Donnerstag, 8. September 2011

Boeuf Bourguignon und Vin rouge im Jean-Lurçat-Museum in Eppelborn


Jedes Jahr am 8. September wird im Jean-Lurçat-Museum in Eppelborn gefeiert.
Und dafür gibt es einen guten Grund: 
Es ist der Jahrestag der Einweihung des Museums, das am 8. September 2002 erstmals seine Pforten öffnete.
Auch an diesem 8. September hatte die Jean-Lurçat-Gesellschaft Eppelborn wieder geladen und viele Gäste folgten dieser Einladung. Das Foto zeigt (v.l.) Ortsvorsteher Berthold Schmitt, unsere CDU-Bürgermeisterkandidatin Gaby Schäfer und die stellvertretende Ortsvorsteherin Elfried Groß.
Mit Boeuf Bourguignon und Spätzle, perfekt temperierten Rot- und Weißweinen und natürlich mit Kaffee und Kuchen wurde für das leibliche Wohl bestens gesorgt - und das alles zudem zu wirklich sozialen Preisen.
Dass in der Ausstellung des Museums auch der Kunstgenuss niemals zu kurz kommt, versteht sich von selbst.

Die Werke des Jean Lurçat sind sehenswert. Künstler wie Henri Matisse und Pablo Picasso, Namen die jedem geläufig sind, wurden erst durch den 1892 geborenen Lurçat dazu animiert, sich mit der Tapisserie-Kunst näher zu beschäftigen.
Die Eppelborner Jean-Lurçat-Gesellschaft hat es - vor allem auch durch das unermüdliche Engagement unseres Pfarrers Matthias Marx - geschafft, eine Sammlung zusammenzutragen, die ihresgleichen in Deutschland sucht.
Ausschnitte von Tapisserien des Jean Lurçat

Es ist nicht leicht zu verstehen, dass diese Einrichtung noch immer nur ein Schattendasein in Eppelborn fristet - ein Umstand der sich ändern muss. Und zwar dringend.
Niemand, der das Jean-Lurçat-Museum besucht, wird von den unglaublich farbintensiven und fast überdimensionalen Tapisserien unbeeindruckt bleiben können. Und auch die Gemälde laden ein, bei ihrem Anblick zu verweilen.
Ich kann - und das aus Überzeugung - nur jedem empfehlen, diese Ausstellung zu besuchen. 
Eppelborn besitzt mit dem Jean-Lurçat-Museum ein Alleinstellungsmerkmal, dass mit ein wenig offensiver Werbung eine große Strahlwirkung über die Grenzen unseres Landes hinaus entfalten könnte.
Eingebunden in ein homogenes City-Marketing-Konzept könnte sich diese Kunstausstellung durchaus zu einem kleinen aber anspruchsvollen Publikumsmagneten entwickeln.



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