Am Heiligabend habe ich die Justizvollzugsanstalten in Saarbrücken und Ottweiler besucht, um - stellvertretend für alle Berufsgruppen - meinen Kolleginnen und Kollegen im Justizvollzug Danke zu sagen.
Wer möchte nicht den Heiligen Abend, Weihnachten oder die Silvesternacht im Kreise seiner Familie oder mit seinen Freunden verbringen?
Trotzdem aber gibt es auch an diesen Tagen vielfältige Aufgaben, die irgendjemand übernehmen muss. Sei es, damit im Notfall jemand zur Stelle ist oder dass Sicherheit und Ordnung aufrecht erhalten werden oder dass sich auch in dieser Zeit jemand um die Kranken kümmert.
Ohne diese Menschen, die auch an Wochenenden, in der Nacht und selbst an höchsten Feiertagen ihren Dienst tun, käme unser Gemeinwesen während der Feiertage zum Erliegen. Es drohte Chaos.
Egal ob es unsere Feuerwehrleute sind, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Rettungsdienst, Krankenhausmitarbeiter, Pflegekräfte, die Beamtinnen und Beamten unserer Polizei, unsere Soldaten und besonders die Soldatinnen und Soldaten im Auslandseinsatz, Sicherheitsdienste, der Justizvollzug, der Zoll und viele andere Berufsgruppen, die sich auch über die Festtage mit dem Thema Sicherheit, Gesundheit, Soziales, Seelsorge und der Infrastruktur beschäftigen.
Sie sind auch an Weihnachten für uns da, um zu helfen, zu schützen und zu retten, aber auch um zuzuhören und um Trost zu spenden.
Gerade wenn man wie ich politische Verantwortung trägt und die Aufgabe hat, Rahmenbedingungen im öffentlichen Leben mitzugestalten, muss man diese Menschen und ihren wertvollen Dienst im Blick haben.
Aus diesem Grund habe ich den Staatssekretär im Ministerium der Justiz, Roland Theis, beim Besuch der Gottesdienste in den beiden Justizvollzugsanstalten in Saarbrücken und Ottweiler und auch bei seinem Rundgang durch alle Vollzugsabteilungen und die unterschiedlichen Hafthäuser begleitet.
Es war eine willkommene Gelegenheit, mich auch mit meinen ehemaligen Kolleginnen und Kollegen zu unterhalten. Wie schon im den vergangenen Monaten werde ich mich auch im neuen Jahr neben meinen anderen Aufgaben vor allem für eine Verbesserung der Situation meiner Kollegen im Vollzug einsetzen.
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