Die Bilder aus Dirmingen sind unbeschreiblich, Häuser sind unbewohnbar, Fahrzeuge, Straßen und Nebenanlagen sind zum Teil stark beschädigt bis hin zu Totalschäden, Gärten sind zerstört.
Wie groß die Schäden wirklich sind, wird sich erst zeigen, wenn die Schlammschichten beseitigt sind, wenn weitere Gefahren gebannt sind und die Aufräumarbeiten fortgeschritten sind.
AKK vor Ort
Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer machte sich heute vor Ort ein eigenes Bild von der Situation und sagte schnelle Unterstützung zu.Wie der SR berichtet, kündigte sie fürs Wochenende ein Treffen mit den Bürgermeistern an, um eine Schadensbilanz zu erstellen. Am kommenden Dienstag soll das Kabinett dann über ein Hilfspaket beraten und Vorschläge machen, so der SR.
Ich bin erschüttert, wenn ich die Bilder sehe. Wer auch nur annähernd versucht, sich in die Lage der Betroffenen zu versetzen, muss Tränen in den Augen haben.
Unermüdlich haben die Einsatzkräfte, inbesondere der Freiwilligen Feuerwehr, des THW und des DRK versucht, noch Schlimmeres zu verhindern. Es bleibt zu hoffen, dass sich die Wetterlage ändert, denn man spürt: die vielfach ehrenamtlichen Helfer sind erschöpft. Und trotzdem machen sie weiter. Es ist gut, dass wir sie haben.
Spendenkonto eingerichtet:
Die Gemeinde Eppelborn hat bei den lokalen Banken/Sparkassen folgende Spendenkonten für die Geschädigten des Unwetters eingerichtet:Gemeinde Eppelborn – Unwetter Dirmingen
Sparkasse Neunkirchen IBAN DE67 5925 2046 0100 1746 48
LevoBank Lebach IBAN DE98 5939 3000 0000 0050 45.
Inzwischen ist in Dirmingen auch eine Hochwasser-Hotline geschaltet – sowohl für die Betroffenen als auch für Menschen, die helfen wollen:
06881 – 96 91 17.
Finsterwalde bietet Hilfe an
Der Bürgermeister unserer Partnerstadt Finsterwalde, Jörg Gampe, hat heute Morgen telefonisch der Eppelborner Bürgermeisterin Birgit Müller-Closset Unterstützung und Hilfe der Stadt Finsterwalde angeboten.Wenn alles wieder halbwegs aufgeräumt ist, muss Ursachenforschung betrieben werden. Natürlich sind derartig heftige lokale Regenereignisse zum Glück relativ selten - aber offenbar eben nicht ganz ausgeschlossen.
Sofern es örtlich möglich ist, muss darüber nachgedacht werden, ob es Sinn macht, an neuralgischen Punkten in unserer Gemeinde bereits vorbeugend gegenzusteuern - sei es durch bauliche Maßnahmen oder durch eine bessere Unterhaltung der Entwässerungssysteme. Ganz ausschließen wird man solche Katastrophen jedoch nie können.
Schuldzuweisungen sind deshalb an dieser Stelle unangebracht. Mit dem, was in den letzten Tagen passiert, konnte in dieser Form niemand rechnen.
Hochwasser der Ill und ihrer Nebenbäche kennt man. Auch dass Garagen und Keller bei Starkregen oder länger anhaltenden Regenfällen vollgelaufen sind, hat es schon gegeben.
Das, was in den vergangenen Tagen passiert ist, habe ich so noch nicht erlebt.
Und ich hoffe sehr, dass es sich nicht wiederholt.
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