Mitten im Herzen von Dirmingen wird bald ein neuer NETTO-Verbrauchermarkt entstehen. In der gestrigen Sitzung des Gemeinderates stellte Lars Piereck, Projektentwickler der RATISBONA Handelsimmobilien, das geplante Konzept vor. Der Gemeinderat - und das ist das entscheidende Signal des gestrigen Abends - hat gestern einstimmig beschlossen, das Projekt positiv zu begleiten und sowohl der Verwaltung als auch dem Investor den Weg für die nächsten Schritte freizumachen.
Die Eröffnung soll im Herbst/Spätherbst 2022 erfolgen
Die Nahversorgung mit Dingen des täglichen Bedarfs ist ein Teil der Daseinsvorsorge. Aus diesem Grund hatten die CDU-Fraktion im Eppelborner Gemeinderat und Bürgermeister Dr. Andreas Feld bereits unmittelbar nach den Kommunalwahlen Gespräche mit potentiellen Investoren aufgenommen, um die Nahversorgung in der Gemeinde Eppelborn zu stärken und wieder mehr Kaufkraft vor Ort zu binden.
Gerade auch in Dirmingen, dem flächenmäßig größten Ortsteil unserer Gemeinde, war seit der Schließung des "Nah und gut" vor rund vier Jahren die Grundversorgung nicht mehr gewährleistet. "Das wollen wir ändern!", machte der CDU-Fraktionschef Christian Ney schon 2019 deutlich und gerade auch für meine Freunde von der Dirminger CDU war ein solches Projekt ein wirkliches Herzensanliegen.
Dass sich nun - trotz Corona - mit RATISBONA ein erfahrener, zuverlässiger Investor gefunden hat, der vom ersten Gespräch mit Bürgermeister Feld an bei der Stange geblieben ist, sorgt deshalb schon ein Stück weit bei uns allen für Erleichterung. Das spiegelte sich gestern Abend dann auch in der Einstimmigkeit im Gemeinderat eindrucksvoll wider.
Besonders die Dirminger Gemeinde- und Ortsratsmitglieder, Ortsvorsteher Frank Klein ebenso wie der Dirminger CDU-Vorsitzende Fabian Schlicher zeigten sich sehr erfreut über die aktuelle Entwicklung.
799 m² Verkaufsfläche / 10 bis 15 neue Arbeitsplätze
Lars Piereck, Projektentwickler der RATISBONA Handelsimmobilien stellte gestern Abend den Gemeinderatsmitgliedern und den interessierten Gästen der Ratssitzung das Projekt vor. Ein neuer NETTO-Verbrauchermarkt mit einer Verkaufsfläche von 799 Quadratmetern soll an der Kreuzung der beiden Landstraßen 112 und 133 und damit mitten im Herzen von Dirmingen entstehen.So soll nicht nur dafür gesorgt werden, dass die Menschen in Dirmingen wieder alle Dinge des täglichen Bedarfes vor Ort einkaufen können, sondern bedeutet auch eine Aufwertung und eine zusätzliche Belebung der Ortsmitte. Das Projekt ist damit ein glatter Gegenentwurf zum Trend, Einkaufzentren und Märkte außerhalb der Dorfkerne anzusiedeln und damit ein Gewinn für ein lebendiges Dorf wie Dirmingen.
Seitens der CDU wurde angeregt, dass der Investor bitte auch die Möglichkeit ins Auge fasse solle, einen Geldautomaten eines regionalen Instituts wie der Sparkasse oder der LEVO-Bank zu installieren. Lars Piereck sagte zu, entsprechende Gespräche zu führen. Der Projektentwickler wies gleichzeitig aber auch darauf hin, dass NETTO seinen Kundinnen und Kunden auch den Service anbiete, ab einem Einkauf im Wert von mindestens 10 Euro und Kartenzahlung sich gleichzeitig auch Bargeld auszahlen lassen zu können.
Wer ist der Investor?
Mit der RATISBONA Handelsimmobilien hat ein sehr erfahrenes Unternehmen das Parkett unserer Gemeinde betreten. Das regional im bayerischen Regensburg verankerte inhabergeführte Unternehmen ist international erfolgreich tätig und hat bereits mehr als 1.200 vergleichbare Projekte realisiert.Im Bereich der Entwicklung, dem Bau und der Vermarktung von Lebensmittel- und Baumärkten sowie von Fachmarktzentren zählt RATISBONA (einst römischer Name von Regensburg) zu den führenden Unternehmen in Deutschland, zählt alle namhaften Ketten von ALDI, LIDL usw. bis hin zu den dm-Drogeriemärkten, Deichmann, AWG oder Ernsting's Familie zu ihren Partnern.
Dabei steht das Unternehmen vor allem NETTO sehr nahe, denn die Eigentümer von RATISBONA waren einst Gründer und Besitzer dieser bekannten Kette an Discountern.
Hat unsere CDU Fraktion vergessen, dass die Nahversorgung durch einen Getränkemarkt, eine Bäckerei und einen kleinen Supermarkt im Herzen von Dirmingen bereits gesichert ist?
AntwortenLöschenIch gebe Ihnen teilweise recht: In Dirmingen muss auch heute niemand verhungern. Aber zu den sogenannten Dingen des täglichen Bedarfes, die zur Nahversorgung untrennbar dazugehören, gehören auch Waren, die man derzeit in Dirmingen eben nicht erhalten kann.
AntwortenLöschenDeshalb bedanke ich mich herzlich für Ihren Kommentar und nehme ihn als weitere Anregung gerne mit in unsere politische Arbeit, betone aber auch deutlich, dass wir als CDU selbstverständlich die Gegebenheiten vor Ort in unseren Dörfern sehr eng im Blick haben.
Ich und wahrscheinlich auch viele andere Dirminger wären dankbar für einen Geldautomaten der SPARKASSE Neunkirchen,da diese sich ja leider aus Dirmingen verabschiedet hat.
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