Wenn etwas erkennbar schief läuft, ist es gerade auch als Opposition im Saarländischen Landtag unsere Aufgabe, genau hinzuschauen und nachzufragen. Dass der Senioren-Wohnpark Katharina von Bora in Neunkirchen bereits seit zwei Monaten wegen einer Explosionsgefahr durch austretendes Grubengasevakuiert ist und die Bewohnerinnen und Bewohner seither auf eine Rückkehr warten müssen, ist so ein Punkt.
Auf meine Initiative hin haben wir deshalb als CDU-Fraktion im Saarländischen Landtag das Thema auf die Tagesordnung des Ausschusses für Arbeit, Soziales, Frauen und Gesundheit setzen und uns vom Träger der Einrichtung, von der Kreisstadt Neunkirchen, von der Landesregierung sowie von den Unternehmen STEAG und RAG berichten lassen, wie die aktuelle Situation ist und wie es weitergeht.
Im Mittelpunkt stand dabei für uns als Sozialarbeitskreis der CDU-Landtagsfraktion das Wohlergehen der Bewohnerinnen und Bewohner.
Die andauernde Evakuierung kann und darf kein Dauerzustand werden.
Es braucht eine nachhaltige und sichere Lösung des Problems, es braucht aber auch eine zügige Lösung.
Eine provisorische Unterbringung darf immer nur vorübergehend sein, denn gerade die älteren Menschen brauchen ihre gewohnte Umgebung und Sicherheit.
Wir werden die weitere Entwicklung im Blick behalten und das in Auftrag gegebene Gutachten abwarten, wohlwissend, dass letztlich die Landesregierung in der Verantwortung für das Problemfeld Grubensicherheit und Nachbergbau steht.
Deshalb werden wir das Thema zu gegebener Zeit erneut auf die Tagesordnung setzen.
Zum Hintergrund hier noch ein aktueller Bericht der Saarbrücker Zeitung vom 22.09.2022:
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