Mittwoch, 8. März 2023

CDU dringt auf mehr Tempo beim Ford-Standort Saarlouis

Zum heute bekanntgewordenen Abschluss eines Kooperationsvertrages für den Standort Saarlouis zwischen der Landesregierung und der Ford-Werke GmbH erklärt der Beauftragte für Industriepolitik der CDU-Landtagsfraktion und Saarlouiser Abgeordnete, mein Kollege Marc Speicher: „Der Abschluss eines bilateralen Vertrags zwischen der Landesregierung und Ford war bereits für das letzte Jahr angekündigt. Dass er nun geschlossen wurde, war somit längst überfällig. Jetzt gilt es, bis Ende März endlich auch einen konkreten Investor zu präsentieren. Auch das hatte der Wirtschaftsminister bereits für Ende 2022 angekündigt."

Den Grundsatz ‚Gründlichkeit vor Schnelligkeit‘ bei einer solch wichtigen Entscheidung stellen wir nicht in Frage. Allerdings wirft es kein gutes Licht auf das Prozessmanagement der Landesregierung, wenn sie ihre eigenen Ankündigungen und selbst gesetzten Fristen gleich mehrfach nicht einhalten kann. 
Insofern hat Marc Speicher natürlich völlig recht, wenn er zum wiederholten Male deutlich macht:
"Das Ziel muss sein, einen nahtlosen Übergang ohne größere Brüche nach dem Weggang von Ford zu ermöglichen, vor allem im Interesse der Beschäftigten am Standort Saarlouis!"

Bis 2025 sei es nicht mehr lang, deshalb brauche es jetzt eine schnelle, belastbare Entscheidung, so Marc Speicher:
"Die Landesregierung muss ihren Ankündigungen jetzt Taten folgen lassen und darf keine weiteren, vermeidbaren Verzögerungen zulassen. Schon jetzt müssen für eine hoffentlich positive und konkrete Investorenentscheidung bis Ende des Monats die Saar-Gemeinschaftsinitiative sowie eine Zuliefererkonferenz für April einberufen werden, um keine weitere Zeit verstreichen zu lassen. Auch das hat die Ministerpräsidentin schließlich schon letztes Jahr angekündigt.“


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