Im Gespräch mit Karl-Heinz Rau |
Für viele ist es noch nicht erkennbar, dass es auch bei uns in Eppelborn Menschen gibt, die zusätzlich zur Sozialhilfe Lebensmittel brauchen, auf die sie sonst verzichten müssten.
Menschen, die am Rande des Existenzminimums stehen.
Gleichzeitig werden in Deutschland ca. 20 % aller Lebensmittel weggeworfen, obwohl ein großer Teil noch genießbar ist.
Die „Eppelborner Tafelrunde“ macht es sich zur Aufgabe, zumindest in unserer Gemeinde diese Lebensmittel einzusammeln und an bedürftige Menschen zu verteilen.
Jeden Mittwoch öffnen die Ehrenamtlichen der Tafelrunde das Vereinsheim des Hasen- und Kaninchenzuchtvereines in der Juchemstraße, um Lebensmittel an bedürftige Familien auszugeben. Ohne diese Hilfe ginge es einzelnen Gruppen in unserer Gesellschaft deutlich schlechter.
Die Ausgabe der Lebensmittel erfolgt mittwochs von 14.30 - 16.30 Uhr. Rund 220 Menschen nutzten regelmäßig das Angebot der "Eppelborner Tafelrunde". Nicht wenigen Menschen sei dabei die Scham, sich mittwochs in der Juchemstraße mit dem Nötigsten zu versorgen, deutlich anzumerken. "Das macht niemand gerne", so Karl-Heinz Rau.
Ich bin mit dem engagierten Eppelborner einig in der Frage, dass trotz aller sozialen Errungenschaften in unserem Land noch immer viele Menschen abgehängt sind. Die Gründe für Armut sind dabei zwar höchst unterschiedlich, machen es in der Summe jedoch notwendig, dass es Einrichtungen wie die Tafeln gibt.
„Wir sind natürlich auf Spenden angewiesen, weil die monatlichen Belastungen hoch sind“, erklärte mir Karl-Heinz Rau. „Es gibt bestimmte Lebensmittel, die wir zukaufen müssen“, ergänzt er.
Die Annahme von Lebensmitteln erfolgt mittwochs von 08.00-12.00 Uhr und von 14.00-16.30 Uhr jeweils im Vereinsheim des Hasen- und Kaninchenzuchtvereins in der Juchemstraße in Eppelborn.
Das Spendenkonto der "Eppelborner Tafelrunde" e.V. lautet:
LEVO-Bank Eppelborn
IBAN: DE20 5939 3000 0000 1111 12
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