In keinem Bundesland ist ist die Zahl der Kinder unter drei Jahren, die eine Kindertagesstätte besuchen oder in öffentlich geförderter Kindertagespflege sind, so stark angestiegen wie im Saarland. Das zeigen die ersten vorläufigen Ergebnisse zur Statistik der Kindertagesbetreuung des Statistischen Bundesamtes (Destatis).Während der Zuwachs bundesweit gegenüber dem Vorjahr 6,6 Prozent beträgt, hat sich die Zahl der saarländischen Krippenkinder um satte 11,1 Prozent erhöht. Damit bestätigt sich meine Ansicht, dass mit einem steigenden Angebot auch der Bedarf an Krippeplätzen steigt.
In der Gemeinde Eppelborn hat sich das Angebot an Krippeplätzen ebenfalls in den letzten Jahren nicht nur deutlich verbessert, sondern wird auch rege angenommen.
So kann sich beispielsweise auch die erst vor wenigen Jahren erweiterte Kindertagesstätte "Wirbelwind" in Calmesweiler und die Kita Hierscheid nicht über eine mangelnde Nachfrage beklagen.
Gemeinsam mit Bürgermeister Fritz-Hermann Lutz hatten wir Eppelborner Christdemokraten schon früh die Weichen richtig gestellt.
Mit dem Umbau des Kindergartens in Humes, der Erweiterung auf dem Dirminger Rothenberg und dem geplanten Kita-Neubau in Wiesbach soll sich nun das Betreuungsangebot in unserer Gemeinde weiter verbessern.
Es ist allerdings zu befürchten, dass aufgrund des erheblichen Nachholbedarfs beim Krippenausbau in den städtischen Ballungsräumen des Saarlandes (wie z.B. in Saarbrücken und Neunkirchen) die Kita-Projekte im Illtal auf der Förderliste des Bildungsministeriums nach hinten rutschen. Bereits jetzt deutet sich zudem an, dass die Fördermittel für die noch nicht genehmigten Baumaßnahmen reduziert werden und infolgedessen die Baukosten noch stärker im Auge behalten werden müssen - eine weitere Bestätigung der Standortentscheidung in Dirmingen.
Die Zahl der Kindergartenkinder, also der Kids von drei bis sechs Jahren, wird hingegen in den kommenden Jahren deutlich zurückgehen. Rund 99 Prozent der Kinder dieser Altersgruppe besuchen einen Kindergarten, so dass sich die zurückgehenden Geburtenzahlen in dieser Altersgruppe unmittelbar auswirken.
Das schafft sicherlich Freiräume, kann uns aber bereits mittelfristig schon wieder vor neue Herausforderungen stellen.
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