Donnerstag, 11. Juni 2020

950 Menschen vor dem Tod bewahrt: Vielen Dank, #DLRG! Gut, das es euch gibt!

Auf den Tag genau vor zwei Jahren, an Fronleichnam 2018, wurde das
neue Hochwasserrettungsboot der DLRG Ortsgruppe Eppelborn e.V. als
Nachfolger des Motorrettungsbootes "Ludwig Hippchen" auf den Namen
„Nepomuk“ getauft und der Öffentlichkeit erstmals vorgestellt. Eine Woche
später war das Boot bereits beim Hochwasser in Eppelborn im Einsatz.
Danke DLRG! Gut, dass es euch gibt!
Es ist ein unbezahlbares Engagement:  Die Rettungsschwimmer der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) haben bundesweit im vergangenen Jahr 950 Menschen oft in letzter Minute vor dem Tod bewahrt. Bei 42 Einsätzen mussten sie sogar ihr eigenes Leben aufs Spiel setzen, um ein anderes zu erhalten. Die Einsatzbilanz weist insgesamt 48.789 Hilfeleistungen für Segler, Surfer und Motorbootfahrer aus, die an Küsten und Binnengewässern in Not gerieten. Diese Zahlen gab DLRG-Präsident Achim Haag heute in Berlin und über das Presseportal ots bekannt

Rund 47.000 Retter habe die DLRG im vergangenen Jahr eingesetzt, heißt es in einer Pressemitteilung des Verbandes. Sie bewachten 1.228 Freigewässer und 1.348 Schwimmbäder und haben auf ehrenamtlicher Basis etwa drei Millionen Wachstunden geleistet, um die Wasserfreizeit von Millionen Menschen sicher zu machen.
Auch die DLRG-Ortsgruppe Eppelborn ist immer wieder im Einsatz, um Menschen vor Gefahren im Wasser zu bewahren und - wenn es darauf ankommt - auch Leben zu retten.


Im vergangenen Jahr 2019 kamen in Deutschland trotz allem 417 Menschen durch Ertrinken ums Leben. Das zeigt, wie wichtig auch die Schwimmausbildung ist, die vor allem von den Mitgliedern des DLRG geleistet wird.
Schwimmkurse sind aber nur möglich, wenn es auch in Zukunft noch Schwimmbäder gibt, wo man das Schwimmen erlernen kann, wo Wassergewöhnung durchgeführt werden kann und wo Schwimmprüfungen vom Seepferdchen bis zum Rettungsschwimmer vorbereitet und abgenommen werden können.
Bundesweit können annähernd 25 Prozent aller Grundschulen keinen Schwimmunterricht mehr anbieten, weil ihnen kein Bad zur Verfügung steht.

Das ist kein Weg, den wir mitgehen wollen.
Deshalb ist es auch bei uns in Eppelborn wichtig, unser Hellbergbad zu erhalten und zukunftsfähig zu machen.
Mit jeweils 370.000 Euro werden in den kommenden Monaten die Hellberghalle und das Hellbergbad saniert. Der Zuschuss über 600.000 Euro, den Bürgermeister Andreas Feld und unser Landtagsmitglied Alwin Theobald gemeinsam mit unserer Bundestagabgeordneten Nadine Schön aus Berlin nach Eppelborn geholt haben, trägt wesentlich dazu bei, dass das Hellbergbad und auch die Hellberghalle nun umfangreich ertüchtigt werden kann.

Ich möchte die Gelegenheit nutzen, an dieser Stelle auch der DLRG-Ortsgruppe Eppelborn von Herzen ein Wort des Dankes zu sagen. Das ist vielleicht in heutiger Zeit wichtiger denn je, denn ehrenamtliches Engagement ist nicht für jeden selbstverständlich.

Zudem leidet auch die DLRG auch in Eppelborn sehr unter den Corona-bedingten Einschränkungen, denn sie konnten in diesem Jahr ihr Fest nicht durchführen, das traditionell am heutigen Fronleichnamstag an der altehrwürdigen Koßmannschule stattgefunden hätte. Somit fehlen dem Verein in diesem Jahr wichtige Einnahmen.
Es bleibt zu hoffen, dass bald wieder eine relative Normalität einkehren kann und auch unsere Vereine wieder Hoffnung schöpfen können.