Montag, 5. März 2012

"Gemeinsam in die Zukunft" - CDU und SPD forcieren in Eppelborn gemeinsam den Aufbau einer Bürgerenergiegenossenschaft.

Wer gedacht hat, wir Christdemokraten würden uns nach der verlorenen Bürgermeisterwahl zunächst nur noch mit uns selbst beschäftigen, sieht sich gründlich getäuscht.
Den meisten von uns geht dafür viel zu sehr um die Sache: Die Zukunft unserer Dörfer und unserer Gemeinde. 
Die Pflege persönlicher Befindlichkeiten und Selbstverwirklichungsträume sollten in der Politik generell nicht die erste Geige spielen.
Finde ich jedenfalls.
Und viele meiner Freunde sehen das genauso. Zum Glück.

Also haben wir uns sehr schnell erneut den wirklich wichtigen Themen unserer Zeit zugewandt: Den Themen, die wir auch in unserem Wahlprogramm zur Bürgermeisterwahl bereits zementiert hatten.
Und da gehört die Frage, wo in Zukunft unsere Energie herkommt und ob sie noch bezahlbar sein wird, für uns ganz weit nach vorne. Der Umstieg auf Erneuerbare Energien bringt auch für unsere Gemeinde vielfältige neue Chancen und Möglichkeiten mit sich.

In einem ersten Gespräch, das unser CDU-Fraktionsvorsitzender im Gemeinderat Berthold Schmitt und ich mit der designierten Eppelborner Bürgermeisterin Birgit Müller-Closset führten, ging es genau um dieses Thema.
In der vorangegangenen Gemeinderatssitzung hatten wir Christdemokraten gemeinsam mit unserem Partner aus der FDP durch einen eigenen Beschlussvorschlag die sinnvolle SPD-Initiative für eine Bürgerenergiegenossenschaft in konkrete Bahnen geleitet und eine große Mehrheit gefunden.
Nun sollte "Butter bei die Fische" - denn eines ist klar: 
Nur wenn eine breite politische Mehrheit dahintersteht, kann ein solches Projekt gelingen.

Ob Null-Emmissions-Landkreis, Biogasanlage oder Windradbau - nur wer sich informiert, weiß worüber er redet kann ernsthaft und mit Sachverstand mitdiskutieren. Und das tun wir - für unsere Gemeinde.

Das Gespräch verlief in angenehmer Atmosphäre, wie es immer so schön heißt.
Und nicht nur das.
Es wurde schnell deutlich, dass wir in der Energiefrage weitgehend auf einer Linie sind und diesem ersten Ideen- und Gedankenaustausch auch zügig Taten folgen lassen wollen.
In einem Pressegespräch mit der Lokalredaktion der Saarbrücker Zeitung warben Birgit Müller-Closset und Berthold Schmitt nun in der vergangenen Woche gemeinsam für das Projekt und weckten damit bereits ein erstes Interesse in der Bevölkerung.
Den entsprechenden Bericht der Saarbrücker Zeitung finden Sie hier: "Gemeinsam in die Zukunft" (SZ vom 3.3.2012)
Dass unsere künftige Bürgermeisterin früh den Kontakt zu uns Christdemokraten sucht, ist ein Schritt in die richtige Richtung - aber auch Ergebnis der Tatsache, dass der Umgang unserer beiden Fraktionen auch schon in der Vergangenheit stets sachlich und fair gewesen ist. 
Ein Stil, den wir auch künftig bei allem Wettbewerb der politischen Ideen weiter pflegen werden.

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