkonzept vorlegt," so der Fraktionsvorsitzende der CDU.

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