Donnerstag, 12. März 2020

Die Figurentheatertage in Eppelborn sind abgesagt.

Die Fotocollage zeigt Bilder aus dem Stück "Michael Kohlhaas" der
Bühne Cipolla, das bei den 29. Figurentheatertage im Jahr 2018
für Begeisterungsstürme sorgte.
Es war sicherlich eine äußerst schwere Entscheidung, die Bürgermeister Feld und sein Team treffen mussten: Die 31. Figurentheatertage in Eppelborn sind abgesagt!
Das Festival genießt bundesweit ein sehr hohes Ansehen, die Besucher strömen Jahr für Jahr nicht nur aus der näheren Umgebung, sondern auch von weit her zu den Aufführungen. Nicht weniger beliebt ist auch das Kinderprogramm im Rahmen des Festivals, das ein fester Bestandteil in den Jahreskalendern unserer Kindertagesstätten und Grundschulen ist. Grund für die Absage ist die sich immer stärker auch im Saarland ausweitende Pandemie durch den Coronavirus CoV-2.


„In enger Abstimmung mit dem Gesundheitsamt Neunkirchen haben wir die aktuelle Situation diskutiert und sind zu dem Entschluss gekommen, die 31. Figurentheater-Tage, die am 20. März starten sollten, abzusagen“, erklärte Bürgermeister Andreas Feld heute Mittag.
Erste Absagen von Kindertageseinrichtungen hätten das Kulturamt erreicht und bereits jetzt wurden auch zahlreiche Kartenvorbestellungen storniert. 
Mehrere der Theatergruppen wären aus anderen Bundesländern angereist, so dass bereits jetzt eine Entscheidung erforderlich wurde:
„All das hat uns schweren Herzens dazu bewogen, die Veranstaltungsreihe in diesem Jahr abzusagen“, so Feld. „Die aktuelle Situation im Hinblick auf die Ausbreitung des Coronavirus ist eine Herausforderung für uns als Gesellschaft. Unser oberstes Ziel ist es, die Ausbreitung des Coronavirus zu verlangsamen. Hier ist keine Panik, sondern besonnenes Handeln angesagt. Je langsamer sich das Virus verbreitet, desto besser kann das Gesundheitssystem damit umgehen. Um die Dynamik zu verlangsamen, müssen die Möglichkeiten des Virus verringert werden, sich im alltäglichen Kontakt der Menschen miteinander auszubreiten. Auch aus diesen Gründen haben wir uns zur Absage entschieden“, erklärt Bürgermeister Feld. 

Bereits gekaufte Eintrittskarten können bis zum Jahresende an den Vorverkaufsstellen zurückgegeben werden. Das Kulturamt bittet auch hier um Besonnenheit, es ist keine Eile geboten.