Neunkirchen ist noch immer eine Stadt im Wandel - und braucht dabei natürlich auch Unterstützung. Umso willkommener war sicherlich Innenminister Klaus Bouillon (CDU), als er ganz aktuell in der ehemaligen Hüttenstadt Station machte. Im Gepäck hatte er dabei zwei Zuteilungsschreiben für die beiden Fördergebiete in der Innenstadt sowie drei Zuwendungsbescheide für die Maßnahmen „Umgestaltung Mittlere Bahnhofstraße“ und „Fuß- und Radweg Anbindung Saarparkcenter“ erhalten. Meine Landtagskollegin Sandra Johann und ich begrüßen es ausdrücklich, dass erneut Gelder aus dem Landeshaushalt in unseren Heimatlandkreis fließen. Rund 1,7 Millionen soll die Kreisstadt aus den Haushalten von Bund und Land erhalten: Ein warmer finanzieller Regen in der kalten Jahreszeit.
Wie das Ministerium für Inneres, bauen und Sport mitteilt, werden der Stadt Neunkirchen im Rahmen des Städtebauförderprogramms von Bund und Land etwa 1,7 Millionen Euro Fördermittel zur Verfügung gestellt. Ziel der geförderten Maßnahmen ist die Verbesserung der sozialen Infrastruktur sowie die Stärkung der Innenstadt Neunkirchens. Für die Bewohnerinnen und Bewohner wurden unter anderem ein Quartierstreff bereitgestellt und attraktive öffentliche Räume geschaffen. In den Quartierskonferenzen wirken Akteurinnen und Akteure kontinuierlich an den Maßnahmen mit.
„Mit den Projekten, die mit Städtebaufördermitteln unterstützt werden, erzielt die Stadt Neunkirchen gleich mehrere positive Effekte", betont Innenminister Klaus Bouillon und ergänzt: "Zum einen können die Lebensbedingungen für die Bürgerinnen und Bürger in den Stadtteilen verbessert, soziale Aktivitäten gefördert sowie Inklusion und Teilhabe gestärkt werden. Zum anderen schafft die Stadt gute Vorbedingungen für eine bauliche und funktionale, nachhaltige Weiterentwicklung des südlichen Innenstadtquartiers und somit eine zukunftsfähige Weiterentwicklung der Innenstadt!" Bouillon versichert, das Land werde Neunkirchen bei der Verwirklichung dieses Vorhabens auch weiterhin gerne unterstützen.“
Als Landtagsmitglied aus dem Landkreis Neunkirchen freut es mich immer sehr, wenn auch die Städte und Gemeinden aus meinem Heimatlandkreis von den Mitteln profitieren, die wir im Landeshaushalt ganz gezielt für Projekte im ländlichen, aber auch im urbanen Raum zur Verfügung gestellt haben.
Damit flankieren wir in vielen Fällen ganz gezielt auch Förderprogramme der EU und des Bundes.
Bereits in der Vergangenheit konnte eine Reihe städtebaulicher Maßnahmen in der Stadt umgesetzt werden. Eine elementare, schon abgeschlossene Maßnahme zur Steigerung der Attraktivität des öffentlichen Raumes in Neunkirchen war beispielsweise die Umgestaltung des Oberen Marktes mit Hilfe der Städtebauförderung. So wurde zunächst das Gebäude Irrgartenstraße 1 im Kreuzungsbereich zum Oberen Markt abgerissen, bevor dort im Anschluss eine Aufenthalts- und Erholungsfläche inklusive Sitzmöglichkeiten, Bepflanzung und Beleuchtung errichtet wurde. In die Bodenfläche wurde außerdem mit rotem Granit der historische Schlossgrundriss eingebettet.
In verkehrstechnischer Hinsicht konnte eine Verbesserung des Verkehrsflusses durch Einrichten einer zusätzlichen Rechtsabbiegespur Richtung Neunkirchen sowie die Beseitigung von Fahrbahn- und Gehweg-Engstellen erreicht werden. Für die Fußgängerinnen und Fußgänger wurde darüber hinaus ein Fußgängerüberweg inklusive Mittelinsel geschaffen.
Durch die Versetzung des bereits vorhandenen Fußgängerüberwegs sowie der Bushaltestelle konnten an diesen Stellen zusätzliche Parkplätze entstehen. Diese Maßnahmen hatten außerdem zur Folge, dass mehr Platz im öffentlichen Raum zur Verfügung steht, sodass z.B. die dortigen Ladenlokale nun die Möglichkeit für eine Außenbestuhlung haben.
Mit den städtebaulichen Gesamtmaßnahmen „Innenstadt“ und „Quartier Neunkirchen“ wird die zukunftsfähige Weiterentwicklung der Innenstadt nun durch Einbezug weiterer Gebiete vorangetrieben.
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