Die Aussage "Wir würden ja gerne, aber die Gemeindekasse ist leer" könnte der kommunalpolitische Satz des kommenden Jahres werden.
Mit ernster Miene und in Falten gelegter Stirn, bestenfalls im Jammerton vorgetragen und vielleicht noch durch ein verschämtes Tränentröpfchen im Augenwinkel unterstützt, wäre er ein tolles Totschlagargument für alle Zukunftsinvestitionen in unserer Gemeinde.
Auch ich bin der Meinung, wir müssen sparen. Ja.
Das sind wir uns selbst, vor allem aber unseren Kindern und Enkel schuldig.
Und mit der oben genannten Aussage fangen wir am besten an:
Die sparen wir uns jetzt einfach. Punkt.
Stattdessen schlage ich vor, dass wir beginnen, Freiräume zu schaffen.
Durch Umschichtungen im Haushalt, durch das Setzen neuer Prioritäten und durch das Abschneiden alter Zöpfe kann einiges möglich werden.
Nicht alles geht auf die Schnelle. Das wäre in den meisten Fällen kurzsichtig und verantwortungslos.
Aber mit etwas Mut werden wir Einiges erreichen. Dessen bin ich mir sicher.
Und schon haben wir unsere haushaltspolitischen Freiräume.
Freiräume für eine Kommunalpolitik, die auch künftig ganz zukunftsorientiert dafür sorgt, dass Eppelborn nicht nur eine Gemeinde zum Wohnen und Leben bleibt, sondern Modellgemeinde für Vieles wird, was eine Kommune im 21. Jahrhundert auszeichnet.
Was das sein könnte?
Danach müssen wir nicht wirklich lange suchen.
Das Rad wurde bereits erfunden.
Die kommunalen Leitbilder vergangener Jahre trugen folgende Überschriften:
"Kinder- und familienfreundliche Gemeinde Eppelborn".
"Eppelborn. Modern und bürgernah."
"Umweltfreundliche Gemeinde Eppelborn"
Diese Leitbilder müssen uneingeschränkt Gültigkeit haben.
Aber sie müssen vor dem Hintergrund, dass wir mittlerweile im 21. Jahrhundert angekommen sind, mit neuen Inhalten gefüllt werden.
Und diese Inhalte müssen konsequent umgesetzt werden.
Ich habe dazu bereits einige Vorstellungen.
Sehr konkrete Vorstellungen.
Wie die aussehen?
Abwarten und EppelBlog lesen ;-)
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