Dienstag, 1. Oktober 2019

Solidarität mit den saarländischen Stahlarbeitern und ihren Familien

Mein gestriger Tag stand ganz im Zeichen der Solidarität mit den saarländischen Stahlarbeitern: Mit einer großen Zahl von Unterstützern und gemeinsam mit Ministerpräsident Tobias Hans standen wir als CDU Saar und CDA bereits morgens um 5:30 an den Werkstoren von Dillinger.
Auf Flugblätter machten wir deutlich: Wir stehen zu unserem saarländischen Stahl und zu unseren wichtigen Industriearbeitsplätzen! Wir stehen zu unserem #HerzausStahl!



Aufgrund der aktuellen Situation und vor dem Hintergrund der großen Sorgen, die sich die Beschäftigten der saarländischen Stahlindustrie machen, verlegten wir unsere montägliche Sitzung der CDU-Landtagsfraktion von unseren Fraktionsräumen in die Dillinger Stadthalle, wo wir dann den Betriebsratsvorsitzenden von Dillinger zu Gast hatten und uns über die aktuellen Ereignisse austauschten und vor allem auch darüber, wie wir als Politik unseren Stahlarbeitern am besten helfen können.
Nach dem anschließenden Protestzug der Stahlarbeiter vom Hüttengelände zum Dillinger Lokschuppen, an dem wir als Christdemokraten ebenfalls in großer Zahl teilnahmen, folgte ein weiteres Gespräch mit dem Betriebsrat von Saarstahl Völklingen.



Tobias Hans machte auch hier deutlich, dass die Stahlindustrie zur DNA des Saarlandes gehört. Würden die Jobs unserer Hüttenarbeiter und die Aufträge der Unternehmen ins Ausland abwandern, sei dem Klimaschutz ein Bärendienst erwiesen.
Die CDU-Landtagsfraktion fordert deshalb unmissverständlich an die Adresse der Bundesregierung und der Europäischen Union ein massives Investitionsprogramm für die Stahlindustrie. Nur so könne die Umstellung auf CO2-neutrale Produktion gelingen.



Es sei niemandem zu vermitteln, schon gar nicht den Mitarbeitern von Saarstahl, Dillinger und allen Betrieben, die mit dieser saarlädnischen Stahlindustrier eng verflochten sind, betonte Tobias Hans, wenn zur Abwicklung des ökonomisch und ökologisch nicht mehr tragbaren Braunkohletagebau 39 Milliarden zur Verfügung gestellt würden, während, während eine gut aufgestellte, moderne und zukunftsfähige Stahlindustrie im Stich gelassen werde.
Er werde aktiv bei den Ministerpräsidenten für eine Allianz werben. Gemeinsam mit den Stahlarbeitern und den Gewerkschaften wolle er den Druck auf Berlin und Brüssel so erhöhen, die die Stimmen nicht länger ungehört bleiben können.