Dienstag, 16. November 2010

"Flavia de Luce - Mord im Gurkenbeet" von Alan Bradley

Eigentlich ist es heute ja fast schon eine Überraschung, ein Buch in Händen zu halten, in dem eine Elfjährige weder zaubern kann, noch durch Kleiderschränke in fantastische Welten stolpert, mit einem skelettierten Detektiv wetteifert oder gar in Bücher hinein- und wieder herausgelesen wird.
Und trotzdem kann die Geschichte von Flavia de Luce und einem Mord im Gurkenbeet locker mit all diesen Buchhighlights der jüngeren Vergangenheit mithalten.


Der Klappentext verspricht "die liebenswerteste Giftmischerin in der Geschichte des Kriminalromans..." und hält Wort. 
Das obsessiv betriebene Hobby der jungen Flavia de Luce ist die Chemie. 
Das Experimentieren mit allerlei Elementen, das Destillieren und nicht zuletzt das Erforschen (und auch die Anwendung) unterschiedlichster giftiger Stoffe faszinieren die Elfjährige, die ohne Mutter aber mit zwei Schwestern aufwächst - zwei Schwestern, die nichtsahnend auch öfter mal als Versuchskaninchen herhalten dürfen.
Als Flavia im Gurkenbeet des altehrwürdigen Familiensitzes der de Luces einen noch nicht ganz toten Fremden findet und ihr Vater unter Mordverdacht gerät, werden ihre Kombinationsgabe, ihr Verstand und ihr Wissen um die Geheimnisse des Giftmischens vor eine große Herausforderung gestellt.

Die Geschichte ist spannend, kurzweilig und gespickt mit einem herrlich trockenen Humor. 
Aus diesem Grund lautet mein persönliches Fazit:
Sehr lesenswert.

(Der zweite Band der neuen Reihe um die Erlebnisse der Flavia de Luce ist bereits in meiner Bücherwunschliste vermerkt und fett unterstrichen ;-)



Flavia de Luce - Mord im Gurkenbeet
von Alan Bradley
erschienen als Taschenbuch
mit 386 Seiten
bei blanvalet
ISBN 978-3-442-37624-7

2 Kommentare:

  1. Das unterschreib ich mal fett :) Steht bei mir ebenfalls auf der "muss man die fortsetzung lesen" liste.

    Aber hey ;), Skulduggery ist großartig :D (und die Hörbücher ebenfalls, toll gelesen)

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  2. Natürlich ist auch Skulduggery großartig - und vor allem einzigartig.
    Wie sich doch unser Lesegeschmack gleicht...
    ;-)

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