Es sind gute Nachrichten, die Staatssekretär Stephan Kolling heute morgen in auf Instagram verkündete: 9.750 Impfdosen sind gestern im Saarland angekommen, schon heute Vormittag wurde durch mobile Teams mit dem Impfen in vier Einrichtungen der Altenpflege begonnen.
Auch die drei Impfzentren in Neunkirchen, Saarbrücken und Saarlouis sind auf den Impfstart bestens vorbereitet. Ein weiteres Impfzentrum wird die Bundeswehr in der Graf-Haeseler-Kaserne in Lebach einrichten.
Es geht nun Schlag auf Schlag, denn die 9.750 Impfdosen, die bereits im Saarland sind, sind nur der Auftakt. In den letzten Tagen wurden bereits 12.000 Impftermine für den Monat Januar alleine für die Impfzentren vergeben. Hier werden zunächst Menschen im Alter von über 80 Jahren sowie Pflegepersonal geimpft.
Ebenfalls noch im Januar werden weitere 15.000 Menschen in den Altenheimen und Pflegeeinrichtungen durch die mobilen Teams immunisiert werden.
Diese Zahlen werden sich noch weiter erhöhen, sobald zusätzliche Impfstoff-Lieferungen erfolgen. Die Leistungskapazität der drei aktuellen Impfzentren liegt, so wie Staatssekretär Kolling bestätigt, bei rund 4.000 Impfungen pro Tag. Dazu wird in zwei Schichten gearbeitet werden, so dass die Impfzentren von 7:00 bis 20:00 Uhr öffnen können.
Ich bin mir sicher, dass sich die Menge des Impfstoffes sehr schnell erhöhen wird und wir noch vor dem nächsten Herbst jeder Saarländerin und jedem Saarländer ein Impfangebot machen können.
Am vergangenen Dienstagmorgen besuchte ich selbst das Corona-Impfzentrum im ehemaligen Praktiker-Baumarkt in Neunkirchen, um mich aus erster Hand zu informieren. Alexander Koch von der Katastrophenschutzbehörde des Landkreises Neunkirchen erläuterte während eines gemeinsamen Rundgang die Abläufe und das sehr gut durchdachte Konzept der Einrichtung.
Am gleichen Tag nahm ich auch an einer Online-Veranstaltung des Impfstoff-Herstellers BioNTech teil, um mein Wissen über den Impfstoff, seine Entstehung und seine Erprobung zu erweitern und auch von dieser Seite die Aspekte von Transport und Lagerung sowie natürlich auch den Impfvorgang in den Impfzentren selbst noch besser verstehen zu können.
Ich bin überzeugt: Wir starten ein in Jahr 2021, das Hoffnung bringt. Die hervorragende Arbeit auf allen Ebenen hat uns bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie nach vorne katapultiert. Auf Bundesebene unter Führung von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn, im Saarland durch das unermüdliche Engagement von Gesundheitsministerin Monika Bachmann, ihrem Staatssekretär Stephan Kolling und dem Team im Gesundheitsministerium oder auch auf kommunaler Ebene in den Landkreisen und im Regionalverband: Überall wurden Kräfte gebündelt und das gemeinsame Handeln in den Mittelpunkt gerückt, um die Herausforderungen der Corona-Pandemie zu bewältigen. Gleiches gilt für das Pflegepersonal in unseren Kliniken, Krankenhäusern, Betreuungs- und und Pflegeeinrichtungen und auch für die Wissenschaftler und Mediziner am Universitätsklinikum und der Universität des Saarlandes.
Ich bedanke mich bei allen, die im Kampf gegen das Virus derart engagiert ihren Strang ziehen.
Und ich bedanke mich auch bei den vielen vielen Menschen, die sich sehr einsichtig, solidarisch und verantwortungsbewusst verhalten und durch das Einschränken ihrer persönlichen Kontakte, durch das Halten von Abstand und das Tragen von Masken seit Monaten ihren Beitrag geleistet und so dazu beigetragen haben, dass nicht noch mehr Menschen erkranken oder gar sterben. Danke!
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