Dienstag, 3. Januar 2023

CDU-Fraktion begrüßt Ankündigung zu FOS Polizei ­– Social-Media-Kampagne muss umgehend starten

Gemeinsam mit Anja Wagner-Scheid, unserer stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden und innenpolitischen Sprecherin, begrüße ich als Vorsitzender des Innenausschusses ganz ausdrücklich die Ankündigung der Landesregierung, zum Schuljahr 2023/24 eine FOS Polizei im Saarland einzurichten. Wir hatten das Thema bereits im vergangenen Jahr auf die Tagesordnung des Innenausschusses gesetzt und waren als CDU-Fraktion die treibende Kraft für eine Fachoberschule für die Polizei. Dass unser Vorschlag nun in die Tat umgesetzt wird zeigt: Opposition wirkt!

 

Damit folgt das Saarland nun Rheinland-Pfalz und NRW, die diese Schulform bereits haben und uns von guten Erfahrungen berichten konnten. Unser Innen-Arbeitskreis der CDU-Landtagsfraktion hat in den letzten Monaten mit mehreren Verantwortlichen der beiden Bundesländer gesprochen und die FOS in Bad Kreuznach besucht.

 

"Damit die neue Schulform auch im Saarland ein Erfolg wird, ist es wichtig, dass die saarländische Schüler-, Eltern- und Lehrerschaft von dem neuen Angebot gleich zu Beginn des Jahres 2023 erfährt", betont Anja Wagner-Scheid. Sie ergänzt: "Viele Schülerinnen und Schüler haben möglicherweise schon andere Pläne gemacht. Deshalb halte ich eine breitangelegte Social-Media-Kampagne ab sofort für angezeigt. Zudem sollten die Ausbildungsteams mit entsprechenden Materialien ausgestattet werden, die sie an den weiterführenden Schulen verteilen können!" Auch eine gute ÖPNV-Anbindung der FOS-Polizei-Standorte sei wichtig, so die innenpolitische Sprecherin: "Mit Blick auf die Struktur des Landes schlagen wir zwei Standorte vor ­– einen im Ballungszentrum Saarbrücken und einen im Landkreis Saarlouis."

 

Die FOS Polizei könne aber nur ein Baustein für die Zukunft der Polizei im Saarland sein, zeigt sich Wagner-Scheid überzeugt: "Wir brauchen unter anderem auch eine Überarbeitung und Straffung der Auswahlverfahren, wir brauchen wieder mehr Anwärterinnen und Anwärter und wir brauchen dringend auch eine Überarbeitung des Zulagenwesens.“

 

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