Freitag, 29. Juli 2022

Roland Theis befragt Landesregierung wegen Fischsterbens in der Blies

Mein Freund und Kollege Roland Theis, umweltpolitischer Sprecher uns stellvertretender Vorsitzender unserer CDU-Landtagsfraktion, hat die Landesregierung nun im Rahmen einer offiziellen parlamentarischen Anfrage zum Fischsterben in der Blies befragt: „Dieser Vorfall hat die Blies auf mehreren Kilometern zu einem fast toten Gewässer gemacht. Für das Ökosystem Blies, für den Fischbestand und für die jahrelange Arbeit der Fischer an der Blies ist das eine ökologische Katastrophe. Nach dem gestrigen Vororttermin mit dem Vorsitzenden des Angelsportvereins Neunkirchen vor Ort an der Blies stellen sich einige Fragen, die die Landesregierung nun beantworten muss“, so Roland Theis.

Gemeinsam mit Roland Theis und dem Vorsitzenden des Angelsportvereins Neunkirchen Wolfgang Ewertz hatte ich mir gestern ein eigenes Bild von der Situation gemacht und mir am späten Nachmittag auch nochmal alleine den Bereich unterhalb der Wellesweiler Brücke angeschaut, wo mir schnell der Geruch der verwesenden Fischkadaver entgegenschlug, die nicht nur im Fluss und an seinen Rändern liegen, sondern von Vögeln auch bereits auf die angrenzende Wiese verschleppt wurden. Lebende Fische waren keine mehr zu entdecken.

„Wichtigstes Ziel muss jetzt sein, durch schonungslose Aufklärung der Ursachen eine Wiederholung eines solchen Ereignisses zu verhindern. Es darf jetzt nicht noch schlimmer werden“, macht vor diesem Hintergrund auch Roland Theis deutlich. „Daneben drängen sich einige Fragen nach der Vermeidbarkeit und der Verantwortlichkeit auf. Die Tatsache, dass es unseren Informationen nach bereits zwei kleinere Fischsterben in den vergangenen Wochen gab, wirft die Frage auf, ob die Ursache für das jetzige Fischsterben hätte früher behoben werden können.“

Er ergänzt:"Wir richten mit unserer parlamentarischen Anfrage unseren Fokus aber auch auf die Frage, was für die Gewässerqualität der Blies zukünftig getan werden. Ich wünsche mir, dass Landesregierung und Stadt Neunkirchen die Zusammenarbeit mit den Anglern vor Ort suchen. Die kennen ihre Blies und arbeiten seit Jahrzehnten für dieses Gewässer. Es ist sehr traurig, dass vieles davon der Gewässerverunreinigung zum Opfer gefallen ist. Jetzt brauchen sie die aktive Unterstützung der Politik.“    


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