Auch mehr als sieben Wochen nach der Unwetterkatastrophe steht nach wie vor bei vielen Betroffenen die Soforthilfe noch aus. Das bestreitet auch der Landrat nicht. Er selbst sagt, dass über 23 Anträge noch nicht entschieden sei.
Damit ist der Sinn einer SOFORThilfe aber regelrecht ad absurdum geführt. Sofern es Probleme bei der Antragstellung gegeben hat, wäre auch eine intensivere Vor-Ort-Beratung durch die Verwaltungen des Landkreises und der Gemeinde Eppelborn wünschenswert gewesen.
Im bayerischen Landkreis Freyung-Grafenau waren bereits 5 Tage (!) nach dem Unwetter 250 Bescheide erstellt und 450.000 Euro Soforthilfe ausgezahlt. Es hätte also durchaus erheblich schneller gehen können. Warum es im Landkreis Neunkirchen auch nach 50 Tagen (!) noch Probleme gibt, wirft Fragen auf. Fragen, die auch der Landrat nicht wirklich beantwortet hat.
Der Grund für mich, an die Öffentlichkeit zu gehen, war die Tatsache, dass Betroffene immer wieder mich persönlich, aber auch Freunde von mir angesprochen und angerufen und sich darüber beklagt haben, dass sie sich allein gelassen fühlen.
Es ging es mir darum, durch öffentlichen Druck Verfahren zu beschleunigen, die sich in nicht hinnehmbarer Weise verzögerten.
Wenn die Berichterstattung des Saarländischen Rundfunks nun hilft, dass den Menschen schneller geholfen wird, ist das Ziel meiner Initiative erreicht.
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