Sonntag, 26. März 2023

Katastrophen- und Bevölkerungsschutz im Fokus #2: DRK-Katastrophenhelfer zu Gast beim Innen-AK der CDU-Landtagsfraktion

Auch in der zurückliegenden Woche stand für uns als CDU-Fraktion im Saarländischen Landtag der Katastrophen- und Bevölkerungsschutz mit im Fokus unserer parlamentarischen Arbeit. Nachdem wir bereits Katastrophenhelfer des THW bei uns zu Gast im Landtag hatten, folgten in der vergangenen Woche dann die Helfer des Deutschen Roten Kreuzes im Saarland (DRK) unserer Einladung.
Gemeinsam mit Ehrenamtlern aus anderen DRK-Landesverbänden waren Andree Kulesha und Florian Kappel mit ihrem LKW Teil eines Konvois, der wichtige Hilfsgüter zur Versorgung der Erdbebenopfer in die Türkei brachte. 
Auch hier stand natürlich ein wirklich herzliches Dankeschön an die ehrenamtlichen Helfer im Vordergrund, bevor wir auch dann in einen wirklich intensiven, offenen und interessanten Austausch mit den beiden Helfern und dem DRK Landesbereitschaftsführer Dirk Schmidt einstiegen.
Auch die Erkenntnisse dieses Gespräches werden ganz sicher unsere weitere parlamentarische Arbeit in den Politikfeldern Bevölkerungsschutz, Katastrophenschutz und Daseinsvorsorge prägen.
Und auch hier soll dieser Austausch nur ein Auftakt gewesen sein.

Vom Saarland über Italien, Griechenland nach Ankara: Andree Kulesha vom DRK-Ortsverein Theley und Florian Kappel Der Weg, den der Konvoi aus insgesamt fünfzehn Lastzügen aus Hessen, Berlin und dem Saarland nehmen musste, war alles andere als einfach. Aber für die wichtige Hilfe für das vom Erdbeben hart getroffene Land, und die obdachlosen, verletzten und traumatisierten Menschen nahmen die Helfer des DRK die Strapazen gerne auf sich. 
Beladen waren die LKW aus den drei Bundesländern mit Großzelten, festen Zeltböden, Heizungen und auch Notstromaggregaten. 12 Tage dauerte die Fahrt insgesamt - noch dazu für die Saarländer mit einem Fahrzeug, das eigentlich nicht für den Transit über derart lange Strecken vorgesehen ist.

Nach dem Bericht über den Hilfstransport stiegen wir in eine intensiven Austausch darüber ein, wie leistungsfähig das Deutsche Rote Kreuz im Saarland ist - und auch, wie leistungsfähig es sein könnte, wäre auch hier nicht in den letzten Jahrzehnten über Gebühr an staatlicher Unterstützung für die wertvolle gesamtgesellschaftliche Arbeit im Zivil-, Katastrophen- und Bevölkerungsschutz gespart worden.
Und auch in diesem Gespräch herrschte Übereinstimmung auch darüber, dass ein Gesellschaftsjahr oder eine allgemeine Dienstpflicht durchaus ein Mittel sein könnten, um die Wertschätzung und die Unterstützung gegenüber Hilfs- und Rettungskräften und auch die Bereitschaft zum Mitmachen wieder zu steigern - und auch, dass die Ausstattung der Verbände wieder verbessert werden muss.




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