Freitag, 25. November 2016

Nach dem Kino-Erfolg "Weihnachten in Eppelborn fällt aus" nun Teil 2: "Rathausspitze rettet Weihnachten"

Eine weihnachtlich erstrahlende City ist ein Magnet, der Menschen in der Weihnachtszeit magisch anzieht, sie zum Verweilen einlädt und auch die Umsätze ankurbelt. Das trägt zur Attraktivität einer Stadt oder Gemeinde bei - und zahlt sich mittelfristig garantiert aus.
Die Weihnachtsbeleuchtung ist in vielen Kommunen ein Eckpfeiler eines lebendigen und gut aufgestellten Gemeinde- oder Stadtmarketings; eines Stadtmarketings, das vielerorts die wichtigsten handelnden Gruppierungen transparent mit einbindet.
Ein solches gemeinsames Marketing wäre etwas, das bestimmt nicht nur ich mir auch für Eppelborn wünsche. 

Dass die Begriffe "transparent" und "durchsichtig" eine völlig unterschiedliche Bedeutung haben können, lässt sich aktuell ein weiteres Mal feststellen, wenn man den wöchentlichen Bulletin der Rathausspitze liest. "DER GEMEINDERAT hat die Ausgaben für Weihnachtsbeleuchtung auf seiner Sparliste. WIR führen dennoch moderat die Beleuchtung mit LED-Lichttechnik in allen Ortsteilen der Gemeinde fort" heißt es dort.
Das ist so dreist wie falsch.
So wenig transparent das Verwaltungshandeln an vielen Stellen unbestreitbar ist, so durchsichtig ist dieses Spiel. Auf der einen Seite der böse Gemeinderat, der die Gemeinde ihres weihnachtlichen Flairs beraubt hat, auf der anderen Seite die herzensgute Verwaltungsspitze, die wie weiland Don Quichotte de la Mancha gegen diese Windmühlen ankämpft. 
Es ließe sich jetzt richtigstellend einiges dazu schreiben. 
Das kürze ich jetzt ab, denn es gibt genügend Menschen in Eppelborn, die ziemlich genau wissen, wieso es im letzten Advent insbesondere im Eppelborner Ortskern so zappenduster waren. Berthold Schmitt hat bereits zu Recht darauf hingewiesen und auch im EppelBlog standen hierzu schon ganz interessante Artikel, z.B. unter 

http://eppelblog.blogspot.de/2012/11/glosse-weihnachten-in-eppelborn-fallt.html

und unter

http://eppelblog.blogspot.de/2012/11/weihnachtsbeleuchtung-in-eppelborn.html

Vielleicht verbirgt sich ja dahinter wenigstens die späte Einsicht, dass sich durch das Abdrehen der Weihnachtsbeleuchtung alleine der Gemeindehaushalt nicht auf stabile Christbaumständer Füße stellen lässt. Das könnte die Verwaltungsspitze dann aber auch offen sagen.
Wie dem auch sei: Ich bin froh, dass Vereine, Verbände und private Initiativen sich nicht entmutigen lassen und in unseren Dörfern so viel auf die Beine stellen und einen wirklich riesengroßen Beitrag leisten, dass unsere Gemeinde trotz allem lebens- und liebenswert bleibt.
Dafür auch an dieser Stelle man ein Dankeschön, das wirklich aus ganzem Herzen kommt!

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